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Betriebsanleitung Zentrifugalstreuer $0$=21( =$0 prof iS control prof iS tronic MG 590 DB 553.1 (D) 08.02 Vor Inbetriebnahme die Printed in Germany Betriebsanleitung die Sicherheitshinweise lesen und beachten!
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis............................Seite Angaben über die Maschine........................6 Verwendungszweck ........................6 Hersteller .............................6 Konformitätserklärung .........................6 Angaben bei Anfragen und Bestellungen ...................6 Kennzeichnung ...........................6 Technische Daten ........................7 Angaben zur Geräuschentwicklung ....................7 Wichtige Hinweise ..........................8 Arbeitssicherheitssymbol ......................8 Achtungs-Symbol ........................8 Hinweis-Symbol...........................8 Warnbildzeichen und Hinweis-schilder an der Maschine ............9 Übernahme der Maschine......................13 Bestimmungsgemäße Verwendung..................13 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungsvor-schriften ............14...
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10.8.1 Behälteraufsatz S 500....................49 10.8.2 Behälteraufsatz L 1000 ....................49 10.9 Abdeckschwenkplane....................... 50 10.9.1 Abdeckschwenkplane S....................50 10.9.2 Abdeckschwenkplane L ....................50 10.10 Beleuchtungsanlage für AMAZONE-Anbaugeräte..............50 10.10.1 Beleuchtungsanlage "hinten" ..................50 10.10.2 Beleuchtungsanlage "vorn"..................50 10.11 Zweiwegeeinheit........................51 10.12 Dreiwegeeinheit........................52 10.13...
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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis............................Seite Störung der Elektronik.........................56 11.1 Einstellen der Streumenge......................56 11.1.1 Schieberstellung über Stellhebel einstellen..............56 11.1.2 Schieberstellung aus der Streutabelle ablesen ............57 11.1.3 Schieberstellung mittels Rechenscheibe ermitteln ............58 11.2 Streumengen-Kontrolle ......................59 11.2.1 Vorbereitungen zur Streumengen-Kontrolle ..............60 11.2.2 Streumengen-Kontrolle durch Abfahren einer Meßstrecke .........61 11.2.3 Streumengen-Kontrolle im Stand.................63 DB553.1 08.02...
Angaben über die Maschine Kennzeichnung Angaben über die Maschine Typenschild an der Maschine Verwendungszweck Der Zentrifugalstreuer ZA-M prof iS ist für die Ausbringung trockener, granulierter, geprillter und kristalliner Düngemittel und Saatgut geeignet. Hersteller AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51, D-49202 Hasbergen-Gaste Konformitätserklärung...
Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Arbeitssicherheitssymbol Dieses Symbol wird verwendet bei allen Arbeitssicherheits-Hinweisen, bei denen Gefahr für Leib und Leben von Personen besteht. Beachten Sie diese Hinweise und verhalten Sie sich in diesen Fällen besonders vorsichtig. Geben Sie alle Arbeitssicherheits-Hinweise auch andere Benutzer weiter.
Wichtige Hinweise Warnbildzeichen Hinweis- • Geben Sie alle Sicherheitsanweisungen auch an andere Benutzer weiter! schilder an der Maschine • Warnbildzeichen Hinweisschilder immer • Die Warnbildzeichen kennzeichnen sich an der sauber und in gut lesbarem Zustand halten! Maschine befindliche Gefahrenstellen. Beschädigte oder fehlende Warnbildzeichen und Beachtung dieser Warnbildzeichen dient der Hinweisschilder beim Händler anfordern und an Sicherheit aller Personen, die mit der Maschine...
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Wichtige Hinweise MD 078 MD 038 MD 079 912297 912308 MD 093 MD 075 Bild-Nr.: MD 095 Erläuterung: Inbetriebnahme Betriebsanleitung Sicherheitshinweise lesen und beachten! MD 095 Bild-Nr MD 075 Erläuterung: Nicht in die Nähe rotierender Streuscheiben treten! Keine sich bewegenden Maschinenteile berühren! Abwarten, bis sie voll zum Stillstand gekommen sind! MD 075 Vor dem Auswechseln der Streuscheiben bzw.
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Wichtige Hinweise Bild-Nr.: MD 079 Erläuterung: Gefahr durch fortschleudernde Düngerpartikel! Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen! MD 079 Bild-Nr.: MD 083 Erläuterung: Niemals in die sich drehende Rührspirale greifen! MD 083 Bild-Nr.: MD 089 Erläuterung: Nicht im Bereich unterhalb eines angehobenen Streuers (ungesicherte Last) aufhalten! MD 089 Bild-Nr.: MD 093...
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Wichtige Hinweise Bild-Nr.: 9120308 Fehler!Fehler! Unbekanntes Schalterargument. 1) V = 25 km/h 2) G = max.1,25 x G = 5t AW max Nur zulässig bei Anhängern mit Auflauf- oder Seilzugbremse. Autorisé seulement sur remorque disposant de son propre système de freinage. Only permissible with trailers which are equip-ped with over-run or with Bowden cable brakes.
Übernahme der Maschine ausschließliche Verwendung Orginal- AMAZONE-Ersatzteilen. Beim Empfang der Maschine bitte feststellen, ob Der Zentrifugalstreuer AMAZONE ZA-M darf nur von Transportschäden aufgetreten sind oder Teile fehlen! Personen genutzt, gewartet und instandgesetzt sofortige Reklamation beim werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren Transportunternehmen führt zum Schadensersatz.
Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungsvor-schriften erforderlichen Vorderachslast ist zu achten (20 Allgemeine Sicherheits- % des Schlepperleergewichtes)! Unfallverhütungsvor-schriften 20. Bei Kurvenfahrt die weite Ausladung und/oder Schwungmasse Gerätes berücksichtigen! Grundregel: Um ein Hin- und Herpendeln des Streuers zu verhindern, Unterlenkerarme Vor jeder Inbetriebnahme das Gerät und Dreipunkthydraulik verstreben.
Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungsvor-schriften 32. Bei Streumengenkontrolle 2. Schutzrohr und Schutztrichter der Gelenkwelle Gefahrenstellen durch rotierende sowie Zapfwellenschutz - auch geräteseitig - Maschinenteile achten! müssen angebracht sein und sich in einem 33. Düngerstreuer niemals im befüllten Zustand ordnungsgemäßen Zustand befinden! abstellen oder verrollen (Kippgefahr)! 3.
Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungsvor-schriften Hydraulikanlage Allgemeine Sicherheits- Unfallverhütungsvorschriften bei 1. Hydraulikanlage steht unter hohem Druck! Wartung, Instandsetzung 2. Beim Anschließen von Hydraulikzylindern und - Pflege motoren ist auf vorgeschriebenen Anschluß der Hydraulikschläuche zu achten! 1. Wartungs-, Instandsetzungs- 3. Beim Anschluß der Hydraulikschläuche an die Reinigungsarbeiten, sowie die Beseitigung von Schlepper-Hydraulik ist darauf zu achten, daß...
Produktbeschreibung Produktbeschreibung Der Zentrifugalstreuer AMAZONE ZA-M prof iS mit seinen beiden Trichterspitzen (Fig. 1/1) wird mit den auswechselbaren "Omnia-Set" Streuscheiben (Fig. 1/2) (z.B. 20-28) ausgerüstet. Diese Streuscheiben werden entgegen der Fahrtrichtung gegensätzlich von innen nach außen rotierend angetrieben und sind mit einer kurzen (Fig. 1/3) und einer langen Streuschaufel (Fig.
Des weiteren ermöglicht der ZA-M prof iS eine exakte Mengendosierung ohne Abdrehprobe. Anmerkungen zur Wiegetechnik Der ZA-M prof iS verfügt über einen vor dem Streuer montierten Zusatzrahmen (Fig. 3/1), an dem sich die Wiegezelle (Fig. 4/1) befindet. Der Wiegerahmen nimmt den Streuer oben mittels zweier Blattfedern (Fig.
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Für unterschiedliche Dünger müssen unterschiedliche Kalibrierungsfaktoren ermittelt werden Links und rechts am Rahmen des Düngerstreuers Fig. 4 prof iS ZA-M befindet sich jeweils eine Begrenzungsschraube (Fig. 5/1 u. Fig. 6/1) , die mit 2 mm Luft zum Wiegerahmen eingestellt ist.
Produktbeschreibung Anmerkungen Streuscheiben OS 10-12 und OS 10-18 Entwickelt ist die Streuscheibe OS 10-12 für Kunden, • Fahrgassen in Abständen von 10 bzw. 12 m anlegen (Fig. 4.7 und 4.8). • Probleme beim Grenzstreuen haben. • mehrfache Überlappung mit den OS 10-18 ablehnen.
Anbau Anbau Zentrifugalstreuer hintere Dreipunkthydraulik des Schleppers anbauen (hierbei Kap 3.1beachten). Unterlenker Schleppers Unterlenkerbolzen (Kat. II) (Fig. 9/1) befestigen und mit Klappstecker sichern. Den Bolzen in die obere Bohrung der Unterlenkerkonsole stecken. Diese Unterlenkerkonsole weist serienmäßig einen zweiten Unterlenkeranschluß ermöglicht einen um 120 mm höheren Anbau am Schlepper (z.B.
Anbau 5.1.1 Montage und Anpassung der Gelenkwelle Gelenkwelle nicht angebautem Streuer unbeladenem Zustand Streuers montieren. Montage der Gelenkwelle Arretierungsschraube (Fig. 10/1) heraus- schrauben. Trichter (Fig. 11/1) in die Montageposition (Fig. 11/2) drehen. Schutzhälfte (Fig. 11/3) abziehen. Fig. 10 Maschine nach hinten kippen. Vor dem Aufstecken der Gelenkwelle die Getriebeeingangswelle reinigen...
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Anbau Beim ersten Anbau andere Gelenkwellenhälfte auf Zapfwellenprofil von Schlepper aufstecken, ohne die Gelenkwellenrohre ineinander zu stecken. 1. Durch Nebeneinanderhalten beiden Gelenkwellenrohre prüfen, eine Schiebeprofilüberdeckung Gelenkwellenrohre sowohl bei abgesenktem als auch bei angehobenem Wurfstreuer von mind. 40 % von LO (LO = Länge im eingeschobenen Zustand) gewährleistet ist.
Anbau 5.1.2 Ausweichbares Mittelgetriebe Zum Schutz vor Beschädigungen (beim ersten Anbau) (z.B. durch eine nicht korrekt angepaßte Gelenkwelle) ist der Streuer mit dem ausweichbaren Mittelgetriebe (Fig. 15/1) ausgerüstet. Fig. 15 Hydraulische Einzelschieber- betätigung Zur Vermeidung von Beschädigungen am Streuer darf der Druck in der Schlepperhydraulikanlage 230 bar nicht überschreiten.
Der Weg zum Feld - Transport auf öffentlichen Straßen und Wegen das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers Der Weg zum Feld - Transport nicht mehr als das 1,25- fache des zulässigen auf öffentlichen Straßen und Gesamtgewichtes Zugmaschine, jedoch Wegen höchstens 5 t, beträgt. Verboten Mitführen Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege...
Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers Alle Einstellungen der Zentrifugalstreuer AMAZONE ZA-M erfolgen nach Angaben der Streutabelle. Alle handelsüblichen Düngersorten werden AMAZONE-Streuhalle abgestreut hierbei ermittelten Einstelldaten in die Streutabelle aufgenommen. Die in der Streutabelle aufgeführten Düngersorten waren beim Ermitteln der Werte in einwandfreiem Zustand.
Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers Einstellungen der Anbauhöhe Beim Einstellen Anbauhöhe Personen aus Gefahrenbereich hinter bzw. unter der Maschine verweisen, da die Maschine nach hinten wegschlagen kann, wenn Oberlenkerhälften versehentlich auseinander gedreht werden bzw. auseinander reißen. Anbauhöhe Maschine nach Angaben Streutabelle exakt auf dem Feld in beladenem Fig.
Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers Bei Abwinkelungen eines Kreuzgelenkes Gelenkwelle über 25° Weitwinkelgelenkwelle benutzen. Einstellen der Streumenge Die für die gewünschte Streumenge erforderliche Schieberstellung wird über beiden Mengenschieber elektronisch eingestellt. Dafür wird durch eine Kalibrierfahrt Dünger- Kalibrierungsfaktor ermittelt. (Siehe hierzu AMADOS III-D bzw.
Düngersorte gewünschter Arbeitsbreite der Streutabelle entnehmen. Kann der Dünger nicht eindeutig einer bestimmten Sorte in der Streutabelle zugeordnet werden, liefert AMAZONE- Düngeservice entweder schon direkt am Telefon oder nach Zusendung einer kleinen Düngerprobe (3 kg) Empfehlungen zur Einstellung. AMAZONE-Düngeservice Tel.: 05405/ 501-111 oder 501-164...
Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers 7.3.2 Kontrolle der Arbeitsbreite mit mobilem Prüfstand (Sonderausstattung) Einstellwerte Streutabelle sind Richtwerte anzusehen, da sich die Streueigen- schaften der Düngersorten verändern. Es wird empfohlen, eingestellte Arbeitsbreite Wurfstreuers mit dem mobilen Prüfstand (Fig. 23) (Sonderausstattung) zu kontrollieren. Näheres hierzu siehe Betriebsanleitung "Mobiler Prüfstand".
Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers 7.4.1.1 Grenzstreuen gemäß Düngeverordnung Laut Düngeverordnung • darf kein Dünger über die Grenze fallen. • muß die Auswaschung und Abschwemmung (z.B. in Oberflächengewässer) verhindert werden. Durch diese Auflagen entsteht je nach Abstand der ersten Fahrspur von der Feldgrenze zwangsläufig ein unterdüngter Randstreifen von 2 bis 6 m.
Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers 7.4.2 Einstellen der Grenzstreuscheibe gemäß Düngeverordnung Das Einstellen der Grenzstreuscheiben TS 5 - 9, TS 10 - 14, TS 15 - 18 und TS 4 erfolgt über die Teleskopschaufeln (Fig. 27/1) nach Angaben der Streutabelle in Abhängigkeit der auszustreuenden Düngersorte und dem Abstand der ersten Fahrspur vom Feldrand wie folgt: •...
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Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers Gruppe III: granulierte, stumpfe, nicht gut rieselfähige Ware mit einem Schüttgewicht von über 1,05 kg/l, z.B. Phosphor- und Kali-Sorten. Gruppe IV: granulierte, stumpfe, nicht gut rieselfähige Ware mit einem Schüttgewicht unter 1,05 kg/l, z.B. DAP-, MAP-Sorten.
Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers Düngersorte Schaufel KAS-und NPK-Sorten granuliert Auszug aus der Sreutabelle für TS 15-18 2. Beispiel: • Abstand der ersten Fahrgasse zur Feldgrenze: 15 m (TS 15-18) • Düngersorte: KAS 27 % N granuliert, BASF (weiß), (Gruppe I) Angabe aus Streutabelle bzw.
Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers 3. Beispiel: Ermitteln Sie die Schieberstellung für die gewünschte Streumenge Streutabelle unter • Abstand zwischen Fahrgassen: Berücksichtigung der unterschiedlichen Arbeitsbreiten. 24 m (entspricht 24 m Arbeitsbreite) Schieberstellung: • Abstand der ersten Fahrgasse linken rechts (24 m Arbeitsbreite) = 41 (310 kg/ha) Feldrand: links (16 m Arbeitsbreite) = 34 (300 kg/ha) - 3 = 31 8 m (entspricht 16 m Arbeitsbreite)
Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers 7.4.4 Grenzstreuen mit Limiter M (Sonderausstattung) (erste Fahrgasse auf der halben Arbeitsbreite Wird die erste Fahrgasse auf der halben Arbeitsbreite des Düngerstreuers gelegt, wie folgt mit dem Grenzstreuschirm Limiter M (Fig. 33/1) arbeiten: Vor dem Grenzstreuen den Grenzstreuschirm am Limiter M nach Tabelle einstellen.
Einstellungen und Einsatz des Zentrifugalstreuers Die rechte Getriebewelle weist einen Sicherungsstift auf. Hier immer die rechte Streuscheibe mit den zwei Nuten montieren. Beim Montieren der Streuscheiben OS 30-36 Wurfstreuer Schutzbügel ausrüsten (Unfallschutz)! Ausrüstung Streuers AMATRON oder AMADOS die Schieber zum Auswechseln der Streuscheiben ganz öffnen.
Besondere Hinweise für den Einsatz Besondere Hinweise für den Bei einigen Düngersorten ist eine andere Einsatz Zapfwellendrehzahl erforderlich. Angaben der Streutabelle beachten. 1. Max. Nutzlast beachten! (hierzu siehe Kap. 1.2) 9. Konstante Zapfwellendrehzahl 2. Zapfwelle niedriger Fahrgeschwindigkeit beibehalten. Schleppermotordrehzahl einkuppeln. 10.
Reinigung, Wartung und Reparatur Reinigung, Wartung und Reparatur Reinigen, Schmieren oder Einstellen des Zentrifugalstreuers oder der Gelenkwelle ausgeschalteter Zapfwelle, abgeschaltetem Motor abgezogenem Zündschlüssel. Nach Abschalten der Zapfwelle Gefahr durch nachlaufende Schwungmasse! Völligen Stillstand aller drehenden Teile abwarten, bevor etwaige Arbeiten an der Maschine vorgenommen werden.
Reinigung, Wartung und Reparatur 5. Eingangs- Winkelgetriebe sind unter normalen Einsatzbedingungen wartungsfrei. Die Getriebe werden werkseitig mit ausreichend Getriebeöl ausgeliefert. Ein Nachfüllen von Öl ist i. d. R. nicht erforderlich. Äußere Anzeichen, z. B. frische Ölflecke auf der Abstellfläche oder Maschinenteilen und/oder laute...
Reinigung, Wartung und Reparatur Anschließend Kap. 9.1.2 beachten 9.1.2 Spiel an den Begrenzungsschrauben einstellen Die Begrenzungsschrauben (Fig. 40/3) sind mit 2 mm Spiel laut Abbildung einzustellen. Sie befinden sich links und rechts am Rahmen des Streuers. Dazu: Kontermutter (Fig. 40/4) lösen Begrenzungsschrauben (Fig.
Reinigung, Wartung und Reparatur 9.1.4 Kalibrieren des Streuers Zeigt tarierte Streuer nach Düngereinfüllen nicht das richtige Füllgewicht an, muß der Streuer neu kalibriert werden (siehe AMADOS III-D bzw. Jobcomputer Betriebsanleitung). Abschersicherungen für Gelenkwellen- und Rührwellen-antrieb 1. Die lose mitgelieferten Schrauben 8 x 30, DIN 931, 8.8 sind Ersatzscherschrauben zur Befestigung Aufsteckgabel...
Reinigung, Wartung und Reparatur Kunststoffscheibe (Fig. 43/9) zwischen Streuschaufel Schwenkflügel achten. Tellerfedern wechselsinnig aufeinanderschichten (nicht stapeln). Selbstsichernde Messingmutter (Fig. 43/6) mit Drehmoment von 6 - 7 Nm anziehen, so daß der Schwenkflügel noch von Hand verschwenkbar ist, aber im Einsatz nicht selbsttätig nach oben schwenkt.
Sonderausstattungen Sonderausstattungen 10.1 Streuscheiben "Omnia-Set hierzu siehe auch Kap. 7.5 10.1.1 Streuscheiben-Paar "Omnia-Set" OS 10-12 Für Arbeitsbreiten bzw. Fahrgassenabstände von 10 bis 12 m. Best.-Nr.: 913 925 Fig. 45 10.1.2 Streuscheiben-Paar "Omnia-Set" OS 10-18 Für Arbeitsbreiten bzw. Fahrgassenabstände von 10 bis 18 m (Fig.
Sonderausstattungen 10.2.3 Streuscheiben-Paar "Omnia-Set" OS- HSS 30-36 Für Arbeitsbreiten bzw. Fahrgassenabstände von 30 bis 36 m. Best.-Nr.: 922 943 10.3 10.3 Grenzstreuscheiben "Tele- Set" 10.3.1 Grenzstreuscheibe "Tele-Set" TS 5-9 Fig. 48 Für Abstände von 5 - 9 m zur Feldgrenze (gemessen von Schleppermitte), einstellbar für verschiedene Fahrgassensysteme unterschiedliche...
Sonderausstattungen 10.4 Grenzstreugerät, links - Limiter M Für das Grenzstreuen und Randstreuen, wenn die erste Fahrgasse auf der halben Arbeitsbreite des Düngerstreuers gelegt wird. Hydraulisch fernbetätigt, kein Absteigen Schlepper b.z.w. Anhalten nötig. (Fig. 51 ) Best.-Nr.: 921 290 Fig. 51 10.4.1 Automatische Mengenreduzierung Limiter M Automatische hydraulisch fernbetätigte...
Sonderausstattungen 10.4.2 Sperrblock für Limiter M Zur komfortablen Bedienung des Limiters, gegen unbeabsichtigtes Absenken des Grenzstreuschirms bei undichten Schlepperventilen (separates DW- Steuergerät notwendig).(Fig. 53) Best.-Nr.: 921 793 Fig. 53 10.5 Grenzstreuschirm Für Grenzstreuen, wenn erste Fahrgassenmitte 1,5 bis 2,0 m vom Feldrand angelegt ist.
Sonderausstattungen 10.6 Schwenkbarer Rohrschutzbügel Erforderlich als Schutzeinrichtung beim Einsatz der Streuscheiben OS 30-36 (dient als Rammschutz, zur Unfallverhütung laufenden Streuscheiben, schwenkbar zum bequemen Streuscheibenwechsel) ( Fig. 56 ). Best.-Nr.: 921 291 Fig. 56 10.7 Transport- und Abstellvorrichtung (abnehmbar) Die abnehmbare Transport- und Abstellvorrichtung (Fig.
Sonderausstattungen 10.8 Behälteraufsätze Die Düngerstreuer ZA-M sind ausrüstbar: mit einem schmalen Behälteraufsatz (Fig. 58) mit einem Fassungsvermögen von 500 l (S 500) oder einem breitem Behälteraufsatz (Fig. einem Fassungsvermögen von 1000 l (L 1000). Der breite Behälteraufsatz "L" hat eine obere Behälterbreite von 2,90 m und ermöglicht eine schnelle und...
Best.-Nr.: 922 909 10.9.2 Abdeckschwenkplane L Passend für Behälteraufsatz L 1000. Best.-Nr.: 115 800 10.10 Beleuchtungsanlage für AMAZONE-Anbaugeräte Die Beleuchtungsanlage ist nachträglich anbaubar und auf verschiedene Gerätebreiten (bis 3 m) einstellbar. 10.10.1 Beleuchtungsanlage "hinten" Fig. 60 Die Beleuchtungsanlage "hinten" ( ) wird an der Bügelaufnahme der Behälterrückwand angeschraubt.
Sonderausstattungen 10.11 Zweiwegeeinheit Die Zweiwegeeinheit (Fig. 61) ist erforderlich zur hydraulischen Einzelschieberbetätigung Schleppern einem einfachwirkenden Hydraulikanschluß. Best.-Nr.: 145 600 Fig. 62 Blockhähne geschlossen Fig. 63 Blockhähne geöffnet Halbseitiges Streuen mit Zweiwegeeinheit: Folgende Betätigungen sind beim halbseitigen Streuen oder beim Bestreuen von Ackerflächen zum unabhängigen Schließen bzw.
Sonderausstattungen 10.12 Dreiwegeeinheit Die Dreiwegeeinheit (Fig. 64) ist erforderlich zur hydraulischen Einzelschieberbetätigung Verwendung des Limiter M bei Schleppern mit nur einem einfachwirkenden Hydraulikanschluß. Best.-Nr.: 922 320 Fig. 64 10.13 Mobiler Prüfstand zur Arbeitsbreitenkontrolle Hierzu siehe Kap. 7.3.2. Best.-Nr.: 125 900 10.14 Gelenkwelle mit Reibkupplung häufigem Abscheren...
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Sonderausstattungen Kontermutter (Fig. 65/1) in Anschlußgabel von Reibkupplung lösen (bis der Gewindestift nicht mehr nach außen über Kontermutter hinausragt), Innensechskant-Gewindestift (Fig. 65/2) herausdrehen und prüfen, ob sich die Anschlußgabel leicht auf Getriebewelle aufschieben läßt. Anschlußgabel wieder Getriebeeingangswelle abziehen. Schutztrichter auf den Getriebehals aufstecken und durch Verdrehen arretieren.
Düngerstreuen Erdklumpen in den Bereich der rotierenden Streuscheiben, sollten Schmutzfänger an der Vorderseite des Streuers montiert werden. Best.-Nr.: 918 844 10.18 Reihenstreuvorrichtung Der AMAZONE ZA-M ist nachträglich nachrüstbar mit 4-, 6- oder 8-reihiger Streuvorrichtung (Fig. 67) für Unterblattdüngung, besonders für Maisdüngung (jedoch nicht möglich in Verbindung mit...
Sonderausstattungen 10.19 Sonderleitbleche für Streuen am Hang Für das Streuen am Hang mit mehr als 20 % Steigung bzw. Neigung. Die Sonderleitbleche leiten den üblicherweise senkrecht fallenden Düngerstrom auch Arbeiten Hanglagen vorgesehenen Aufgabepunkte Streuscheiben. Best.-Nr.: 916 113 1. Bodenplatte. 2. Leitblech (serienmäßig). 3.
Störung der Elektronik Störung der Elektronik Sollten Störungen am AMADOS III-D bzw. am Jobcomputer oder den elektrischen Stellmotoren auftreten, die sich nicht sofort beheben lassen, kann dennoch weitergearbeitet werden (siehe AMADOS III-D bzw. Jobcomputer Betriebsanleitung). 11.1 Einstellen der Streumenge Streumengenein- und -verstellung bei angebauter Maschine, abgeschaltetem Antrieb und geschlossenen Schiebern vornehmen.
Störung der Elektronik Gleiche Schieberstellungen für rechten und linken Schieber wählen! 11.1.2 Schieberstellung aus der Streutabelle ablesen Die Schieberstellung ist abhängig von der auszustreuenden Düngersorte. Arbeitsbreite [m]. Arbeitsgeschwindigkeit [km/h]. gewünschten Streumenge [kg/ha]. Beispiel: Düngersorte: KAS 27 % N gran. BASF Arbeitsbreite: 24 m Arbeitsgeschwindigkeit: 10 km/h...
Störung der Elektronik 11.1.3 Schieberstellung mittels Rechenscheibe ermitteln Die Rechenscheibe besteht aus: Fig. 72/... 4. Der äußeren, weißen Skala Streumengen [kg/ha] (Streumenge). 5. Der inneren, weißen Skala für die bei der Streumengen-Kontrolle aufgefangene Düngermenge [kg] (aufgefange Menge). 6. Der mittleren, farbigen Skala Schieberstellungen (Position).
Störung der Elektronik Arbeitsbreiten über aufgefangene Düngermenge halbieren (z.B. 25 kg: 25 kg/2 = 12,5 kg) und mit diesem Zahlenwert die Schieberstellung ermitteln. Rechenscheibe zur Hand nehmen. Auf Skala (Fig. 72/2) für aufgefangene Menge [kg] Zahlenwert 12,5 (Fig. 72/A) aufsuchen und mit gewählter Schieberstellung (Position) 25 (Fig.
Störung der Elektronik 11.2.1 Vorbereitungen zur Streumengen-Kontrolle Schutzbügel herunterschwenken (falls Schutzbügel vorhanden). erforderliche Schieberstellung für gewünschte Streumenge linken Trichterspitze einstellen. Linke Streuscheibe demontieren. Flügelmutter (Fig. 74/1) zur Befestigung der linken Streuscheibe herausschrauben und Streuscheibe von Getriebewelle abziehen. Flügelschraube wieder in die Getriebewelle einschrauben (damit kein Dünger in die Gewindebohrung fällt).
Störung der Elektronik 11.2.2 Streumengen-Kontrolle durch Abfahren einer Meßstrecke erforderliche abgestreute Fläche M ultiplikator für die A rbeitsbreite [m ] M eßstrecke [m ] [ha] G esam tstreum enge 9,00 55,50 1/40 10,00 50,00 1/40 12,00 41,60 1/40 15,00 33,30 1/40 16,00 31,25...
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Störung der Elektronik Meßstrecke von Anfangs- bis Endpunkt unter Feldbedingungen exakt abfahren, d.h. • ca. halbgefüllter Behälter, • vorgesehener, konstanter Arbeitsgeschwindigkeit 10 km/h und • für Arbeitsbreite erforderlichen Streuscheiben-Drehzahl. Hierbei linken Schieber exakt Meßstrecken-Anfangspunkt öffnen Endpunkt schließen. Die aufgefangene Düngermenge [kg] wiegen z.B. 17,5 Aus der aufgefangenen Düngermenge [kg] die tatsächlich eingestellte...
Störung der Elektronik 11.2.3 Streumengen-Kontrolle im Stand Beispiel: Düngersorte: KAS 27 % BASF (weiß) Arbeitsbreite: 24 m Arbeitsgeschwindigkeit: 10 km/h Streumenge: 350 kg/ha Schieberstellung laut Streutabelle: Aus der Tabelle (Fig. 11.8) für die gewünschte Arbeitsbreite gewünschten Arbeitsgeschwindigkeit km/h Abfahren der erforderlichen Meßstrecke 41,6 m benötigte Zeit 14,98 sec und den Multiplikator 20 für die Streumengen-Umrechnung entnehmen.
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Postfach 51 Tel.: ++49 (0) 54 05 50 1-0 Telefax: ++49 (0) 54 05 50 11 47 D-49202 Hasbergen-Gaste e-mail: amazone@amazone.de http:// www.amazone.de Germany Zweigwerke: D-27794 Hude • D-04249 Leipzig • F-57602 Forbach Werksniederlassungen in England und Frankreich Fabriken für Mineraldüngerstreuer, Feldspritzen, Sämaschinen, Bodenbearbeitungsmaschinen,...