Unterstützung beim Schutz vor
unberechtigtem Zugriff
6.7 Port-Authentifizierung nach
IEEE 802.1X
6.7.1
Beschreibung Port-Authentifizierung nach
IEEE 802.1X
Die portbasierte Netzzugriffskontrolle ist eine im Standard IEEE 802.1X
beschriebene Methode zum Schutz von IEEE 802-Netzen vor unberech-
tigtem Zugriff. Durch die Authentifizierung und Autorisierung eines
Endgeräts, das an einem Port des Gerätes angeschlossen ist, kontrolliert
das Protokoll den Zugang an diesem Port.
Die Authentifizierung und Autorisierung erfolgt durch den Authentikator, in
diesem Fall das Gerät. Dieser authentifiziert den Supplikanten (das anfra-
gende Gerät, z. B. ein PC, etc.), d.h. er lässt den Zugriff auf die von ihm
angebotenen Dienste (z.B. Zugang zum Netzwerk, an das das Gerät ange-
schlossen ist) zu oder weist ihn ab. Hierzu greift das Gerät auf einen
externen Authentifizierungsserver (RADIUS-Server) zu, der die Authentifi-
zierungsdaten des Supplikanten überprüft. Das Gerät tauscht die Authentifi-
zierungsdaten mit dem Supplikanten über das Extensible Authentication
Protocol over LANs (EAPOL), mit dem RADIUS-Server über das RADIUS-
Protokoll aus.
RADIUS Server
Abb. 24: Radius-Server-Anbindung
UM Grundkonfiguration L3P
Release 7.1 12/2011
Switch/Authenticator
6.7 Port-Authentifizierung nach
802.1X Supplicant
IEEE 802.1X
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