Bild 4-13
Die Funktionen S, T und M, die als Schnittbedingungen für die Ausführung von G79 (G94,
G24) verwendet werden, sind in den Sätzen vor dem Satz mit G79 (G94, G24) anzugeben.
Wenn diese Funktionen allerdings ohne das Verfahren von Achsen in einem Satz
angegeben werden, dann wirken die Funktionen nur dann, wenn der Satz im Bereich des
Betriebes mit G79 (G94, G24) angegeben ist.
Wenn der Zyklus mit G79 (G94, G24) mit aktiviertem Einzelsatzbetrieb ausgeführt wird, wird
der Zyklus zwar nicht in der Mitte unterbrochen, aber stoppt nach Beendigung des Zyklus,
der aus der Abfolge 1-4 besteht.
4.1.2
Mehrfachwiederholzyklen
Mehrfachwiederholzyklen erleichtern dem Programmierer die Erstellung neuer Programme.
Häufig vorkommen Bearbeitungsschritte können mit einer G-Funktion ausgeführt werden;
ohne Mehrfachwiederholzyklen müssen mehrere NC-Sätze programmiert werden. Damit
lässt sich durch Mehrfachwiederholzyklen das Bearbeitungsprogramm verkürzen und
Speicherplatz sparen.
Im ISO-Dialekt wird ein Hüllzyklus aufgerufen, der die Funktionalität der Siemens-
Standardzyklen nutzt. Dabei werden die im NC-Satz programmierten Adressen über
Systemvariable an den Hüllzyklus übergeben. Der Hüllzyklus passt diese Daten an und ruft
einen Siemens-Standardzyklus auf.
Es gibt sieben Mehrfachwiederholzyklen (G70 bis G76) im G-Code-System A und B (siehe
folgende Tabelle). Bitte beachten Sie, dass all diese G-Funktionen nicht modal wirkende G-
Funktionen sind.
ISO Drehen
Programmierhandbuch, 02/2012, 6FC5398-5BP40-3AA0
Plan-Kegeldrehzyklus (G-Code-System B)
Weitere Funktionen
4.1 Programmunterstützungsfunktionen
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