Messinstrumente und Messmethoden
7.7.4
Verwendung eines Strommessgeräts und eines Messwertumformers
Im Ein- und Ausgangskreis des Frequenzumrichters kann auch ein nicht True-RMS-fähiges
Strommessgerät verwendet werden. Dabei muss das Messgerät über eine möglichst große VA-
Belastbarkeit verfügen, da ansonsten der Fehler mit abnehmender Frequenz steigt.
7.7.5
Messung des Eingangsleistungsfaktors
Der Eingangsleistungsfaktor des Frequenzumrichters ist der Quotient aus Wirk- und Schein-
leistung.
Eingangsleistungsfaktor
7.7.6
Messung der Zwischenkreisspannung (Klemmen + und –)
Die Zwischenkreisspannung kann mit einem Drehspulmessinstrument (Tester) zwischen den
Klemmen + und − gemessen werden. In Abhängigkeit der Versorgungsspannung kann die Zwi-
schenkreisspannung für die 200-V-Frequenzumrichter im unbelasteten Zustand zwischen 270
und 300 V und bei einem 400-V-Frequenzumrichter zwischen 540 und 600 V liegen. Sie sinkt
bei Belastung. Wird generatorische Energie zurückgespeist, kann die Zwischenkreisspannung
auf 400 bis 450 V (800 V bis 900 V bei 400-V-Frequenzumrichter) ansteigen. Bei Erreichen die-
ses Werts erfolgt die Ausgabe der Fehlermeldung E.OV
richters wird abgeschaltet.
7 - 34
Wirkleistung
-------------------------------------- -
=
Scheinleistung
Mit 3 Leistungsmessern ermittelte Eingangsleistung
=
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ -
×
3
U (Netzspannung)
×
I (Effektivwert des Eingangsstroms)
und der Ausgang des Frequenzum-
Fehlerdiagnose