p1213[0...1]
Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit / WEA t_Überw
Zugriffsstufe: 3
Änderbar: U, T
Einheitengruppe: -
Min
0.0 [s]
Beschreibung:
Einstellung der Überwachungszeit der Wiedereinschaltautomatik (WEA).
Index:
[0] = Wiederanlauf
[1] = Anlaufzähler zurücksetzen
Abhängigkeit:
Siehe auch: p1210
Achtung:
Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1)
übernommen.
Nach Auftreten der Störung F07320 muss der Einschaltbefehl zurückgenommen und alle Störungen quittiert werden,
damit die Wiedereinschaltautomatik wieder aktiviert wird.
Hinweis:
Zu Index 0:
Die Überwachungszeit beginnt bei Erkennen der Störungen. Sind die automatischen Quittierungen nicht erfolgreich,
läuft die Überwachungszeit weiter. Ist nach Ablauf der Überwachungszeit der Antrieb nicht wieder erfolgreich
angelaufen (Fangen und Aufmagnetisierung der Maschine muss abgeschlossen sein: r0056.4 = 1), so wird die
Störung F07320 gemeldet.
Mit p1213 = 0 ist die Überwachung deaktiviert. Wird p1213 kleiner eingestellt als die Summe aus p1212, der
Aufmagnetisierungszeit p0346 und der zusätzlichen Wartezeit durch das Fangen, so wird die Störung F07320 bei
jedem Wiedereinschaltvorgang generiert. Wird bei p1210 = 1 die Zeit in p1213 kleiner eingestellt als p1212, so wird
die Störung F07320 ebenfalls bei jedem Wiedereinschaltvorgang generiert.
Die Überwachungszeit muss verlängert werden, wenn die auftretenden Störungen nicht sofort erfolgreich quittiert
werden können (z. B. bei dauerhaft anstehenden Störungen).
Bei p1210 = 14, 16 muss die manuelle Quittierung der anstehenden Fehler innerhalb der Zeit in p1213[0] erfolgen.
Sonst wird nach der eingestellten Zeit die Störung F07320 generiert.
Zu Index 1:
Der Anlaufzähler (siehe r1214) wird erst dann wieder auf den Startwert p1211 gesetzt, wenn nach erfolgreichem
Wiedereinschalten die Zeit in p1213[1] abgelaufen ist. Die Wartezeit wirkt sich nicht bei Fehlerquittierung ohne
automatische Wiedereinschaltung (p1210 = 1) aus. Nach Ausfall der Stromversorgung (Blackout) beginnt die
Wartezeit erst nach Netzwiederkehr und Hochlauf der Control Unit. Der Anlaufzähler wird auf p1211 gesetzt, wenn
F07320 auftrat, der Einschaltbefehl zurückgenommen wird und der Fehler quittiert wird.
Wird der Startwert p1211 oder der Modus p1210 geändert, wird der Anlaufzähler sofort aktualisiert.
Bei p1210 = 26 muss eine erfolgreiche Fehlerquittierung und der Einschaltbefehl innerhalb der Zeit in p1213[0]
erfolgen. Sonst wird nach der eingestellten Zeit die Störung F07320 generiert.
p1215
Motorhaltebremse Konfiguration / Bremse Konfig
Zugriffsstufe: 2
Änderbar: T
Einheitengruppe: -
Min
0
Beschreibung:
Einstellung der Konfiguration der Motorhaltebremse.
Wert:
0:
1:
Abhängigkeit:
Siehe auch: p1216, p1217, p1226, p1227, p1228
Vorsicht:
Bei Einstellung p1215 = 0 bleibt eine vorhandene Bremse geschlossen. Dies führt bei Bewegung des Motors zur
Zerstörung der Bremse.
Achtung:
Wenn p1215 = 1 gesetzt wurde, führt Impulslöschung zum Schließen der Bremse, selbst wenn der Motor noch dreht.
Impulslöschung kann durch 0-Signal an p0844, p0845 oder p0852 oder durch Fehler mit Reaktion AUS2 verursacht
werden. Falls dies nicht gewollt ist (z. B. bei Fangen), kann über ein 1-Signal an p0855 die Bremse offengehalten
werden.
Hinweis:
Der Parameter kann nur bei Impulssperre auf Null eingestellt werden.
SIMATIC ET 200pro FC-2
Listenhandbuch (LH20), 01/2016, A5E34501751
Keine Motorhaltebremse vorhanden
Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung
Berechnet: -
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
10000.0 [s]
Berechnet: -
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
1
2 Parameter
2.2 Liste der Parameter
Datentyp: FloatingPoint32
Dyn. Index: -
Funktionsplan: -
Werkseinstellung
[0] 60.0 [s]
[1] 0.0 [s]
Datentyp: Integer16
Dyn. Index: -
Funktionsplan: 2701
Werkseinstellung
0
121