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Ankoppeln Mit Master/Reserve-Umschaltung; Ablauf Des Aufdatens - Siemens PCS 7 CPU 410 Systemhandbuch

Prozessleitsystem
Inhaltsverzeichnis

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Ergänzende Informationen
17.13 Ablauf des Ankoppelns und Aufdatens
Bei Ungleichheit von 3. wird das Anwenderprogramm im Ladespeicher des RAM von der
Master–CPU in die Reserve–CPU kopiert.
Ankoppeln mit Master/Reserve–Umschaltung
In STEP 7 können Sie eine der folgenden Optionen wählen:
● "Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration"
● "Umschalten auf CPU mit geändertem Betriebssystem"
● "Umschalten auf CPU mit geändertem Hardware–Ausgabestand"
● "Umschalten auf CPU über nur eine intakte Redundanzkopplung"
● "Umschalten auf CPU mit geändertem PO-Limit"
Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration
Sie können auf der Reserve–CPU folgendes geändert haben:
● die Hardware–Konfiguration
Beim Ankoppeln werden keine Bausteine vom Master zur Reserve übertragen. Der genaue
Sachverhalt ist in Kapitel Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration
(Seite 357) beschrieben.
Die durchzuführenden Schritte bei den oben genannten Szenarien sind in Kapitel Tausch
von ausgefallenen Komponenten im laufenden redundanten Betrieb
(Seite 237) beschrieben.
Hinweis
Falls Sie auf der Reserve–CPU die Konfiguration nicht geändert haben, erfolgt dennoch eine
Master/Reserve–Umschaltung, und die bisherige Master–CPU geht in STOP.
17.13.2

Ablauf des Aufdatens

Was passiert beim Aufdaten?
Beim Aufdaten wird die Bearbeitung der Kommunikationsfunktionen und der OBs
abschnittsweise eingeschränkt. Ebenso werden alle dynamischen Daten (Inhalte der
Datenbausteine, Zeiten, Zähler und Merker) auf die Reserve–CPU übertragen.
Der Vorgang des Aufdatens läuft folgendermaßen ab:
1. Alle asynchron ablaufenden SFCs und SFBs, die auf Datensätze von
Peripheriebaugruppen zugreifen (SFC 13, 51, 52, 53, 55 bis 59, SFB 52 und 53) werden
bis zum Ende des Aufdatens "negativ" quittiert mit den Rückgabewerten W#16#80C3
(SFCs 13, 55 bis 59, SFB 52 und 53) bzw. W#16#8085 (SFC 51). Bei diesen
Rückgabewerten sollten die Aufträge durch das Anwenderprogramm wiederholt werden.
2. Meldefunktionen werden bis zum Ende des Aufdatens verzögert (siehe nachfolgende
Auflistung).
354
CPU 410 Process Automation
Systemhandbuch, 05/2017, A5E31622159-AC

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