Funktionsbausteine
SKS
Statuskoppelsendebaustein
Anwendungsbereich
Der SKS–Baustein soll es dem Anwender ermöglichen, Statusinformationen strukturierbar an
übergeordnete Systeme (OS, Rechner) zu übermitteln. Der Baustein kann eigenständig arbeiten
oder aber die Statusbearbeitung für einen vom Anwender erstellten Baustein übernehmen. Außer-
dem bringt der Baustein Informationen in die Störmeldehierarchie des AS ein. Der SKS–Baustein
verhält sich wie ein Anwenderfunktionsbaustein.
Arbeitsweise
Der SKS–Baustein bildet aus maximal 9 Binäreingängen ( Bits 0 bis 8 ) ein Statuswort. Aus den Bits
0 bis 2 und 8 kann eine Sammelstörung gebildet und in die Hierarchie eingetragen werden (siehe
MODI, SAST). Die Quittierung erfolgt durch:
– Anwahl des SKS–Bildes oder
– Anwahl des verquellten "Anwenderbildes" oder
– externen Quittiervorgang über Eingang QS in der Bausteinliste
D
Quellen/Ziele
– Das Statuswort wird zusammengesetzt aus:
♦ Einzelinformationen der Bits 0 – 8 oder
♦ Einzelbitinformationen der Bits 0 – 3 und 8 und einem Zahlenwert von 0 – 15 im Parame-
ter ANST.
In diesem Fall bildet der SKS aus dieser Zahl die entsprechende Bitkombination für die
Bits 4 – 7 (Bit 4 entspricht 2
– Die Bits 0 – 2 und 8 enthalten Störmeldungen und beeinflussen die Blinkmarke.
– Die Bits 4 – 7 sind allgemeine Informationsbits für den Anwender (z. B. Zustände, Betriebs-
arten usw.), die weder im AS noch im OS in die Hierarchie einfließen.
– Das Statuswort wird in einem Standardformat über Bus an OS und Rechner übertragen.
– Die Statusinformationen werden normalerweise im SKS–Baustein im Statuswort STAT
abgelegt. Sie können jedoch auch in einem anderen Baustein abgelegt werden; dazu
wird der Parameter BADR auf den entsprechenden Parameter verschaltet. Das interne
Statuswort STAT wird in diesem Falle nachgeführt.
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SKS
0
bis Bit 7 entspricht 2
e
Siemens AG 1992 C79000–T8000–C416 A2
Systemsoftware AS 235
3
).