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Schneckentakt; Saugzug - Oranier Carus Aqua II Bedienungsanleitung

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5.5.2 Schneckentakt

Der Schneckentakt gibt die Grundeinstellung der Pelletfördermenge an. Dabei ist von der
Grundmenge immer nur eine Reduktion der Fördermenge durchzuführen, um den Aufbau
von Pellets in der Brennerschale zu reduzieren und die Gefahr einer Verpuffung zu
minimieren.
Eine Erhöhung kann immer zur Folge haben, dass sich ein Glutstock aufbaut, der in dem
normalen Verbrennungsfenster zu einer Verrussung und, schlimmstenfalls, einer Verpuffung
führt.
Einstellbereich: Grundwert ist 100%, Einstellbar in Schritten zu einem Prozent.
Achtung: Um eine optimale Verbrennung zu garantieren, ist auch die Fördermenge zu
überprüfen. Hierbei ist die Fördermenge zu wiegen, die bei dem Relaistest innerhalb von 5
min gefördert wird.
Je nach SW Stand können die Einstellwerte sich unterscheiden. Prinzipiell sollte eine
Erhöhung der Brennstoffmenge, auch wenn sie je nach SW Stand möglich ist,
vermieden werden.
Achtung: Wird der Glutstock durch ein verstärkte Pelletzufuhr zu stark aufgebaut
Dies kann neben einem stärkeren Reinigungsaufwand auch zu einer sehr
schlechten Verbrennung mit stärker Rauchentwicklung und Verpuffungsgefahr
führen.
HINWEIS: Durch die Reduktion der Pelletmenge verringert sich ebenfalls die Geräteleistung

5.5.3 Saugzug

Hier kann eine Veränderung der Luftmenge vorgenommen werden, dabei sollte eine
Verschiebung der Luftmenge nur nach „oben" erfolgen", also eine Erhöhung, damit auch hier
die Gefahr des Bildens einer zu großen Menge an Pellets in der Brennerschale minimiert wird.
Darüber hinaus können gebäudeseitige Unzulänglichkeiten in der Luftführung und der
Abgasführung in geringem Masse kompensiert werden.
Einstellbereich: Grundwert ist 100%, Einstellbar in Schritten zu einem Prozent.
Achtung: Je nach SW Version besteht die Möglichkeit den Saugzug getrennt für die
Leistungsstufe 1 (Teillast; Minimalleistung) und Leistungsstufe 10 (Volllast, Nennleistung)
eingestellt werden. Die Werte für die Leistungsstufen 2-9 werden anhand der Werte für
Leistungsstufe 1 und Leitungsstufe 10 entsprechend automatisch angepasst.
Da die Abgastemperaturen in Teillast deutlich geringer als in Nennlast sind, kann eine
Erhöhung nur im Teillastbereich positiv sein.
HINWEIS: Die Reduzierung der Luftmenge kann auch verwendet werden wenn bei einer
vor Ort Messung bestimmte Messwerte nicht erreicht werden. Diese Maßnahme kann je nach
Softwareversion gemacht werden. ACHTUNG: Wird der Glutstock durch eine
reduzierte Luftzufuhr zu stark aufgebaut Dies kann neben einem stärkeren
Reinigungsaufwand auch zu einer sehr schlechten Verbrennung mit stärker
Rauchentwicklung und Verpuffungsgefahr führen.
HINWEIS: Durch Erhöhung der Luftmenge ist es nur bedingt möglich Geräteundichtigkeiten
zu kompensieren. Die Erhöhung des Unterdruckes in der Brennkammer, die durch eine
Erhöhung der Saugzugdrehzahl erzeugt wird, kann auch die Falschluftmenge erhöhen.
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