8
Zyklen
8.4
SL-Zyklen (Gruppe 11)
KONTUR-ZUG (Zyklus 25)
Zyklus-Ablauf
Mit diesem Zyklus lassen sich - in Verbindung mit Zyklus 14 KONTUR -
,,offene"
Konturen bearbeiten: Konturbeginn und ende fallen nicht
zusammen.
Der Zyklus 25 KONTUR-ZUG bietet gegenüber der Bearbeitung einer
offenen Kontur mit Positioniersätzen
erhebliche Vorteile:
l
Die TNC überwacht die Bearbeitung auf Hinterschneidurigen
und.
Konturverletzungen.
Kontur mit der Test-Grafik überprüfen!
l
Ist der Werkzeug-Radius
zu groß, so muß die Kontur an Innenecken
eventuell nachbearbeitet
werden.
l
Die Bearbeitung läßt sich durchgehend im Gleich- oder Gegenlauf
ausführen. Die Fräsart bleibt sogar erhalten, wenn Konturen gespiegelt
werden.
l
Bei mehreren Zustellungen
läßt sich das Werkzeug hin und her
verfahren: Die Bearbeitung geht dadurch schneller.
l
Aufmaße können eingegeben werden, um in mehreren Arbeitsgängen
zu schruppen und zu schlichten.
Abb. 8.41: Beispiel für eine ,offene Kontur"
Eingaben
l
FRAESTIEFE Ql:
Abstand zwischen Werkstück-Oberfläche
und Konturgrund
Das Vorzeichen der Frästiefe legt die Arbeitsrichtung
fest
6 entspricht
negativer Werkzeugachsen-Richtung)
l
SCHLICHTAUFMASS
SEITE M:
Schlichtaufmaß
in der Bearbeitungsebene
l
KOORD. WERKSTUECK-OBERFLAECHE
Q5:
Absolute Koordinate der Werkstück-Oberfläche
bezoaen auf den
Werkstück-Nullpunkt
l
SICHERE HOEHE 07:
Absolute Höhe, in der keine Kollision zwischen Werkzeug und Werk
stück erfoloen kann
- Werkzeu&Rückzug-Position
am Zyklus-Ende
l
ZUSTELL - TIEFE QlO:
Maß, um das das Werkzeug jeweils zugestellt wird
l
VORSCHUB TIEFENZUSTELLUNG
Qll:
Vorschub bei Verfahrbewegungen
in der Werkzeug-Achse
l
VORSCHUB FRAESEN 012:
Vorschub bei Verfahrbeweaunaen
in der Bearbeitunasebene
l
FRAESART ? GEGENLAUF-z-i
015:
Gleichlauf-Fräsen:
Eingabe = +l
Gegenlauf-Fräsen:
Eingabe = -1
Abwechselnd
im Gleich- und Gegenlauf fräsen bei mehreren
Z"stellu"ge":
Eingabe = 0