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Siemens SIMADYN D T 400 Referenzhandbuch Seite 137

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Funktionsbausteine - T 400, SIMADYN D
Ausgabe 03.2003
Bei einer Aus- oder Umschaltung führt die Kommandostufe folgende
Kommandos aus:
Wechselrichter schieben (Stromabbau) QPS
Warten auf die Stromnullmeldung NZM
Löschen der Impulse und Starten der Schonzeit THO
Zuschalten der neuen Momentenrichtung nach Ablauf
der Schonzeit THO und Impulslöschzeit TCP.
Die stromlose Pause bei der Momentenumkehr wird bestimmt durch die
I=0-Meldung und den Wartezeiten für die Thyristoren und beträgt ca. 6,6
bis 10 ms (abhängig von der Motorinduktivität).
Die Überwachungszeit für den Momentenwechsel TMO wirkt beim
Ausschalten als Verzögerung.
Die Rückmeldung QON, QO1, QO2 werden erst mit einem Sollwert >
WCL gesetzt. Die Impulse werden zu diesem Zeitpunkt freigegeben.
Alle Fehler werden in der Kommandostufe konzentriert und ausgewertet.
Die Fehler der FB´s und 2 anwenderspezifische, externe Fehler und aus
der ITDC-Hardware werden zu zwei Warnwörtern YW1 und YW2
zusammengefasst.
Die Bit´s aus der ITDC-HW werden mit der Hex-Maske HMH freigegeben
und in YW1 / 2 eingetragen. Diese maskierten Bit´s werden in dem Wort
YHW ausgegeben.
Mit den Masken HM1, HM2 werden die Bit´s der Warnwörter in die
Wörter für die Störungen YF1, YF2 durchgeschaltet und gespeichert.
Jedes Bit leitet das „Wechselrichter schieben" QPS=1 ein und führt zur
Abschaltung der Stromregelung. Die Fehler sind zu quittieren QUI=1.
Mit den Masken HP1, HP2 werden die Bit´s der Störungswörter für die
sofortige Impulssperre QPL=1 freigeschaltet. Die Freigabe dieser
Funktion kann zu einem „Wechselrichter kippen" führen !
Mit dem Eingang MNE = 1 werden alle spezifischen Fehler der
Netzüberwachung und vom Sitor gelöscht.
Stromrichterspezifische Bausteine
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