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Werkzeugkorrektur; Einführung; Werkzeuglängenkorrektur - HEIDENHAIN TNC 620 Benutzerhandbuch

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6
6.3

Werkzeugkorrektur

Einführung
Die Steuerung korrigiert die Werkzeugbahn um den Korrekturwert
für die Werkzeuglänge in der Spindelachse und um den
Werkzeugradius in der Bearbeitungsebene.
Wenn Sie das Bearbeitungsprogramm direkt an der Steuerung
erstellen, ist die Werkzeugradiuskorrektur nur in der
Bearbeitungsebene wirksam.
Die Steuerung berücksichtigt dabei bis zu fünf Achsen inkl. der
Drehachsen.
Werkzeuglängenkorrektur
Die Werkzeugkorrektur für die Länge wirkt, sobald Sie ein
Werkzeug aufrufen. Sie wird aufgehoben, sobald ein Werkzeug mit
der Länge L=0 (z. B. T 0) aufgerufen wird.
Achtung Kollisionsgefahr!
Die Steuerung verwendet die definierten Werkzeuglängen
für die Werkzeuglängenkorrektur. Falsche Werkzeuglängen
bewirken auch eine fehlerhafte Werkzeuglängenkorrektur. Bei
Werkzeugen mit der Länge 0 und nach einem T 0 führt die
Steuerung keine Längenkorrektur und keine Kollisionsprüfung
durch. Während nachfolgenden Werkzeugpositionierungen
besteht Kollisionsgefahr!
Werkzeuge immer mit der tatsächlichen Werkzeuglänge
definieren (nicht nur Differenzen)
T 0 ausschließlich zum Leeren der Spindel verwenden
Bei der Längenkorrektur werden Deltawerte sowohl aus dem T-
Satz als auch aus der Werkzeugtabelle berücksichtigt.
Korrekturwert = L + DL
L:
Werkzeuglänge L aus G99-Satz oder Werkzeugta-
belle
DL
Aufmaß DL für Länge aus T-Satz
:
CALL T-Satz
DL
Aufmaß DL für Länge aus der Werkzeugtabelle
:
TAB
264
HINWEIS
+ DL
mit
CALL T-Satz
TAB
HEIDENHAIN | TNC 620 | Benutzerhandbuch DIN/ISO-Programmierung | 10/2017
Werkzeuge | Werkzeugkorrektur

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