Start der Synchronisation
Der Slave wird mittels SyncStart (I1) zugeschaltet, anschließend startet man den Master. Dadurch ist eine
bestmögliche Synchronisation gegeben. Der Slaveantrieb verfährt bis zur ersten Erkennung der beiden
Markersignale positionssynchron zum Master. Wurden beide Marker erkannt, wird der Slave entsprechend
beschleunigt, bzw. verlangsamt je nach Einstellung des Parameters 732, um die Markerposition plus dem
eingestellten Offset zu erreichen. Dabei kann es vorkommen, dass der Slaveantrieb schneller verfährt, als
es der Master tut, da der Slaveantrieb die Position wieder aufholen muss.
Stopp der Synchronisation
Beim Öffnen des Kontaktes SyncStart (I1) wird der Slave mit der zulässigen Beschleunigung gestoppt.
Feineinstellung der Position
Sobald der Slaveantrieb in Markersynchronisation zum Master ist, kann mittels der Eingänge 32 + 33 eine
Verschiebung dieser Position erfolgen. Diese Einstellungen sind nur temporär, d.h. die Daten der Feinein-
stellung gehen verloren, sobald der Umrichter vom Netz getrennt wird. Sollen die Daten der Verschiebung
erhalten bleiben, muss vor dem Abschalten des Antriebs durch Aktivieren des Eingangs Speichern (I4)
bzw. mittels des Parameters 710 eine Speicherung erfolgen.
ACHTUNG:
Positionsverschiebungen sind immer auf die Masterposition bezogen. Die Verschiebung
am Slave ergibt sich zu:
Offset_slave =
OFFSET * Zähler Getriebefaktor (P 738) / Nenner Getriebefaktor (P 739)
Umschalten auf ein anderes Übersetzungsverhältnis
Während der Synchronisation kann an den Eingängen 16 und 17 ein Übersetzungsverhältnis angewählt
werden.
ZEILE GELÖSCHT
Ebenfalls wird der Offset des neuen Übersetzungsverhältnisses übernommen.
ACHTUNG:
Positionsverschiebungen sind immer auf die Masterposition bezogen. Die Verschiebung
am Slave ergibt sich zu:
Offset_slave =
OFFSET * Zähler Getriebefaktor (P 738) / Nenner Getriebefaktor (P 739)
Fehlerverhalten
Tritt ein Fehler, z.B. Schleppfehler, Überstrom o.ä. auf, wird der Antrieb gestoppt und die Bereitmeldung
wird gelöscht. Der aufgetretene Fehler kann nun mittels des Eingangs 27 bzw. der Taste [STOP/RESET]
am Display quittiert werden. Bei Fehlern die eine Abschaltung des VLT®5000 zur Folge haben, wie z.B.
Erd- oder Kurzschluss, muss vor der Quittierung das Netz abgeschaltet werden, beim anschließenden
Neustart des VLT®5000 kann dann der Fehler quittiert werden.
Initialisierung
Die Funktion INITIALISIEREN ermöglicht das Setzen sämtlicher Parameter des Synchronisationsreglers
auf die werksseitige Einstellung. Die Parameter 500, 501, 600-605 – 615-617 werden dabei nicht
zurückgesetzt.
Vor der Initialisierung muss der VLT gestoppt werden und der Motor stehen.
MG.10.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
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VLT
Serie 5000 Synchronregler
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