Programmsteuerungsoperationen
Die Operation MCRA aktiviert die Funktion MCR bis zum nächstfolgenden MCRD. Die Operatio-
nen zwischen MCR< und MCR> werden in Abhängigkeit des MA–Bits (hier E 0.0) bearbeitet:
Wenn E 0.0 = 1 ist, wird:
– A 4.0 auf "1" gesetzt, sofern E 0.3 = 1 ist
– A 4.0 nicht geändert, sofern E 0.3 = 0 ist
– der Signalzustand von E 0.4 Ausgang A 4.1 zugewiesen.
Wenn E 0.0 = 0 ist:
– wird A 4.0 unabhängig vom Signalzustand an E 0.3 nicht geändert
– hat A 4.1 unabhängig vom Signalzustand an E 0.4 den Wert "0".
BIE
schreibt –
Bild 16-6
Master Control Relay Anfang und Ende
Die Abhängigkeit der Funktionen (FC) und Funktionsbausteine (FB) vom
MCR müssen Sie in den Bausteinen selbst programmieren. Wird diese
Funktion bzw. dieser Funktionsbaustein aus einer MCRA–MCRD–Sequenz
heraus aufgerufen, dann sind nicht automatisch alle Anweisungen innerhalb
dieser Sequenz vom MCR–Bit abhängig. Hierzu verwenden Sie die
Operation MCRA des aufgerufenen Bausteins.
Warnung
!
Risiko von Personen– und Sachschäden:
Verwenden Sie die Operation MCR niemals als NOT–AUS– oder Sicher-
heitseinrichtung für Personen.
MCR ist kein Ersatz für ein festverdrahtetes Master Control Relay.
16-12
MCRA
MCR<
E 0.0
A 4.0
S
E 0.3
A 4.1
=
E 0.4
MCR>
MCRD
Beschreibung der Bits im Statuswort
A1
A0
OV
OS
–
–
–
OR
STA
VKE
–
–
–
–
Funktionsplan (FUP) für S7-300/400
C79000-G7000-C566-01
/ER
–