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Siemens TELEPERM M Beschreibung Seite 518

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Funktionsbausteine
SR
Schreiberbaustein
Anwendungsbereich
Der SR–Baustein ermöglicht einen umfassenden Überblick über maximal 4 Meßreihen, die in Form
von Strichkurven auf dem Bildschirm angezeigt werden. Vier Grenzwertpaare dienen zum Überwa-
chen der Meßwerte. Eine Grenzwertverletzung wird in der Bildschirmausgabe angezeigt.
Arbeitsweise
Der Baustein stellt die Meßwerte von 4 Meßreihen als Strichkurven von je 24 Strichen innerhalb der
Meßgrenzen (MAi und MEi, i = 1 ... 4) auf dem Sichtgerät dar. Die Zeitbasis ist für jede Meßreihe frei
wählbar. Über die Eingänge UMSi wird in Vielfachen des Grundzyklus (Zyklusebene, XB–Unterset-
zung) die Zeit angegeben, über die gemittelt wird bzw. nach der der neue Wert angezeigt wird (ober-
ste Darstellung). Die alten Werte werden dann jeweils um eine Zeile nach unten verschoben.
Die vier Meßreihen werden sequentiell bearbeitet. Jede Meßreihe kann durch einen Schalter ein-
und ausgeschaltet werden (Binärvariable EAXi; 1 = Ein, 0 = Aus, verquellbar) bzw. durch Bedie-
nung EI =/AU = .EI/AU sind gleichrangig mit den Parametern EAXi (UND–Verknüpfung). Die Mittel-
werte über die Umspeicherzeit (UMSi) werden auf obere und untere Grenzen (OGi und UGi) über-
wacht.
Bei einer Grenzverletzung wird die Hintergrundfarbe des numerischen Neuwertes (Mittelwert) auf
dem Monitor rot, bei Meßbereichsverletzung rot blinkend dargestellt. In der Kurvenfeld–Darstellung
wird bei Grenzwertverletzung ein Pfeil gesetzt, der nach links (UG) bzw. nach rechts (OG verletzt)
zeigt. Bei Meßbereichsverletzung wird ein dicker Pfeil dargestellt. Je Meßreihe gibt es zwei Binär-
ausgänge (GOi, GUi), die eine Grenzverletzung signalisieren. Ebenfalls ist der aktuelle Mittelwert
als Analogausgang MWi für weitere Verarbeitung verfügbar.
Zur freien Beschreibung jeder Meßreihe steht ein Zeichenfeld ATi zur Verfügung, in das 16 Zeichen
parametriert werden können. Ferner gibt es ein 6–Zeichen–Feld EHTi zur Bezeichnung der physi-
kalischen Einheit.
Über den Parameter NRPL kann der SR–Baustein im Gruppenbild eingetragen werden, entspre-
chend dem Standard für bedienbare Bausteine. Wird einer der Grenzwerte der Kurven verletzt, so
wird dies beim Gruppenbildeintrag durch Sammelkennung gekennzeichnet.
Über den Parameter TYP kann die Bearbeitung des SR–Bausteins modifiziert werden.
typ = 0:
Bearbeitung 4 Kurven je 24 Meßwerte ohne Status
typ = 1:
Bearbeitung 4 Kurven je 24 Meßwerte mit Status
Die Parametervorgabe und die Bedienung erfolgt für die Kurven 1 – 4. Darstellung von vier Kurven
mit den dazugehörigen Parametern in den Kurvenfeldern 1 – 4.
typ = 2:
Bearbeitung 2 Kurven je 48 Meßwerte ohne Status
typ = 3:
Bearbeitung 2 Kurven je 48 Meßwerte mit Status
9 – 482
SR
e
Siemens AG 1992 C79000–T8000–C416 A2
Systemsoftware AS 235

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