6.4.10 Nachträglicher Einbau Generator
Bei nachträglichem Einbau zusätzlicher elektrischer Verbraucher kann der erhöhte Strombedarf durch den Einsatz
stärkerer Generatoren sichergestellt werden.
Als Sonderausstattung stehen folgende als Code ab Werk erhältliche Generatoren zur Verfügung:
Code
631NA /8GU
631NB /8GV
631ND /9G6
Bei der Verwendung von Zusatzaggregaten sind die werkseitigen Nebenabtriebe zu nutzen
(siehe Kapitel 7.5.3.2 „Zusatzgenerator").
Sollen andere Generatoren nachträglich verbaut werden, sind folgende Punkte zu beachten:
Beeinträchtigungen von Fahrzeugteilen sowie deren Funktion durch den Einbau eines Generators sind zu
unterlassen.
Die Kapazität der Batterie und die bereitstehende Leistung des Generators müssen ausreichend dimensio-
niert sein (siehe Kapitel 6.4.10 „Nachträglicher Einbau Generator").
Der Generatorstromkreis ist mit einer zusätzlichen Absicherung zu versehen
(siehe Kapitel 6.4.5 „Elektrische Leitungen/Sicherungen").
Der Leitungsquerschnitt ist je nach abgenommener Stromstärke zu dimensionieren
(siehe Kapitel 6.4.5 „Elektrische Leitungen/Sicherungen").
Der höhere Strombedarf kann den Austausch des Starter/Generator- Leitungssatzes erforderlich machen.
Wir empfehlen hierzu MAN Originalteile.
Auf die einwandfreie Verlegung von elektrischen Leitungen ist zu achten
(siehe Kapitel 6.4.5 „Elektrische Leitungen/Sicherungen").
Die Zugänglichkeit der verbauten Aggregate und die einfache Wartungsmöglichkeit dürfen nicht verschlech-
tert werden.
Die benötigte Luftzufuhr und die Kühlung des Motors dürfen nicht beeinträchtigt werden
(siehe Kapitel 7.3.3 „Kühlung Motor").
Die Richtlinien des Geräteherstellers für die Kompatibilität zum Basisfahrzeug sind zu beachten.
Die Betriebsanleitung und das Wartungshandbuch der Zusatzaggregate sind bei Übergabe des Fahrzeugs
mitzuliefern.
MAN Aufbaurichtlinie TGE
Generator Nennspannung U [V]
14
14
14
Edition 2018 V1.0
Nennstrom I [A]
140
180
250
- 113 -