Freigabeausgang
Der Freigabeausgang (ENO) einer FUP–Box entspricht dem BIE–Bit des
Statusworts (siehe Kapitel 2.3). Wenn Sie einen Funktionsbaustein oder eine
Funktion schreiben, die Sie aus FUP aufrufen möchten, ganz gleich ob Sie
den FB oder die FC in AWL, KOP oder FUP schreiben, müssen Sie das BIE–
Bit beachten. Sie speichern das VKE in dem BIE–Bit mit der Operation
SAVE entsprechend der folgenden Kriterien:
Programmieren Sie diese Operationen am Ende des FB bzw. der FC, so daß
diese Operationen als letzte Operationen in dem Baustein bearbeitet werden.
Warnung
!
Das BIE–Bit kann unbeabsichtigt auf "0" zurückgesetzt werden.
Wenn Sie FBs bzw. FCs in FUP schreiben und das BIE–Bit nicht wie oben
beschrieben bearbeiten, dann kann ein FB bzw. eine FC das BIE–Bit eines
anderen FB bzw. einer anderen FC überschreiben.
Zur Vermeidung dieses Fehlers speichern Sie das VKE am Ende eines FB
bzw. einer FC wie oben beschrieben.
Wirkung des Auf-
Bild 16-2 beschreibt die Wirkung eines bedingten oder absoluten Aufrufs eines
rufs auf die Bits im
Bausteins auf die Bits im Statuswort (siehe Kapitel 2.3).
Statuswort
BIE
Bedingt:
Schreibt x
Absolut:
Schreibt –
Bild 16-2
Wirkung eines Bausteinaufrufs auf die Bits im Statuswort
Funktionsplan (FUP) für S7-300/400
C79000-G7000-C566-01
Speichern Sie ein VKE von "1" im BIE–Bit für den Fall, daß der FB oder
die FC fehlerfrei bearbeitet wird.
Speichern Sie ein VKE von "0" im BIE–Bit für den Fall, daß bei der Be-
arbeitung des FB bzw. der FC ein Fehler auftritt.
A1
A0
OV
–
–
–
–
–
–
Programmsteuerungsoperationen
OS
OR
STA
VKE
0
0
1
0
0
x
/ER
x
x
x
x
16-5