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Ein doppelt geschirmtes Kabel ist für digitale Niederspannungssignale am besten
geeignet, aber ein einfach geschirmtes Kabel mit Leiterpaaren (Abbildung b) kann
ebenfalls verwendet werden.
Führen Sie analoge und digitale Signale in separaten, geschirmten Kabeln.
Sofern ihre Spannung 48 V nicht übersteigt, können relaisgesteuerte Signale über
die gleichen Kabel wie die digitalen Eingangssignale geführt werden. Es wird emp-
fohlen, relaisgesteuerte Signale über verdrillte Kabelpaare zu führen.
Für die Übertragung von Signalen mit 24 V DC und 115 / 230 V AC nicht das selbe
Kabel verwenden.
Relaiskabel
Kabeltyp mit geflochtenem Metallschirm (z.B. ÖLFLEX LAPPKABEL, Deutschland)
wurde von ABB geprüft und zugelassen.
Bedienpanelkabel
Das Kabel vom Bedienpanel zum Frequenzumrichter darf nicht länger als 3 Meter
(10 ft) sein. Der von ABB geprüfte und zugelassene Kabeltyp ist im Bedienpanel-
Optionspaket enthalten.
Koaxialkabel (bei Anschluss an Advant Controller AC 80/AC 800)
• 75 Ohm
• RG59, Durchmesser 7 mm oder RG11, Durchmesser 11 mm
• Maximale Kabellänge: 300 m (1000 ft)
Verlegung der Kabel
Motorkabel sind getrennt von anderen Kabeln zu verlegen. Die Motorkabel von meh-
reren Frequenzumrichtern können parallel nebeneinander verlaufen.Es wird emp-
fohlen, die Motor-, Netz- und Steuerkabel auf separaten Kabelpritschen zu verlegen.
Ein paralleler Verlauf von Motorkabeln und anderen Kabeln über lange Strekken ist
zu vermeiden, damit elektromagnetische Störungen, die durch schnelle Änderungen
der Ausgangsspannung des Frequenzumrichters verursacht werden, gering gehal-
ten werden können.
Müssen Steuerkabel über Leistungskabel geführt werden, dann hat dies in einem
Winkel zu erfolgen, der so nahe wie möglich bei 90° liegt. Führen Sie keine zusätzli-
chen Kabel durch den Frequenzumrichterschrank.
Planung der elektrischen Installation
a
Doppelt geschirmtes, verdrilltes
Leiterpaar
b
Einfach geschirmtes, verdrilltes
Leiterpaar