2 Parameter
2.2 Liste der Parameter
Zu p1210 = 26:
Wie bei p1210 = 6. Der Einschaltbefehl kann bei diesem Modus verzögert vorgegeben werden. Mit AUS2 oder AUS3
wird die Wiedereinschaltung abgebrochen. Die Warnung A07321 wird erst angezeigt, wenn die Fehlerursache
beseitigt ist und die Wiedereinschaltung durch Setzen des Einschaltbefehls erfolgt.
p1211
Wiedereinschaltautomatik Anlaufversuche / WEA Anlaufversuche
Zugriffsstufe: 3
Änderbar: U, T
Einheitengruppe: -
Min
0
Beschreibung:
Einstellung der Anlaufversuche der Wiedereinschaltautomatik für p1210 = 4, 6, 14, 16, 26.
Abhängigkeit:
Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1)
übernommen.
Siehe auch: p1210
Siehe auch: F07320
Achtung:
Nach Auftreten der Störung F07320 muss der Einschaltbefehl zurückgenommen und alle Störungen quittiert werden,
damit die Wiedereinschaltautomatik wieder aktiviert wird.
Nach vollständigem Netzausfall (Blackout) beginnt der Anlaufzähler bei Netzwiederkehr mit dem Zählerstand, der vor
dem Netzausfall vorlag und dekrementiert diesen im Anlaufversuch sofort um den Wert 1. Wird kurz vor dem
Netzausfall noch ein Quittierversuch durch die Wiedereinschaltautomatik begonnen, z. B. wenn die CU beim
Netzausfall länger aktiv bleibt als p1212/2, so wird dabei der Anlaufzähler bereits einmal dekrementiert. In diesem
Fall wird der Anlaufzähler demnach insgesamt um den Wert 2 verringert.
Hinweis:
Ein Anlaufversuch beginnt sofort mit Auftreten einer Störung. Der Wiederanlauf gilt als beendet, wenn die Maschine
aufmagnetisiert (r0056.4 = 1) und eine zusätzliche Wartezeit von 1 s verstrichen ist.
Solange noch eine Störung ansteht, wird in zeitlichen Intervallen von p1212/2 ein Quittierbefehl erzeugt. Bei
erfolgreicher Quittierung wird der Anlaufzähler dekrementiert. Tritt danach bis zum Ende des Wiederanlaufs erneut
eine Störung auf, so beginnt der Quittiervorgang von vorn.
Ist nach Auftreten mehrerer Störungen die Anzahl der parametrierten Anlaufversuche abgelaufen, so wird die
Störung F07320 erzeugt. Nach einem erfolgreichen Anlaufversuch, d. h. es ist bis zum Ende der
Aufmagnetisierungsphase kein Fehler mehr aufgetreten, wird der Anlaufzähler nach 1 s wieder auf den
Parameterwert zurückgesetzt. Es steht wieder die parametrierte Anzahl der Anlaufversuche für erneut auftretende
Störung zur Verfügung.
Es wird immer mindestens ein Anlaufversuch durchgeführt.
Nach Netzausfall wird sofort quittiert und bei Netzwiederkehr eingeschaltet. Tritt zwischen erfolgreicher Quittierung
der Netzstörung und der Netzwiederkehr eine andere Störung auf, so führt deren Quittierung ebenfalls zur
Dekrementierung des Anlaufzählers.
Zu p1210 = 26:
Der Anlaufzähler wird dann dekrementiert, wenn nach erfolgreicher Fehlerquittierung der Einschaltbefehl vorliegt.
p1212
Wiedereinschaltautomatik Wartezeit Anlaufversuch / WEA t_Warte Anlauf
Zugriffsstufe: 3
Änderbar: U, T
Einheitengruppe: -
Min
0.1 [s]
Beschreibung:
Einstellung der Wartezeit bis zum Wiedereinschalten.
Abhängigkeit:
Die Einstellung dieses Parameters ist wirksam bei p1210 = 4, 6, 26.
Bei p1210 = 1 gilt:
Nur automatische Quittierung der Störungen in der Hälfte der Wartezeit, kein Wiedereinschalten.
Siehe auch: p1210
Achtung:
Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" (r1214.0) und "Warten auf Alarm" (r1214.1)
übernommen.
Hinweis:
Die automatische Quittierung der Störungen erfolgt jeweils nach Ablauf der halben und vollen Wartezeit.
Wird die Ursache einer Störung nicht in der ersten Hälfte der Wartezeit beseitigt, so ist die Quittierung in der
Wartezeit nicht mehr möglich.
120
Berechnet: -
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
10
Berechnet: -
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
1000.0 [s]
Datentyp: Unsigned16
Dyn. Index: -
Funktionsplan: -
Werkseinstellung
3
Datentyp: FloatingPoint32
Dyn. Index: -
Funktionsplan: -
Werkseinstellung
1.0 [s]
SIMATIC ET 200pro FC-2
Listenhandbuch (LH20), 01/2016, A5E34501751