Aufbau und Wirkungsweise
3 Aufbau und Wirkungsweise
Der Stellungsregler Typ 3724 wird in Kombi-
nation mit dem pneumatischen Antrieb
Typ 3379 als montierte Einheit ausgeliefert.
Die Aufgabe des Stellungsreglers besteht in
der Zuordnung von Ventilstellung (Regelgrö-
ße x) und Stellsignal (Führungsgröße w). Da-
bei wird das von einer Regel- oder Steuer-
einrichtung kommende elektrische Stellsignal
mit dem Hub des Stellventils (1) verglichen
und ein Stelldruck (Ausgangsgröße y) ausge-
steuert.
Der Stellungsregler besteht im Wesentlichen
aus folgenden Bestandteilen (vgl. Bild 1):
− Magnetoresistiver Sensor (2)
− Analog arbeitender i/p-Wandler (6)
mit nachgeschaltetem Luftleistungsver-
stärker (7)
− Elektronik mit Mikrocontroller (4)
− Software-Grenzkontakte (12)
Die Messung des Hubs erfolgt über eine in-
terne Abtaststange, die mit einem Magneten
verbunden ist, des Weiteren über einen be-
rührungsfreien magnetoresistiven Sensor und
die nachgeschaltete Elektronik.
Über die Bewegung der Abtaststange wird
die Richtung des Magnetfelds verändert und
über den Sensor (2) und die nachgeschaltete
Elektronik die aktuelle Hubposition ermittelt.
Die Hubposition wird zum Mikrocontroller
(4) über dessen A/D-Wandler (3) übertra-
gen. Im Mikrocontroller befindet sich ein mo-
difizierter PID-Regler. Dieser vergleicht die
Hubposition (Istwert) mit dem Stellsignal von
4 bis 20 mA. Der daraus resultierende Aus-
gabewert wird anschließend an den
10
D/A-Wandler übergeben. Bei einer Regel-
abweichung wird die Ansteuerung des
i/p-Wandlers (6) so verändert, dass der An-
trieb (1) über den nachgeschalteten Luftleis-
tungsverstärker (7) entsprechend be- oder
entlüftet wird. Die Zuluft versorgt den pneu-
matischen Luftleistungsverstärker (7) und den
Druckregler (8).
HINWEIS
!
Beschädigung des Stellungsreglers durch un-
zulässiges Verstellen von Hand!
Abtaststange nicht von Hand bewegen.
Der vom Verstärker ausgesteuerte Stelldruck
kann per Software auf 2,3 bar begrenzt
werden.
Die zuschaltbare Volumendrossel Q (10)
dient der Anpassung an den Antrieb.
Dichtschließfunktion
Der pneumatische Antrieb wird vollständig
ent- oder belüftet, sobald die Führungsgröße
1 % unter- oder 99 % überschreitet (vgl. End-
lagenfunktion Parameter P10 und P11).
EB 8395