Funktionsbausteine
R
Reglerbaustein
Anwendungsbereich
PID–Reglerbaustein für folgende Standard–Reglerschaltungen:
– Festwertregelung
– Kaskadenregelung (Einfach–/Mehrfachkaskaden)
– Verhältnisregelung
– Gleichlaufregelung
Der Reglerbaustein beinhaltet neben der eigentlichen Reglerfunktion noch folgende Verarbeitungs-
möglichkeiten:
– Störgrößenaufschaltung auf XD direkt
– Grenzwertkontrolle von X oder XD
– Parametersteuerung für KP, TN, TV, V
– Der D–Teil ist projektierbar mit X oder XD oder einer beliebigen anderen Größe
(z. B. Störgröße)
– Totzone (Ansprechschwelle) für XD
– W–Nachführung
– Y–Nachführung
Arbeitsweise
D
Sollwertbildung
Der interne Sollwert (W) wird auf den Meßbereich (XA, XE) begrenzt. Die Eingabe eines Wer-
tes außerhalb der Grenzen wird ohne Fehleranzeige angenommen. Dabei wird der eingegebe-
ne Wert durch den betreffenden Grenzwert ersetzt.
Bei der Betriebsart Sollwertnachführung (WNF) wird der interne Sollwert (W) dem Istwert (X)
nachgeführt.
Bei externer Sollwertvorgabe wird der interne Sollwert (W) immer auf WEXT nachgeführt.
Mit den Bedientastern Extern und Intern (E, I) wird ausgewählt, welcher Sollwert (W oder
WEXT) auf die Regeldifferenzbildung geschaltet wird.
Dieser wirksame Sollwert steht als Ausgang (WA) zur Verfügung.
D
Regeldifferenz
Die Regeldifferenz wird aus dem wirksamen Sollwert (WA) und dem Istwert (X) gebildet und mit
einer Totzone versehen. Diese Regeldifferenz steht am Ausgang (XD) zur Verfügung.
Zur Regeldifferenz (XD) kann eine Störgröße (Z) addiert werden.
Diese wirksame Regeldifferenz (XD) wird im PID–Algorithmus weiter verarbeitet.
9 – 354
R
e
Siemens AG 1992 C79000–T8000–C416 A2
Systemsoftware AS 235