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Hochimpedanz-
prinzip
Summenstrom-
prinzip und Null-
stromprinzip
Auslösezeit
Störschreiber
Begrenzter Erdschlußschutz (REF) wird oft nach
dem Hochimpedanzprinzip angewendet. Bei
diesem Prinzip reagiert das Relais ausschließlich
auf Fehler innerhalb des Schutzbereiches. Bei
externen Fehlern ist die Funktion verhindert
durch einen Stabilisierungswiderstand, der im
Differenzstromkreis mit dem Wandler des Re-
lais in Reihe geschaltet ist (Siehe Anwendungs-
beispiele 2 und 3).
Die Funktion des Hochimpedanzprinzips bei
einem Fehler im Schutzbereich beruht auf der
Tatsache, daß die Impedanz des Stromwandlers
rapide abnimmt, wenn der Wandler in die Sät-
tigung geht. Die Reaktanz des Magnetisierungs-
kreises eines voll gesättigten Wandlers ist Null
und die Impedanz ist gleich dem Wirkwider-
stand der Wicklung. Wegen des in den Diffe-
renzstromkreis geschalteten Widerstandes fließt
der Sekundärstrom eines ungesättigten Wand-
lers durch den Sekundärkreis des ungesättigten
Das Summenstromprinzip kann als Erdschluß-
schutz für Wicklungen in Dreieckschaltung in
Netzen mit geerdeten Sternpunkten angewen-
det werden. Es werden dreiphasige Stromwand-
ler benötigt. Das Relais errechnet den Null-
strom aus den drei Phasenströmen, indem die
Summe dieser Ströme gebildet wird. Bei einem
internen Erdschluß ist die Summe ungleich
Null. Die Zeiteinstellungen sind besonders zu
beachten, um unerwünschte Auslösungen durch
gesättigte Stromwandler bei externen Erdschlüs-
sen oder bei Einschaltstromstößen zu vermei-
den.
Erdschlußschutz nach dem Nullstromprinzip
kann als Back-up-Schutz des Erdschlußschutzes
verwendet werden. Die Anregung erfolgt bei
diesen Verfahren, wenn der Nullstrom oder
Die konstante Auslösezeit t
Bereich 0,03...100 s für die Ober- und Unter-
spannungsseite separat einstellbar.
Die Relaisbaugruppe SPCD 2D55 hat einen
integrierten Störschreiber, der sechs Phasen-
ströme, zwei Nullströme, die internen Anrege-
und Blockiersignale der Baugruppe und die
Steuereingangssignale aufzeichnet. Der Auf-
zeichnungsvorgang kann durch die steigende
oder die fallende Flanke eines dieser Signale
getriggert werden. Die Aufzeichnungslänge be-
Wandlers. Der Anregewert des Erdschlußschut-
zes wird hoch genug eingestellt, um Fehlauslö-
sungen durch Differenzströme, die durch au-
ßerhalb des Schutzbereiches liegende Fehler
verursacht wurden, zu vermeiden.
Die Grundeinstellungen P
den als Einstellwerte für die Anregung der Ober-
und Unterspannungsseite bei dem Hochim-
pedanzprinzip verwendet. Das Relais regt an,
wenn der Differenzstrom, der zum Relais fließt,
den Einstellwert überschreitet. Die Funktion
ist nicht innerhalb des Relais stabilisiert.
Bei Fehlern innerhalb des Schutzbereiches ver-
suchen die Stromwandler, Strom in das Relais
einzuspeisen, wobei das Relais anregt. Um den
Widerstand des Sekundärkreises möglichst klein
zu halten, sollte der Summenpunkt der Ströme
so nahe wie möglich an den Stromwandlern
liegen.
Summenstrom die eingestellte Anregeschwelle
P1/I
rungszeit ist konstant.
Zusammen mit dem Nullstromprinzip kann
eine auf der zweiten Harmonischen des Null-
stroms I
zur Anwendung kommen. Die Blockierfunkti-
on kann auch verwendet werden, wenn der
Summenstrom der Phasenströme künstlich
durch eine externe Schaltung gebildet wird,
indem der Sternpunkt der Anpassungswandler
für die Relaisströme an den 5 A oder 1 A
Anschluß des Nullstromanpassungswandlers für
I
01
strom rein rechnerisch in der Relaisbaugruppe
ermittelt wird, ist die Anwendung der Blockier-
funktion nicht möglich.
> und t
> ist im
01
02
trägt ungefähr 30 Perioden. Der Störschreiber
kann jeweils einen Aufzeichnungsvorgang spei-
chern. Während der Aufzeichnung werden 40
Werte pro Periode gespeichert. Die Aufzeich-
nung kann durch einen PC ausgegeben werden.
Die Aufzeichnung muß ausgegeben oder ge-
löscht werden, bevor ein neuer Vorgang gestar-
tet werden kann.
/I
1
oder P2/I
überschreitet. Die Verzöge-
n
n
oder I
beruhende Blockierfunktion
01
02
oder I
gelegt wird. Wenn der Summen-
02
und P
/I
wer-
n
2
n
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