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Danfoss VLT Serie 5000 Produkthandbuch Seite 56

Synchronregler
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sation gegeben. Der Slave kann natürlich auch durch z.B. ein Initiatorsignal des Master gestartet werden.
Allerdings sollte man dabei beachten, dass die Laufzeit des Initiatorsignals dadurch verfälscht werden
kann, dass die Laufzeit der SPS o.ä. hineinspielt. Ebenso ist auf die Genauigkeit des Initiatorsignals zu
achten. Daher ist es besser, den Slaveantrieb auf den in seiner Position stehenden Master zuzuschalten.
Die Position des Master beim Einschalten des Kontaktes I1 plus dem Wert des festen Offsets ist die
Synchronisationsposition, auf die der Slaveantrieb mit der maximal zulässigen Beschleunigung verfährt.
Dabei kann es vorkommen, dass der Slaveantrieb schneller als der Master verfährt, da der Slaveantrieb
die Position aufholen muss.
Stopp der Synchronisation
Beim Öffnen des Kontaktes SyncStart (I1) wird der Slave mit der zulässigen Beschleunigung gestoppt. Ein
Neustart ist aufgrund der Einstellung HOME-Funktion „2" erst nach erneutem Homefahren möglich.
Feineinstellung der Position
Sobald der Slaveantrieb in Positionssynchronisation zum Master ist, kann mittels der Eingänge 32 + 33
eine Verschiebung dieser Position erfolgen. Diese Einstellungen sind nur temporär, d.h. die Daten der
Feineinstellung gehen verloren, sobald der Umrichter vom Netz getrennt wird. Sollen die Daten der
Verschiebung erhalten bleiben, muss vor dem Abschalten des Antriebs durch Aktivieren des Eingangs
Speichern (I4) bzw. mittels des Parameters 710 eine Speicherung erfolgen.
ACHTUNG:
Positionsverschiebungen sind immer auf die Masterposition bezogen. Die Verschiebung
am Slave ergibt sich zu:
Offset_slave =
OFFSET * Zähler Getriebefaktor (P 738) / Nenner Getriebefaktor (P 739)
Umschalten auf ein anderes Übersetzungsverhältnis
Über die Eingänge 16 und 17 kann ein neues Übersetzungsverhältnis angewählt werden.
ACHTUNG:
Positionsverschiebungen sind immer auf die Masterposition bezogen. Die Verschiebung
am Slave ergibt sich zu:
Offset_slave =
OFFSET * Zähler Getriebefaktor (P 738) / Nenner Getriebefaktor (P 739)
Während der Synchronisation dürfen unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse (P 738 / P 739) nur
angewählt werden, wenn die zugehörigen Offsets auf 0 gesetzt sind.
Die Offsets dürfen während der Synchronisation nur umgeschaltet werden, wenn die zugehörigen
Übersetzungsverhältnisse gleich sind.
Das Übersetzungsverhältnis bzw. der neue Offset wird dann mittels des Eingangs Umschaltung (I2)
aktiviert. Der Slave wird daraufhin mit der zulässigen Beschleunigung die Veränderungen vornehmen.
Sind die Übersetzungsverhältnisse zweier Getriebedatensätze (P 737) unterschiedlich und es werden
Offsets benötigt, dann ist der Antrieb vor der Anwahl des Getriebedatensatzes zu stoppen.
Fehlerverhalten
Tritt ein Fehler, z.B. Schleppfehler, Überstrom o.ä. auf, wird der Antrieb gestoppt und die Bereitmeldung
gelöscht. Der aufgetretene Fehler kann nun mittels des Eingangs 27 bzw. der Taste [STOP/RESET] am
Display quittiert werden. Bei Fehlern die eine Abschaltung des VLT®5000 zur Folge haben, wie z.B. Erd-
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®
VLT
Serie 5000 Synchronregler
MG.10.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

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