Kommunikation
13.2 Definitionen
13.2
Definitionen
PROFIBUS DP
Bussystem PROFIBUS mit dem Protokoll DP steht für dezentrale Peripherie. Die
hauptsächliche Aufgabe von PROFIBUS DP ist der schnelle zyklische Datenaustausch
zwischen dem zentralen DP-Master und den Peripheriegeräten.
PROFIBUS DPV1
PROFIBUS DPV1 ist eine Erweiterung des Protokolls DP. Damit ist zusätzlich der azyklische
Datenaustausch von Parameter-, Diagnose-, Steuer- und Testdaten möglich.
DP-Master
Ein Master, der sich nach der Norm EN 50 170, Volume 2, PROFIBUS, mit dem
Protokoll DP verhält, wird als DP-Master bezeichnet.
Master-Klasse 1
Ein Master-Klasse 1 ist ein aktiver Teilnehmer am PROFIBUS DP. Kennzeichnend ist der
zyklische Datenaustausch mit anderen Teilnehmern. Typische Master-Klasse 1 sind
beispielsweise SPS mit PROFIBUS DP-Anbindung.
Master-Klasse 2
Ein Master-Klasse 2 ist ein optionaler Teilnehmer am PROFIBUS DP.
Typische Master-Klasse 2 sind beispielsweise:
● PC / PG mit der Software SIMOCODE ES
● SIMATIC PDM (PCS7)
● PC mit Software SIMATIC powercontrol (Power management).
DPV1-Slave
Ein Slave, der am Bus PROFIBUS mit dem Protokoll PROFIBUS DP betrieben wird und sich
nach der Norm EN 50 170, Volume 2, PROFIBUS, verhält, heißt DPV1-Slave.
GSD
Gerätestammdaten (GSD) enthalten DP-Slave-Beschreibungen in einem einheitlichen
Format. Die Nutzung von GSD erleichtert die Projektierung des DP-Slaves in einem DP-
Master-System.
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Systemhandbuch, 01/2015, NEB631605021000/RS-AB/007
SIMOCODE pro PROFIBUS