2. Grundlagen
Beim Hygropin handelt es sich um ein multifunktionales Anzeigegerät mit Datenaufzeichnungs-
funktion zur Ermittlung, Diagnose und Überwachung überschüssiger Feuchtigkeit in Beton. Die
beiden Sondeneingänge können unabhängig voneinander konfiguriert werden. Die integrierte
Echtzeituhr versieht die erfassten Daten mit Datums- und Zeitstempeln.
Praktische Hinweise für die Feuchtigkeitsmessung
Die häufigste Fehlerquelle bei der Messung der relativen Feuchtigkeit ist eine Differenz zwischen
der Sonden- und der Umgebungstemperatur. Bei einer Feuchtigkeit von 50 % rF führt eine Tem-
peraturdifferenz von 1 °C (1.8 °F) üblicherweise zu einem Fehler von 3 % rF bei der Bestimmung
der relativen Feuchtigkeit.
Beim Einsatz des Hygropin empfiehlt sich die Überwachung der Anzeige auf Temperaturstabilität.
Die Sonde sollte genug Zeit zum Temperaturausgleich mit der zu messenden Umgebung haben.
Je höher die Ausgangstemperaturdifferenz, desto länger dauert der Temperaturausgleich.
Unter extremen Bedingungen kann sich an den Sensoren Kondensflüssigkeit bilden, wenn die
Sonde kälter ist als die Umgebung. Werden die Feuchtigkeits- / Temperaturgrenzwerte des Feuch-
tigkeitssensors dabei nicht überschritten, wird die Kalibrierung des Sensors dadurch nicht be-
einträchtigt. Der Sensor muss jedoch vor der Durchführung von Messungen vollständig trocken
sein.
3. Inbetriebnahme
3.1 Batterie einlegen
3.2 In-Situ Sonde und / oder Umgebungs-Messfühler
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