Aufzeichnung von EKGs während der Defibrillation
2028451-246A
Dieses Gerät ist gegen die Einflüsse elektrischer Defibrillator-
Entladungen geschützt, damit die EKG-Kurve nach der Defibrillation
wieder erfasst wird, wie es die einschlägigen Testnormen fordern.
Da der Patientensignaleingang defibrillationsbeständig ist, ist es nicht
erforderlich, vor dem Defibrillieren des Patienten die EKG-Elektroden
abzunehmen.
Werden Edelstahl- oder Silberelektroden verwendet, so können jedoch
die Elektroden auf Grund des Defibrillationsentladungsstroms eine
Restladung zurückbehalten, die zu einer Elektrodenpolarisierung bzw.
Gleichstrom-Offsetspannung führen kann. Dieser Zustand behindert die
EKG-Signalerfassung mehrere Minuten lang. Falls polarisierende
Elektroden benutzt werden, empfiehlt GE, vor Abgabe des
Defibrillationsschocks die Ableitungsdrähte vom Patienten abzutrennen.
Um eine Polarisierung zu vermeiden, empfiehlt GE die Verwendung
nichtpolarisierender Einwegelektroden mit
Defibrillationserholungswerten nach AAMI EC 12.3.2.2.4 (MMS Art. Nr.
9623-105 Silver MacTrodes, MMS-Spez. TP9623-003), die vorgibt, dass
das Polarisierungspotential eines Elektrodenpaares 5 Sekunden nach
einer Defibrillationsentladung 100 mV nicht überschreiten darf.
WARNUNG
GERÄTESCHÄDEN — Verwenden Sie zum Schutz des
Patienten nur Originalkabel von GE. Überprüfen Sie das
Kabel auf Anzeichen mechanischer Beschädigungen,
bevor Sie es am Gerät anschließen. Beschädigte Kabel
dürfen nicht verwendet werden.
WARNUNG
STROMSCHLAGGEFAHR — Während der
Defibrillation den Patienten, die Elektroden und die
Ableitungsdrähte nicht berühren.
Alle Sicherheitshinweise zum Defibrillator beachten.
MAC™ 1600
Aufzeichnen eines Ruhe-EKGs
5-15