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Siemens simatic s5-115u Handbuch Seite 329

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Analogwertverarbeitung
CPU 945 Handbuch
Die Analog-Eingabebaugruppe 464-8 kann bei ET 10OlET 200 Anwendungen zum Einsatz kom-
men.
6ES5 465-7LA13
-
potentialgebunden
-
$11 6 Kanäle (umschaltbar)
-
Verschlüsselungszeit: pro Kanal max. 60 ms
(worst-case max. 960 ms bei zyklischer Abtastung)
-
214 Meßbereichsmodule
-
1 V max. zulässige Spannung jeweils zwischen einem Kanal und M sowie zwischen den Kanälen
untereinander
6ES5 466-3LA14
-
potentialgetrennt
-
$11
6
Kanäle (umschaltbar)
-
kurze Verschlüsselungszeiten: 2 ms (8 Kanäle) bzw. 4 ms (16 Kanäle)
-
12 verschiedene Meßbereiche einstellbar durch Schalter auf der Baugruppe
-
wahlweise massebezogene Messung (16-kanalig) oder Differenzmessung (8-kanalig) möglich
-
alle Betriebsarten über Schalter auf der Baugruppe einstellbar.
-
maxima! zulässige Potentialtrennspannung Uiso: AC 60lDC 75V; jeweils zwischen den Kanälen
und Masse (M); nicht jedoch zwischen den Kanälen untereinander!
Die Blockschaltbilder (Bild 10.1, 10.12, 10.17 und 10.22 ) zeigen die Funktionsweise und den
Signalaustausch zwischen den Analog-Eingabebaugruppen und der CPU.
Bei den Baugruppen 460 und 465 steuert ein Steuerwerk (ADUS) den Multiplexer, die Analog-Digi-
tal-Umsetzung und die Übergabe der digitalisierten Meßwerte in den Speicher bzw. auf den
Datenbus des Automatisierungsgerätes. Bei der Steuerung wird die an den entsprechenden Schal-
tern eingestellte Betriebsart der jeweiligen Baugruppe berücksichtigt.
Entsprechend der jeweiligen Anwendung müssen die Prozeßsignale an den Eingangspegel des
Analog-Digital-Umsetzers (ADU) der Baugruppe angepaßt werden. Diese Anpassung erreichen Sie
bei den Baugruppen 460 und 465, indem Sie ein geeignetes Modul (Spannungsteiler bzw. Shunt-
widerstände) auf die Frontseite der Analog-Eingabebaugruppe stecken.
Bei der Baugruppe 463 werden die analogen Eingangssignale durch Spannungs-Frequenz-Um-
former digitalisiert und über schnelle Optokoppler in einen Zähler eingeschrieben. Eine
Ablaufsteuerung koordiniert das Voreinstellen der Zähler, die Dauer der lntegrationszeit und die
Übernahme des Zählergebnisses der vier Eingangskanäle in die vier Meßwertspeicher.
Die Meßbereichsanpassung jedes Kanals erfolgt durch den entsprechenden Anschluß der Geber
und durch Brücken im Frontstecker der Baugruppe.
Bei der Baugruppe 466 steuert ein interner Controller alle erforderlichen Funktionen.
Die Anpassung der Prozeßsignale an die Eingangspegel der Analog-Eingabebaugruppe erreichen
Sie bei der Baugruppe 466 durch bestimmte Einstellungen an Meßbereichsschaltern.

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