Kapitel 4
Leistungsmerkmale der Digital-Ausgangsmodule
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Erkennung von Null-Last
Bei der Erkennung von Null-Last wird erkannt, wenn ein Draht vom Ausgang
abgezogen wird oder wenn eine Last für einen der Ausgangspunkte im AUS-
Zustand fehlt.
Die Funktion „No Load Detection" Erkennung von Null-Last) ist standardmäßig
deaktiviert. Sie müssen die Funktion im Projekt der Anwendung Logix Designer
aktivieren.
Dieses Leistungsmerkmal steht nur mit den Modulen 5069-OB16 und
WICHTIG
5069-OB16F zur Verfügung.
Die Ausgangsschaltung eines Diagnose-Ausgangsmoduls verwendet einen
Stromsensor-Optokoppler, der parallel zur Ausgangsstufe verwendet wird. Durch
diesen Sensorschaltkreis fließt nur dann Strom, wenn der Ausgang ausgeschaltet
ist.
Die Digital-Ausgangsmodule 5069-OB16 und 5069-OB16F unterstützen die
folgenden Minimallastströme:
• Modul 5069-OB16 = 3 mA für die Diagnose offener Lasten, 1 mA für
deaktivierte Diagnose
• Modul 5069-OB16F = 3 mA für die Diagnose offener Lasten, 1 mA für
deaktivierte Diagnose
Im EIN-Zustand muss das Modul mit einer Last verbunden sein, deren
Strombedarf mindestens diesen Werten entspricht.
Ein Ausgang muss mindestens 250 ms im AUS-Zustand verweilen, bevor eine
WICHTIG
offene Last erkannt werden kann.
Das Tag I.Ptxx.NoLoad weist darauf hin, dass eine Null-Last-Bedingung vorliegt,
wenn es auf 1 gesetzt ist.
Sie können ein Modul-Tag in Ihrem Programm überwachen, das der Funktion
„No Load Detection" (Erkennung von Null-Last) entspricht, um nach einem
Fehler zu suchen. Weitere Informationen zum Tag finden Sie in Anhang B,
Modul-Tag-Definitionen auf Seite
Informationen zum Konfigurieren der Funktion „No Load Detection"
(Erkennung von Null-Last) finden Sie in den folgenden Abschnitten:
• Modul 5069-OB16 –
• Modul 5069-OB16F –
Rockwell Automation-Publikation 5000-UM004B-DE-P – November 2015
97.
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