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Junkers ZSBE 16-3 A 23 Bedienungsanleitung Seite 84

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Systemauswahl
1.8.6
Anlagenschema 31: Heizungsanlage mit mehreren Heizkreisen und mit zwei separaten Warmwasser-
systemen
Heizungsanlage bestehend aus:
• Gas-Brennwertgerät CerapurComfort
• einem ungemischten Heizkreis
• drei gemischten Heizkreisen
• solarer Warmwasserbereitung
• einem zusätzlichen Warmwasserspeicher
• witterungsgeführter Regelung
Merkmale
• Warmwasserbereitung im System I durch einen Solar-
speicher
• Warmwasserbereitung im System II durch einen kon-
ventionellen Speicher
• Informationen über Junkers Solaranlagen finden Sie
im Prospekt und im Planungsheft „Thermische Solar-
technik" (7 181 465 266).
• Wasserinhalt der Anlage prüfen: Ausdehnungsgefäß
bauseits (siehe Seite 113).
• Sicherheitsgruppe nach DIN 1988 installieren
• Bei Speicheranschluss nach der hydraulischen Wei-
che muss am Vorlauftemperaturregler die maximale
Heizleistung eingestellt werden.
• Anschluss des Solarspeichers vor der hydraulischen
Weiche (System I) zur Möglichkeit der thermischen
Desinfektion. Das Programm für die Desinfektions-
pumpe TDP wird über den FW 500 gesteuert.
• Anschluss der Zirkulationspumpe ZP des konventio-
nellen Speichers (System II) am IPM 2. Das Programm
für die Zirkulationspumpe wird über den FW 500
gesteuert.
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Funktionsbeschreibung
Bei Anlagen mit großen Warmwasserspeichern oder der
Gewährleistung eines unterbrechungsfreien Heizbe-
triebs erfolgt die Speichereinbindung grundsätzlich auf
der Sekundärseite der hydraulischen Weiche.
Wenn zusätzlich noch eine Solaranlage eingebunden
wird, so muss diese primärseitig vor der hydraulischen
Weiche eingebunden werden.
Für den Parallelbetrieb der vier Heizkreise und des kon-
ventionellen Warmwasserspeichers sowie der Solaran-
lage ist ein witterungsgeführter Regler FW 500
erforderlich. Der FW 500 regelt die Heizungsanlage in
Verbindung mit zwei Powermodulen IPM 2 für die
4 Heizkreise und einem weiteren IPM 1 für den Warm-
wasserspeicher hinter der hydraulischen Weiche. Die
Schaltfunktionen der Solaranlage erfolgen über ein
Solarmodul ISM 1, das in die Solarstation eingebaut ist.
Die IPM 2 zur Ansteuerung der Heizkreise regeln und
überwachen die Heizungspumpen, die 3-Wege-Mischer,
die Temperaturbegrenzer und Temperaturfühler sowie
den Vorlauftemperaturfühler in der hydraulischen Wei-
che.
Das IPM 1 zur Ansteuerung der konventionellen Warm-
wasserbereitung regelt und überwacht die Speicherla-
depumpe, den Speichertemperaturfühler und ggf. die
Zirkulationspumpe.
Die Kommunikation mit dem witterungsgeführten Regler
FW 500 erfolgt über ein 2-Draht-BUS-System. Wenn der
Regler im Brennwertgerät eingebaut ist, kann die Fern-
bedienung FB 10 oder optional FB 100 zur Regelung
vom Wohnraum aus eingesetzt werden.
Die Heizungspumpe des Primärkreises und auch die
Speicherladepumpe zur Nachheizung des Solarspei-
chers werden am Brennwertgerät angeschlossen.
CerapurComfort-Eco/CerapurComfort – 6 720 613 698 (2011/10)

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