Redundante und nicht redundante Konfigurationen
Nicht redundante Konfigurationen, also Konfigurationen, die nur einen ein-
zelnen Datenpfad vom Hostsystem zum RAID-Gehäuse bieten, werden nur
für die Speicherung von weniger wichtigen Daten empfohlen. Ein Ausfall des
Pfads durch ein beschädigtes oder entferntes Kabel, einen ausgefallenen
Host-Bus-Adapter oder ein fehlerhaftes oder entferntes RAID-Controller-
modul könnte dazu führen, dass das Hostsystem nicht mehr auf den
Massenspeicher des RAID-Gehäuses zugreifen kann.
Redundanz erreichen Sie, indem Sie separate Datenpfade zwischen Host und
Speicherarray einrichten, wobei jeder Pfad jeweils über ein eigenes RAID-
Controllermodul läuft. Sollte ein Pfad ausfallen, ist der Zugriff auf die Daten
immer noch möglich, da beide RAID-Controller auf alle Datenträger im
Speicherarray zugreifen können.
Konfigurationen mit einzelnem SAS-Eingang
Abbildung 2-1 bis Abbildung 2-5 zeigen unterstützte nicht-redundante und
redundante Verkabelungskonfigurationen mit MD3000 RAID-Controllermo-
dulen mit einem einzelnen SAS-Eingangsanschluss. In jeder Abbildung ist
die maximale Anzahl optionaler angeschlossener Erweiterungsgehäuse
dargestellt.
Abbildung 2-1 bis Abbildung 2-3 zeigen einen und zwei Hosts, jeweils
verbunden mit nur einem RAID-Controllermodul, das nachfolgend auf
zwei weitere Speichergehäuse erweitert wird. Die Hosts können Speicherplatz
gemeinsam nutzen. Da keine redundanten Pfade vorhanden sind, ist beim
Ausfall eines Pfads der betreffende Server nicht mehr mit dem Speicherarray
verbunden.
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Hardware-Installation