Betrieb des Pelletkessels SolvisLino
4.2 Betrieb des Pelletkessels
4.2.1 Inbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme und Grundeinstellung der
Anlage darf nur durch von Solvis qualifiziertes Fach-
personal erfolgen (siehe
Vor der Inbetriebnahme ist sicherzustellen, dass der Lager-
raum bzw. der Vorratsbehälter ausreichend mit Brennstoff
gefüllt ist. Ist dies nicht gegeben, lesen Sie zuerst
Kapitel 4.2.3
(„Brennstoff füllen/nachfüllen"). Beachten
Sie die dortigen Hinweise genau! Wenn ausreichend
Brennstoff vorhanden ist, kann mit der Inbetriebnahme
begonnen werden. Sie sollten dazu mit dem Bedienfeld
bereits vertraut sein.
1. Einschalten des Hauptschalters.
2. Bei Wiederinbetriebnahme nach längerer Stillstands-
zeit ist der Kessel mit der Ein/Aus-Taste zunächst
auszuschalten. Das grüne Licht leuchtet nicht. Kontrol-
lieren Sie Uhrzeit und Datum und stellen Sie es bei
Bedarf richtig.
3. Ist der Brennstoffförderstrang nicht ganz gefüllt, weil
er z. B. leergefahren wurde, gehen Sie zu Schritt 4,
sonst verzögert sich der Anheizvorgang unnötig. Ist
dies nicht der Fall schalten Sie den Kessel mit der
Ein/Aus-Taste ein und fahren mit Punkt 9 fort.
4. Aktivieren Sie im Kesselservice den Servicemodus
„Einmessen/Zündung" (siehe
5. Schalten Sie den Kessel mit der
warten Sie, bis der Brennteller gestrichen voll mit Pel-
lets ist.
6. Danach schalten Sie wieder den Servicemodus auf
„Normalbetrieb" zurück.
7. Schalten Sie den Systemregler SolvisControl ein und
beobachten sie in der obersten Zahlenreihe des
Systemreglers die Zahl 12. Wird sie nach einer kurzen
4.2.2 Abstellen
Das Abstellen der Anlage ist nur am Ende der Heizsaison
oder bei Störfällen notwendig. Wenn Sie die Anlage vorü-
bergehend abstellen wollen, schalten Sie den Kessel mit
der Ein/Aus-Taste aus. Zum vollständigen Abstellen der
Anlage schalten Sie den Hauptschalter nach ca. 15 Minu-
ten auf „0". Das Glutbett wird dann von selbst erlöschen.
K 22 – Technische Änderungen vorbehalten 04.02
Kapitel
3.2.2).
Seite
51).
-Taste ein und
Verzögerung schwarz hinterlegt, so besteht eine Wär-
meanforderung und Sie können mit Schritt 9 weiter-
machen. Wenn nicht, so fahren Sie mit Punkt 8 fort.
8. Wenn keine Wärmeanforderung gegeben ist, stellen
Sie an der SolvisControl im Menü „Ausgang" den Aus-
gang „12: Brenner-ein" auf „Hand-ein" (siehe in
tel 5.3.4
unter „Betriebsart der Nachheizung einstel-
len").
9. Der Kessel schiebt ca. 4 Minuten Brennstoff ein und
beginnt zu zünden. Nach dem Zünden fährt der Kessel
hoch. Die Rauchgastemperatur steigt an.
10. Danach schaltet die Anlage auf Volllastbetrieb um,
heizt den Kessel auf und versorgt die Wärmeverbrau-
cher. Wenn die Wärmeabnahme nachlässt und die
Kesseltemperatur sich dem Sollwert, nähert nimmt der
Kessel selbsttätig seine Leistung zurück und geht
schließlich bei Erreichen des Sollwertes in Bereit-
schaft.
11. Zugkontrolle: Öffnen Sie die Kesseltür nur einen Spalt.
Im Kessel muss ein geringer Unterdruck herrschen. Es
darf kein Rauch austreten. Der Rauch einer Zigarette
muss langsam eingesaugt werden. Wenn der Zug zu
gering ist, muss die Luftstufe des Saugzugventilators
höher gestellt werden
dass der Zug auch vom Wetter beeinflusst wird. Die
Kontrolle sollte bei durchschnittlichen Verhältnissen
erfolgen. Danach die Kesseltür wieder schließen.
12. Vergessen Sie nicht an der SolvisControl im Menü
„Ausgang" den Ausgang „12: Brenner-ein" den
Betriebszustand wieder auf „Auto" zu schalten, nach-
dem der Kessel hochgefahren ist. Der Kessel kann
dann wieder ausgehen, was zunächst keine Störung
sein muss, wenn der Pufferspeicher geladen ist und
keine Wärmeanforderung besteht.
Bei längeren Betriebspausen betätigen Sie bitte
den Notausschalter, um unnötige Blitzschäden zu
vermeiden.
(Kapitel
4.1.7). Beachten Sie,
Kapi-
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