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MELAG MELAquick 12+ p Benutzerhandbuch
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Benutzerhandbuch
Autoklav
MELAquick
MELAquick
Ab Software-Version 5.15
DE
Sehr geehrte Frau Doktor, sehr geehrter Herr Doktor!
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf dieses MELAG Produktes entgegengebracht
haben.
Wir sind ein inhabergeführtes Familienunternehmen und konzentrieren uns seit der Gründung im Jahr 1951
konsequent auf Produkte für die Praxishygiene. Durch ständiges Streben nach Qualität, höchster Funktions-
sicherheit und Innovationen gelang uns der Aufstieg zum Weltmarktführer im Bereich der Instrumentenaufberei-
tung und Hygiene.
Sie verlangen zu Recht von uns optimale Produkt-Qualität und Produkt-Zuverlässigkeit. Mit der konsequenten
Realisierung unserer Leitsätze „competence in hygiene" und „Quality – made in Germany" garantieren wir
Ihnen, diese Forderungen zu erfüllen. Unser zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem wird u.a. in jährlichen
mehrtägigen Audits nach ISO 13485 und ISO 9001 überwacht. Hierdurch ist gewährleistet, dass MELAG-
Produkte nach strengen Qualitätskriterien gefertigt und geprüft werden!
Die Geschäftsführung und das gesamte MELAG-Team.
®
12+
®
12+ p

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Inhaltszusammenfassung für MELAG MELAquick 12+ p

  • Seite 1 Ab Software-Version 5.15 Sehr geehrte Frau Doktor, sehr geehrter Herr Doktor! Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf dieses MELAG Produktes entgegengebracht haben. Wir sind ein inhabergeführtes Familienunternehmen und konzentrieren uns seit der Gründung im Jahr 1951 konsequent auf Produkte für die Praxishygiene.
  • Seite 2: Für Ärztinnen/Ärzte, Arzthelferinnen/Arzthelfer Und Service

    ® ® Gültig für MELAquick 12+ / MELAquick 12+ p ab Software-Version 5.15 1. Auflage September 2011 Verantwortlich für den Inhalt: MELAG Medizintechnik oHG Geneststraße 6-10 10829 Berlin Deutschland E-Mail: info@melag.de www.melag.com © 2017 Dokument: BA_quick_12+_12+p_DE_v13.docx / Rev.: 13 – 17/2439 Änderungsdatum: 2017-12-13...
  • Seite 3: Zu Dieser Anweisung

    Vorwort Vorwort Vielen Dank, dass Sie sich für den Kauf dieses Autoklaven von MELAG entschieden haben. In dieser Anweisung wird für den Dampfsterilisator MELAquick 12+ und Gerätebezeichnung MELAquick 12+ p die Gerätebezeichnung Autoklav verwendet. Das Benutzerhandbuch enthält wichtige Sicherheitshinweise und Informa- Benutzerhandbuch tionen, die Sie für die Bedienung des Autoklaven benötigen.
  • Seite 4: Symbole Auf Dem Autoklav

    Symbole auf dem Autoklaven Symbole auf dem Autoklav Symbol Erklärung Durch die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen wird vom Hersteller erklärt, dass das Medi- zinprodukt den grundlegenden Anforderungen der Medizinprodukterichtlinie entspricht. Die vierstellige Nummer besagt, dass eine zugelassene Zertifizierstelle dieses überwacht. Hersteller des Medizinproduktes Herstellungsdatum des Medizinproduktes Artikelnummer des Medizinproduktes...
  • Seite 5: Sicherheitshinweise

    Fassen Sie immer direkt am Netzstecker an. ■ Lassen Sie den Autoklav nur von Personen aufstellen, installieren Aufstellung, Installation, und in Betrieb nehmen, die durch MELAG autorisiert sind. Inbetriebnahme ■ Betreiben Sie den Autoklav nur in nicht explosionsgefährdeten Be- reichen.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS Kapitel 1 – Leistungsbeschreibung ....7 Computer als Ausgabemedium ......37 Protokolle sofort automatisch ausgeben ....38 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ......7 Protokolle nachträglich ausgeben ......39 Anwendernutzen ............. 8 Protokollspeicher anzeigen ........41 Übersicht Sterilisierprogramme ......9 Protokolle richtig lesen ......... 41 Kapitel 2 –...
  • Seite 7: Kapitel 1 - Leistungsbeschreibung

    Autoklaven und Verbrennungen könnten die Folge sein. ■ Verwenden Sie den Autoklav nur für die in den zugehörigen techni- schen Dokumenten vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbin- dung mit den von MELAG zugelassenen Geräten und Komponen- Achtung! ten. ■...
  • Seite 8: Anwendernutzen

    Kapitel 1 – Leistungsbeschreibung Anwendernutzen Der Autoklav sterilisiert auf Grundlage des fraktionierten Strömungsver- Universeller Einsatz fahrens. Dieses Verfahren gewährleistet die vollständige und effektive Benetzung bzw. Durchdringung des Sterilisierguts mit Sattdampf. Mit diesem Verfahren können auch einfach verpackte Instrumente schnell und sicher sterilisiert werden. Für die Erzeugung des Sterilisierdampfes nutzt der Autoklav die integrierte Geringer Zeitaufwand Dampferzeugung.
  • Seite 9: Übersicht Sterilisierprogramme

    Kapitel 1 – Leistungsbeschreibung Übersicht Sterilisierprogramme Die Ergebnisse dieser Tabelle zeigen, welchen Prüfungen der Autoklav unterzogen wurde. Die gekennzeichneten Felder zeigen eine Übereinstim- mung mit allen anwendbaren Abschnitten der Norm DIN EN 13060. Typprüfungen Universal-Programm S Schnell-Programm S Prionen-Programm S Programmtyp gemäß...
  • Seite 10: Kapitel 2 - Gerätebeschreibung

    über welche Sicherheitsvorrichtungen der Autoklav verfügt  wie die Bedienelemente aufgebaut sind und wie Sie diese bedienen  wie die Menüs der Bedienoberfläche strukturiert sind  welche Wasserversorgung der Autoklav benötigt Lieferumfang  MELAquick 12+/MELAquick 12+ p Standard-Lieferumfang  Benutzerhandbuch  Gewährleistungsurkunde  Werksprüfungsprotokoll ...
  • Seite 11: Geräteansichten

    Geräteansichten Vorderseite (1) Drehgriff (2) Bedien- und Anzeigefeld (3) Netzschalter (4) Ansaugstutzen für Trocknungsluft mit Einsatz (nur MELAquick 12+ p) Rückseite (5) Gerätesicherung (6) Kabelanschluss für Überwachung des Wasser- standes im Speisewasser-Behälter (7) Kabelanschluss für Überwachung des Wasser- standes im Abwasser-Behälter (8) serielle Schnittstelle (RS232) (9) Sterilfilter und Anschluss für Druckluft...
  • Seite 12: Zubehörteile

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Ansicht von oben, offen Abstreifgummi (unter Schiebetür) Türdichtung Siebboden Abb. 2: Ansicht von oben Zubehörteile Universalkorb für bis zu 12 Hand- und Winkelstü- Der Folienhalter für verpackte Instrumente kann mit cke mit halbrundem Kleinteile-Einsatz für eine uni- dem Korbheber durch Einhaken in die oberen Löcher verselle Verwendung.
  • Seite 13: Nutzraum

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Träger mit Rundhalterungen für die konventionelle Träger mit ISO-Adaptern für die systematische Auf- Aufnahme von 7 Hand- und Winkelstücken nahme von 7 Hand- und Winkelstücken Abb. 7: Träger mit Rundhalterungen (optional) Abb. 8: Träger mit ISO-Adapter (optional) Nutzraum Gerätetyp Durchmesser...
  • Seite 14: Versorgung Mit Speisewasser

    Kapitel 2 – Gerätebeschreibung Grundstellung Das Display schaltet sich nach jedem Einschalten in die Grundstellung, in der die aktuelle Uhrzeit und der Kesseldruck in bar und die (Dampf-) Temperatur in °C angezeigt werden. Versorgung mit Speisewasser Der Autoklav benötigt für die Dampferzeugung demineralisiertes oder destilliertes Speisewasser nach DIN EN 13060, Anhang C.
  • Seite 15: Kapitel 3 - Erste Inbetriebnahme

    Aufstellen, Installieren und in Betrieb nehmen ■ Lassen Sie den Autoklav nur von Personen aufstellen, installieren und in Betrieb nehmen, die durch MELAG autorisiert sind. ■ Der Autoklav ist nach den derzeit gültigen VDE-Bestimmungen nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.
  • Seite 16: Anschlüsse Vorsehen

    Nur MELAquick 12+: Der Aufstellort muss so gewählt werden, dass die Temperatur im Bereich des Sterilfilters und entlang des Druckluft- schlauches nicht über 40 °C ansteigen kann. Platzbedarf MELAquick 12+ MELAquick 12+ p Breite A= 19,5 cm A= 20,5 cm Höhe...
  • Seite 17 Kapitel 3 – Erste Inbetriebnahme Anschluss Speisewasser Der Anschlussschlauch Speisewasser (Ø 6 mm) wird in den Speise- wasseranschluss „feed water“ (Abb. 1/(14)) an der Rückseite des Autokla- ven bis zum Anschlag gesteckt und mit der Überwurfmutter befestigt. Zur Abfrage des Wasserstandes im Behälter wird zusätzlich das Kabel an der Rückseite des Autoklaven (Abb.
  • Seite 18  Die Durchflussrate bei 0,5 bar liegt kurzzeitig bei mindestens 0,8 l/min und durchschnittlich bei mindestens 0,025 l/min (= 1,5 l/h). Alle von MELAG angebotenen Wasser-Aufbereitungs-Anlagen erfüllen diese Anforderungen. Bitte beachten Sie den erhöhten Wasserbedarf, wenn Sie mehrere Anschluss an eine Wasser- Autoklaven an eine Wasser-Aufbereitungs-Anlage anschließen.
  • Seite 19: Installationsbeispiel Für Den Anschluss An Eine Wasser-Aufbereitungs-Anlage

    Kapitel 3 – Erste Inbetriebnahme Installationsbeispiel für den Anschluss an eine Wasser- Aufbereitungs-Anlage Beispiel 1 – MELAdem 40 Einspeisung des Speisewassers aus dem Ionentauscher MELAdem 40 Abfluss in den Abwasser-Behälter (11) (10) Abb. 10: Speisewasser-Versorgung aus dem Ionentauscher MELAdem 40 Sicherungskombination, bestehend aus Rückflussverhinderer und Rohrbelüfter nach DIN EN 1717 Rohwasseradapter (Reduzierung von 3/4“...
  • Seite 20 Kapitel 3 – Erste Inbetriebnahme Beispiel 2 – MELAdem 47 Einspeisung des Speisewassers aus der Umkehr Osmose-Anlage MELAdem 47 Abfluss in den Abwasser- Behälter (18) (10) (13) (17) (12) (11) (15) (14) (16) Abb. 11: Speisewasser-Versorgung aus der Umkehr-Osmose-Anlage MELAdem 47 Rückansicht Vacuklav 40 B+ Sicherungskombination, bestehend aus Rückflussverhinderer und Rohrbelüfter nach EN 1717 Y-Stück 3/4“...
  • Seite 21: Druckluftanschluss (Nur Melaquick 12+)

    Kapitel 3 – Erste Inbetriebnahme Druckluftanschluss (nur MELAquick 12+) Für den MELAquick 12+ ist ein Druckluftanschluss vorgesehen. Schließen Sie ein freies Ende des Druckluftschlauches (Ø 6 mm) an die Schnellverschraubung des am Autoklaven vormontierten Sterilfilters und das andere Ende an die gebäudeseitige Druckluftversorgung an. Ein Kupplungsstecker (NW 7,2) liegt dem Autoklaven bei.
  • Seite 22: Elektroanschluss

    Elektroanschluss Sehen Sie für den Autoklav folgenden Elektroanschluss vor:  Stromkreis mit 220-240 V (max. Spannungsbereich 207-253V) und 50/60 Hz (MELAquick 12+) bzw. 50 Hz (MELAquick 12+ p, siehe Typenschild)  10 A separate Absicherung – mindestens Automat Typ B ...
  • Seite 23: Voraussetzungen Für Die Erste Inbetriebnahme

    Als Nachweis für eine ordnungsgemäße Aufstellung, Installation und Erstinbetriebnahme und für Ihren Anspruch auf Gewährleistung ist das Aufstellungsprotokoll von der verantwortlichen Person auszufüllen und eine Kopie an die Fa. MELAG zu schicken. Autoklav einschalten Schalten Sie den Autoklav am Netzschalter (siehe Abb. 1/(3)) ein.
  • Seite 24: Tür Schließen

    Kapitel 3 – Erste Inbetriebnahme HINWEIS! Nur wenn der Drehgriff vollständig um 90° gedreht ist, lässt sich die Tür öffnen: Wenn irrtümlich versucht wurde, die Tür zu öffnen, während diese verrie- gelt war, muss der Drehgriff erst wieder zurückgedreht werden, bis die Rille quer zur Längsachse steht.
  • Seite 25: Kapitel 4 - Sterilisieren

    Kapitel 4 – Sterilisieren Kapitel 4 – Sterilisieren In diesem Kapitel erfahren Sie  welche Voraussetzungen Sie für eine reibungslose Sterilisation schaffen müssen  was Sie bei der Vorbereitung des Sterilisiergutes beachten sollten  wie Sie den Autoklav richtig beladen ...
  • Seite 26: Autoklav Beladen

    Kapitel 4 – Sterilisieren Beachten Sie bei der Aufbereitung von gebrauchten und fabrikneuen Instrumente Instrumenten Folgendes: ■ Befolgen Sie unbedingt die Anweisungen der Instrumentenher- steller zur Aufbereitung und Sterilisation und beachten Sie die relevanten Normen und Richtlinien, z. B. von BGV A1, RKI und Infektions- DGSV.
  • Seite 27 Kapitel 4 – Sterilisieren Sie können weiche Verpackungen wie z. B. Klarsicht-Sterilisierver- packungen, Papierbeutel, Sterilisierpapier oder Vlies verwenden. Weiche Sterilisierverpackungen müssen stets unter Verwendung des Weiche Sterilisierverpackung Folienhalters sterilisiert werden. Beachten Sie bei der Verwendung von weichen Sterilisierverpackungen, wie z. B. MELAfol 1002, Folgendes: ■...
  • Seite 28: Programm Auswählen

    Kapitel 4 – Sterilisieren Programm auswählen Mit der Programmwahltaste (P) wählen Sie umlaufend zwischen der Grundstellung und dem gewünschten Programm. Sie wählen das Sterilisierprogramm danach aus, ob und wie das Sterili- siergut verpackt ist. Außerdem müssen Sie die Temperaturbeständigkeit des Sterilisiergutes beachten. Die folgende Tabelle zeigt, für welches Sterilisiergut Sie welches Pro- gramm einsetzen.
  • Seite 29: Zusatztrocknung Wählen

    Grundstellung zu gelangen, drücken Sie 2x die (S). ASTE HINWEIS! MELAG empfiehlt, die automatische Vorwärmung zu aktivieren. Zusatztrocknung wählen Für schwierige Trocknungsaufgaben können Sie über die Funktion Zusatz- Zusatztrocknung trocknung die Trocknungszeit eines Programms um 50% verlängern.
  • Seite 30: Manueller Programmabbruch

    Kapitel 4 – Sterilisieren Trocknungsphase Nach dem Druckablass beginnt die Trocknungsphase. Strömungs-Trocknen Die reguläre Trocknungszeit beträgt für das Schnell-Programm S seit 1’ 0,9bar 85°C ca. 1 Minute und für alle anderen Programme ca. 10 Minuten. Manueller Programmabbruch Sie können ein laufendes Programm in allen Phasen abbrechen. WICHTIG! Brechen Sie ein laufendes Programm nicht durch Ausschalten am Netz- schalter ab! Bei Nichtbeachtung wird eine Störungsmeldung für Stromaus-...
  • Seite 31: Sterilisierphase Ist Beendet

    Kapitel 4 – Sterilisieren Manueller Abbruch während In der Trocknungsphase können Sie das Programm abbrechen, ohne dass der Autoklav eine Störung meldet. der Trocknung Sie müssen dann, vor allem bei verpacktem Sterilgut, mit einer unzu- reichenden Trocknung rechnen. Für eine sterile Lagerung ist eine ausrei- chende Trocknung Voraussetzung.
  • Seite 32: Trocknungsphase

    Kapitel 4 – Sterilisieren Trocknungsphase Der Autoklav bietet eine sehr gute Trocknung des Sterilisiergutes. Falls es für schwierige Trocknungsaufgaben doch einmal notwendig sein sollte, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen, um die Trocknung weiter zu verbessern:  Benutzen Sie für verpackte Instrumente immer den Folienhalter. Trocknungsergebnisse verbessern ...
  • Seite 33: Sterilgut Entnehmen

    Kapitel 4 – Sterilisieren Sterilgut entnehmen Nach dem Ende eines Programms beachten Sie bei der Entnahme des Sterilgutes Folgendes: Verbrennungs- ■ Öffnen Sie nie gewaltsam die Tür. Der Autoklav könnte beschädigt gefahr! werden und/oder es könnte heißer Dampf austreten. ■ Verwenden Sie zur Entnahme des Universalkorbes den Korbheber.
  • Seite 34: Kapitel 5 - Protokollieren

    Kapitel 5 – Protokollieren Kapitel 5 – Protokollieren In diesem Kapitel erfahren Sie  warum und wie Sie Chargen dokumentieren  welche Ausgabemedien Sie wie für die Chargendokumentation nutzen können  wie Sie die Protokolle richtig lesen  wie Sie Datum und Uhrzeit am Autoklav einstellen Chargendokumentation Die Chargendokumentation ist als Nachweis für den erfolgreich abgelau- fenen Sterilisierprozess und als verpflichtende Maßnahme der...
  • Seite 35: Datum Und Uhrzeit Einstellen

    Kapitel 5 – Protokollieren Datum und Uhrzeit einstellen Zeitumstellung beachten Für eine einwandfreie Chargendokumentation müssen Datum und Uhrzeit des Autoklaven richtig eingestellt sein. Beachten Sie die Zeitumstellung im Herbst und im Frühjahr, da dies nicht automatisch erfolgt. Stellen Sie Datum und Uhrzeit wie nachfolgend beschrieben ein: ...
  • Seite 36: Melaflash Als Ausgabemedium Verwenden

    Version 3) zum Auslesen der Protokolldaten verwenden. TIPP Eine aktuelle Version der Software MELAview/MELAtrace (kostenpflichtig) können Sie auf der Internetseite von MELAG www.melag.de im Download- bereich herunterladen. Den MELAflash CF-Card-Printer schließen Sie wie den Protokoll-Drucker MELAprint 42/44 über die serielle Schnittstelle an (siehe Seite 35).
  • Seite 37: Melanet Box Als Ausgabemedium Verwenden

    Kapitel 5 – Protokollieren MELAnet Box als Ausgabemedium verwenden Die MELAnet Box ermöglicht die Anbindung des Autoklaven mittels einer Ausgabemedium MELAnet+Grafikdaten Ethernet-Schnittstelle an das Computernetzwerk der Praxis bzw. Klinik. Die vom Autoklaven während eines Programmablaufs erzeugten Protokolle können über die MELAnet Box mit Hilfe eines FTP-Servers oder über TCP auf einem Computer gespeichert werden.
  • Seite 38: Protokolle Sofort Automatisch Ausgeben

    Kapitel 5 – Protokollieren  Wenn die Dateiendung nicht bekannt ist, erscheint bei Windows 7 folgende Meldung:  Wählen Sie "Programm aus einer Liste installierter Programme auswählen" und bestätigen Sie mit "OK".  Danach können Sie Dateien mit dieser Endung durch Doppelklick im Windows Editor öffnen.
  • Seite 39: Protokolle Nachträglich Ausgeben

    HINWEIS! Ist es für die Sofortausgabe nicht möglich, ein Protokoll auszugeben, z. B. weil das aktivierte Ausgabemedium nicht angeschlossen ist, erscheint ein Warnhinweis. MELAG empfiehlt Ihnen, die Sofortausgabe der Protokolle zu nutzen. Protokolle nachträglich ausgeben Sie haben die Möglichkeit, Protokolle nachträglich und unabhängig vom Zeitpunkt eines Programmendes auszugeben.
  • Seite 40 Kapitel 5 – Protokollieren Alle gespeicherten Protokolle Um nachträglich alle gespeicherten Protokolle auszugeben, gehen Sie wie drucken folgt vor:  Wählen Sie das Menü Funktion durch gleichzeitiges kurzes Drücken der T (+) oder (-). ASTEN Das Display zeigt Funktion: Letzte Chargennr. ...
  • Seite 41: Protokollspeicher Anzeigen

    Kapitel 5 – Protokollieren Protokollspeicher anzeigen Bei angeschlossenem und initialisiertem Drucker oder einem anderen Belegt: Frei: Ausgabemedium können Sie überprüfen, wie viele Protokolle bereits im Protokollspeicher des Autoklaven abgelegt sind. Gehen Sie wie folgt vor:  Wählen Sie das Menü Funktion durch gleichzeitiges kurzes Drücken der T (+) und (-).
  • Seite 42 Kapitel 5 – Protokollieren --------------------------------------- Kopf MELAG MELAquick 12+ --------------------------------------- Programm : Universal-Programm S gestartetes Programm 134°C verpackt aktuelles Tagesdatum Datum : 13.03.2015 Uhrzeit beim Programmstart Uhrzeit : 07:02:16 (Start) Charge Nr. : 16 Tages-Chargennummer : 201512+p1017 Seriennummer --------------------------------------- Vorheizung 133.3 °C...
  • Seite 43: Kapitel 6 - Instandhaltung

    Kapitel 6 – Instandhaltung Kapitel 6 – Instandhaltung In diesem Kapitel erfahren Sie  wie Sie den Autoklav reinigen und welche Reinigungsmittel dafür geeignet sind  wie Sie Fleckenbildung vermeiden  wie Sie die Türdichtung wechseln  was Sie für die Wartung des Autoklaven beachten müssen Reinigen Wöchentliche Kontrolle Untersuchen Sie den Kessel einschließlich Türdichtung und Abstreifgummi...
  • Seite 44: Fleckenbildung Vermeiden

    Kontrollieren Sie den Dämmstopfen am Sterilfilter alle vier Wochen. Dazu können Sie diesen am Kunststoffhalter herausziehen und aus dem Halter (nur MELAquick 12+ p) nehmen. Reinigen Sie den Dämmstopfen bei Bedarf mit klarem Wasser und lassen Sie ihn vor dem Einsetzen trocknen.
  • Seite 45: Speisewasser Verwenden

    Türdichtung ein. Wartung ■ Lassen Sie die Wartung nur von geschulten Kundendiensttechni- kern bzw. Technikern des Fachhandels durchführen. Wenden Sie sich hierfür an Ihren Fachhändler oder den MELAG Kundendienst Achtung! in Ihrer Nähe. ■ Halten Sie die vorgegebenen Wartungsabstände ein.
  • Seite 46: Kapitel 7 - Betriebspausen

    Kapitel 7 – Betriebspausen Kapitel 7 – Betriebspausen In diesem Kapitel erfahren Sie  wie schnell Sie Sterilisierprogramme nacheinander starten können  was Sie bei längeren Betriebspausen beachten müssen  wie Sie den Autoklav außer Betrieb setzen, transportieren und wieder in Betrieb nehmen Sterilisierhäufigkeit Pausenzeiten zwischen einzelnen Programmen sind nicht erforderlich.
  • Seite 47: Wiederinbetriebnahme Nach Ortswechsel

    Kapitel 7 – Betriebspausen Beachten Sie für den Transport z. B. bei einem Umzug oder Versand des Autoklaven oder für den Transport innerhalb der Praxis Folgendes: Achtung! ■ Entleeren Sie den Speisewasser- und Abwasser-Behälter. ■ Bei Verwendung einer Wasseraufbereitungs-Anlage und einer Druckluftversorgung schließen Sie den Zulauf und entfernen Sie alle Schlauchanschlüsse an der Geräterückseite.
  • Seite 48: Kapitel 8 - Funktionsprüfung

    Indikator- und Chargenkontroll-System an, z. B. das Dental-BMS (Batch Monitoring System) der Fa. GKE. Dieses besteht aus einem Prüfkörper, der Helix, und einem Indikatorstreifen und wird beim MELAquick 12+/MELAquick 12+ p im Universal-Programm S eingesetzt. Vor dem Programmstart sollte die Türdichtung gereinigt werden.
  • Seite 49: Wasserqualität Anzeigen

    Kapitel 8 – Funktionsprüfung Wasserqualität anzeigen Sie können jederzeit am eingeschalteten Autoklav auch während eines AIN6: Leitwert 7 µS/cm laufenden Programms die Wasserqualität auf dem Display anzeigen lassen. Dazu halten Sie die T (-) gedrückt, bis das Display den Leitwert an- ASTE zeigt.
  • Seite 50: Kapitel 9 - Betriebsstörungen

    Kapitel 9 – Betriebsstörungen Kapitel 9 – Betriebsstörungen In diesem Kapitel erfahren Sie  welche Art von Mitteilungen es gibt  wie Sie sich bei Störungen verhalten  was Sie tun können, bevor Sie die Hotline anrufen  was Sie tun können, wenn keine Anzeige auf dem Display erscheint ...
  • Seite 51 Kapitel 9 – Betriebsstörungen Sie sich an Ihren Fachhändler oder an den autorisierten MELAG Kunden- dienst in Ihrer Nähe. Um Ihnen helfen zu können, halten Sie die Seriennummer Ihres Autoklaven und eine detaillierte Fehlerbeschreibung der Störungsmeldung bereit. Warnhinweis Mögliche Ursachen Was Sie tun können...
  • Seite 52 Mischbettharz wechseln (siehe Bedienungsanweisung zur ionenaustauscher (3. Wasseraufbereitungs-Anlage MELAdem 47) und Aufberei- Patrone) verbraucht tungsanlage prüfen. Bei wiederholtem Auftreten Wartung durch MELAG Kun- dendienst/Kundendienst des Fachhandels entsprechend durchführen. Eventuell muss zusätzlich der Vor- und Aktiv- kohlefilter gewechselt werden. Andere Wasseraufbereitungs-Anlage:...
  • Seite 53 ASTE Wartung durch MELAG Kundendienst/Kundendienst des Fachhandels entsprechend durchführen. HINWEIS! Wartungszähler wird vom Kundendienst zurückgesetzt. Achtung! Batterie leer Die Überwachung der Die Batterie ist durch MELAG Kundendienst/Kundendienst geräteinternen Batterie- des Fachhandels zu wechseln. spannung hat einen zu geringen Spannungswert ermittelt.
  • Seite 54 Kapitel 9 – Betriebsstörungen Störungsmeldung Mögliche Ursachen Was Sie tun können Fehler 2: Dampferzeuger Autoklav ist überladen Achten Sie auf die korrekten Beladungs- mengen (siehe Seite 26, Autoklav bela- den). Verminderte Heizleistung, da Netz- spannung zu gering Gebäudeseitige elektrische Installation prüfen, Autoklav probeweise an anderem Wasserverlust durch Undichtigkeit Stromkreis betreiben.
  • Seite 55 Ausfall der Betriebs- die Betriebsspannung wieder vorhanden spannung ist. Gebäudeseitige Installation prüfen, wenn keine Mängel feststellbar, MELAG- Kundendienst benachrichtigen. Ausschalten des Autoklaven wäh- Ein laufendes Programm nur mit Taste (S) rend eines laufenden Programms abbrechen (siehe auch Seite 30).
  • Seite 56 Universal-Programm 5 Mal (oder 3 Mal mit aktivierter Zusatztrock- nung) ohne Beladung durchgelaufen ist. Bei wiederholtem Auftreten Fachhändler benachrichtigen. MELAquick 12+ p Dämmstopfen Dämmstopfen im Sterilfilter auf verschmutzt Verschmutzung kontrollieren; ggf. den Dämmstopfen mit klarem Wasser aus- waschen und vor dem Einsetzen trocknen lassen.
  • Seite 57: Keine Anzeige Auf Dem Display

    Kapitel 9 – Betriebsstörungen Keine Anzeige auf dem Display Nach dem Einschalten des Autoklaven bleibt das Display leer.  Kontrollieren Sie, ob der Netzstecker korrekt in der Steckdose und der Was Sie tun können Kaltgerätestecker am Autoklav steckt.  Kontrollieren Sie die Netzspannung an der Steckdose. ...
  • Seite 58: Programmübersichten

    Programmübersichten Programmübersichten Haupt-Menü Haupt-Menü Funktion* *siehe nächste Seite 1. Mal Drücken Grundstellung – AIN6: Leitwert hh:mm:ss 5 µS/cm 0.00 bar 89°C loslassen 2. Mal Drücken – AIN4: Temp_Vorhz. 120°C loslassen Schnell-Programm S 134°C unverpackt Zusatztrocknung gewählt Abbruch vor der Trocknung Programmablauf Progr.
  • Seite 59: Menü: Funktion

    Programmübersichten hh:mm:ss Grundstellung 0,00 bar 89°C Menü: Funktion Beide Tasten gleichzeitig kurz drücken Funktion: *1) kein Ausgabemedium MELAprint MELAflash MELAnet+Grafikdaten Computer Letzte Gesamt-char- Datum/Uhrzeit Protokoll-Aus- Speisewasser- autom. Chargennr. gabe Zufuhr* Vorwärmung Datum/Uhrzeit Ausgabemedium*1) Gesamtchargen  Letzte Chargennr. Nein Intern Stunde: xx ...
  • Seite 60: Technische Tabellen

    Technische Tabellen Technische Tabellen Toleranzen der Sollwerte ◄ bedeutet wie in Schnell-Pr. S Schnell-Progr. S Universal-Progr. S Prionen-Progr. S Step Druck P Toleranz Tol. Tol. Alle Werte in mbar 2700 - 30/+160 ◄ ◄ ◄ ◄ Dampfeinlass 1. F. 1250 -390/+ 30 ◄...
  • Seite 61 Technische Tabellen Druck (mbar rel.) Abb. 14: Druck-Zeit-Diagramm für Schnell-Programm S, 134 °C und 2,1 bar Druck (mbar rel.) Abb. 15: Druck-Zeit-Diagramm für Prionen-Programm S, 134 °C und 2,1 bar...
  • Seite 62: Qualität Des Speisewassers

    Technische Tabellen Qualität des Speisewassers ≤ Verdampfungsrückstände mg/l ≤ Silizium, SiO2 mg/l ≤ Eisen mg/l ≤ Kadmium 0,005 mg/l ≤ Blei 0,05 mg/l ≤ Schwermetalle außer oben genannt mg/l ≤ Chloride mg/l ≤ Phosphate mg/l ph-Wert 5 – 7 Farbe farblos, klar, ohne Sedimente ≤...
  • Seite 63: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten Typbezeichnung MELAquick 12+ MELAquick 12+ p Geräteabmessungen (BxHxT) 19,5 x 43 x 47 cm 20,5 x 43 x 46 cm ∅ 9 x 20 cm Kessel (Ø x T) Volumen (Kessel) 1,35 l Gewicht (leer) 23 kg...
  • Seite 64: Glossar

    Norm – Dampf-Klein-Sterilisatoren autorisierte Personen DIN EN 285 medizinischer Fachhandel, Techniker von Depots oder Mit- arbeiter von durch MELAG benannten Kundendiensten, Norm – Sterilisation – Dampf-Sterilisatoren – Groß-Steri- die von MELAG geschult werden lisatoren BGV A1 Display Berufsgenossenschaftliche Vorschriften –...
  • Seite 65 Glossar initialisieren porös Herstellen eines bestimmten Ausgangszustandes der Soft- durchlässig für Flüssigkeiten und Luft, z. B. Textilien ware beim Starten Prozessbeurteilungssystem integrierte Dampferzeugung auch Self-Monitoring-System – beobachtet sich selbst, Der Dampferzeuger befindet sich direkt im Autoklaven– greift während der Programme, vergleicht Messfühler un- und nicht wie bei einigen Großautoklaven –...
  • Seite 66: Anhang A - Zubehör Und Ersatzteile

    Anhang A – Zubehör und Ersatzteile Anhang A – Zubehör und Ersatzteile Artikel Bestell-Nummer MELAquick 12+ MELAquick 12+ p Zubehör Universalkorb inkl. Kleinteile-Einsatz 00125 Folienhalter 00126 Korbheber 10003 Haltebügel 00127 Untersetzer 00128 Träger mit ISO-Adaptern für 7 Instrumente 00122 Träger mit Rundhalterungen für 7 Instrumente...
  • Seite 67 Eignungsbeleg ® ® MELAquick 12+/MELAquick 12+ p Hersteller: MELAG Medizintechnik oHG Adresse: Geneststraße 6-10 10829 Berlin Land: Deutschland Produkt: Dampf-Sterilisator (Autoklav) ® ® Produktbezeichnung: MELAquick 12+/MELAquick 12+ p Klassifizierung: Medizinprodukte der Klasse IIb Hiermit erklären wir, dass sich oben genannter Sterilisator nach der DIN EN 13060 Typ S für die Dampfsterilisation von nachfolgenden Instrumenten eignet: W &...

Diese Anleitung auch für:

Melaquick 12+

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