Busch-Installationsbus
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EIB/KNX
Anwendung und Planung
Wenn die Sonne hingegen prall auf das Fenster scheint, dann wird die Ja-
lousie nach unten gefahren und die Lamellen gerade soweit geschlossen,
dass keine direkte Einstrahlung mehr eintreten kann. Durch die Restöffnung
der Jalousien tritt dann immer noch ausreichend diffuses Licht, das evtl.
durch Kunstlicht ergänzt werden kann (siehe Abb. 6).
Abb. 6: Funktionsweise einer Sonnenschutz-Automatik-Steuerung
Bei Verwendung von speziellen Lenkungslamellen kann das direkte Licht
im Raum so gelenkt werden, dass keine störende direkte Strahlung auftritt,
aber gleichzeitig das vorhandene natürliche Tageslicht optimal genutzt wird
(siehe Abb. 7).
Abb. 7: Tageslichtlenkung
Aufbau einer einfachen Sonnenschutz-Automatik-Steuerung
Zum Aufbau einer einfachen Sonnenschutz-Automatik-Steuerung werden
zusätzlich zum Jalousieaktor und Tastsensor zwei weitere Komponenten
benötigt:
eine Aktivierungsmöglichkeit für den Benutzer (z.B. ein weiterer Tastsensor
oder die zweite Wippe des Auf/Ab-Tastsensors) und ein Helligkeitssensor.
Mit Hilfe des zweiten Tastsensors kann der Benutzer des Raums bestim-
men, ob er die Sonnenschutz-Automatik überhaupt benutzen will oder ob
er die Behänge lieber selbst von Hand steuert. Wird die Sonnenschutz-Au-
tomatik über einen Tastsensor aktiviert, dann verfährt der Behang solange
automatisch bis entweder die Sonnenschutz-Automatik über den gleichen
Tastsensor deaktiviert wird oder der Benutzer einen direkten Fahrbefehl
erteilt (z.B. Auf/Ab oder Fahren in Position) und somit ebenfalls die Auto-
matik deaktiviert.
Keine Sonne
-> Jalousie auf
Sonne
-> Jalousie ab und
Lamellen schlie§en