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Aufzeichnung Von Ekgs Während Der Defibrillation; Genauigkeit Der Eingangssignalwiedergabe; Modulationseffekte In Digitalen Systemen - GE Medical Systems MAC 3500 Gebrauchsanweisung

Ruhe-ekg-analysesystem
Inhaltsverzeichnis

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Einführung
Aufzeichnung von EKGs während der Defibrillation

Genauigkeit der Eingangssignalwiedergabe

Modulationseffekte in digitalen Systemen

1-12
Dieses Gerät ist gegen die Einflüsse elektrischer Defibrillator-
Entladungen geschützt und gewährleistet eine ordnungsgemäße
Erholzeit, wie sie die einschlägigen Testnormen fordern.
Der Patientensignaleingang des Erfassungsmoduls ist
defibrillationsbeständig. Es ist deshalb nicht nötig, dass die EKG-
Elektroden vor der Defibrillation abgenommen werden.
Werden Edelstahl- oder Silberelektroden verwendet, so können die
Elektroden auf Grund des Defibrillationsentladungsstroms eine
Restladung zurückbehalten, die zu einer Polarisierung bzw.
Gleichstrom-Offsetspannung führen kann. Diese Elektrodenpolarisation
blockiert die Erfassung des EKG-Signals. Um dies zu verhindern,
müssen nichtpolarisierende Elektroden benutzt werden (d.h. Elektroden,
die bei Beaufschlagung mit Gleichstrom keine Gleichstrom-
Offsetspannung bilden), z.B. aus Silber/Silberchlorid, falls eine
Wahrscheinlichkeit besteht, dass eine Defibrillation notwendig werden
kann.
Falls polarisierende Elektroden benutzt werden, empfehlen wir, vor
Abgabe des Defibrillationsschocks die Ableitungsdrähte vom Patienten
abzutrennen.
Die Defibrillationserholung der Elektrode ermöglicht es, dass die EKG-
Kurve nach der Defibrillation wieder erfasst wird. Wir empfehlen die
Verwendung nichtpolarisierender Einwegelektroden mit
Defibrillationserholungswerten nach AAMI EC 12 3.2.2.4. (MMS Art.-
Nr. 9623-105 Silver MacTrodes, MMS-Spez. TP9623-003). AAMI EC12
gibt vor, dass das Polarisierungspotential eines Elektrodenpaares 5
Sekunden nach einer Defibrillationsentladung 100 mV nicht
überschreiten darf.
Der Gesamtsystemfehler wird mithilfe der in AAMI EC11 3.2.7.1
beschriebenen Methode getestet. Der Gesamtsystemfehler ist +5 %.
Das Frequenzverhalten wird mit Hilfe der in AAMI EC11 3.2.7.2
unter Methoden A und D beschriebenen Methode getestet.
Dieses Gerät setzt digitale Sampling-Techniken ein, die gewisse
Variationen in den Amplituden der Q-, R- und/oder S-Wellen zwischen
Herzschlägen verursachen können. Dies macht sich besonders bei
pädiatrischen Aufzeichnungen bemerkbar. Falls dieses Phänomen
beobachtet wird, sollte sich der Kliniker darüber im Klaren sein, dass die
Ursache der Amplitudenvariationen nicht ausschließlich physiologisch
ist. Zum Messen von Q-, R- und S-Wellen wird geraten, die QRS-
Komplexe mit der größten Ablenkung der entsprechenden Wellen zu
verwenden.
MAC
3500
2021337-056A

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