10.3.5.3
Auslegung dynamischer Vorgänge
Stop!
l
Die Angaben in diesem Kapitel gelten nur für koordinierte und starre Bewegungsabläufe! In
allen anderen Fällen, den Antriebsverbund nach statischer Leistung auslegen.
l
Durch falsche Auslegung dynamischer Vorgänge können während des Betriebs die
Antriebsregler zerstört werden.
Berücksichtigt man dynamische Vorgänge im Antriebsverbund (Motoren arbeiten mit wechselnder
Leistung), kann die Zahl der Einspeisestellen u. U. verringert werden.
Entscheidend für die Auslegung der Einspeisestellen sind die Dauerleistung P
stung P
max
1. Benötigte Dauerleistung ermitteln
– Graphisch. Die graphische Methode liefert i. A. genaue Werte.
– Näherungsweise Berechnung
P
DC
2. Spitzenleistung graphisch ermitteln
3. Verlustleistungen berücksichtigen
– Die Verlustleistungen aller Antriebsregler im Antriebsverbund bei der Ermittlung der
Dauerleistung und der Spitzenleistung berücksichtigen.
4. Einspeisestellen auswählen.
– Antriebsregler und/oder Versorgungs- und Rückspeisemodule auswählen
– Es gilt zusätzlich, daß die maximale Überlast (Entnahme max. 60 s) der Einspeisestellen
größer sein muß als die Spitzenantriebsleistung des Verbunds.
des Antriebsverbunds:
ô
n
Wichtig
Æ
É
P
t
Die näherungsweise Berechnung gilt nicht bei Antriebsverbänden mit stark schwankenden Lasten oder mit
!
i
i
Antriebsreglern mit Ruhepausen!
i
1
T [s]:
Zykluszeit
T
P
[W]:
Motorische Teilleistung während eines Zyklus
i
t
[s]:
Dauer von P
i
BA8200VEC
Verbundbetrieb
während eines Zyklus
i
(
10-16)
(
DE
1.0
(
10-12, 10-13)
und die Spitzenlei-
DC
(
10-16)
10-10)
(
10-12, 10-13)
10-15