Teilnehmer, fehlerpassiv
Teilnehmer, bus-off
Der Netzaufbau
Ein fehlerpassiver Teilnehmer ist auch noch voll kommunika-
tionsfähig. Er darf allerdings einen von ihm erkannten Fehler nur
durch ein den Busverkehr nicht störendes passives Fehlerflag
kenntlich machen. Ein fehlerpassiver Teilnehmer wird beim
Unterschreiten
eines
fehleraktiv.
Wird der Fehlerzählerwert weiter inkrementiert, wird nach
Überschreiten eines Maximalzählerwertes der Teilnehmer vom
Bus abgeschaltet (bus-off).
Der
Bus-off-Zustand
(CAN_RESTART) des CAN-Controllers behoben werden.
Deshalb sollte die Funktion CAN_ERRORHANDLER genutzt
werden.
Durch
diese
registriert und der CAN-Controller gegebenenfalls zurückge-
setzt.
Gleichzeitig
steht
Fehlerzähler zur Verfügung. Dieser könnte z.B. dazu genutzt
werden um in Abhängigkeit vom Zählerstand weitere Maßnah-
men zu ergreifen (z.B. Fehler-LED).
Eine detailierte Fehleranalyse ist aber nur über eine genaue
Auswertung der Fehlerbits möglich.
6.4. Die physikalische Anbindung des CAN
Die in den Kapiteln 6.2. und 6.3. beschriebenen Mechanismen
der Datenübertragung und der Fehlerbehandlung sind direkt im
CAN-Controller implementiert. Die physikalische Verbindung der
einzelnen CAN-Teilnehmer wird in der ISO 11898 in der Schicht
1 beschrieben.
Die Norm ISO 11898 setzt einen Aufbau des CAN-Netzes mit
einer Linienstruktur voraus.
Zusätzlich muß die Linie an ihren beiden Enden jeweils mit
einen Abschlußwiderstand von der Größe 120 Ω Ω Ω Ω versehen
werden. Die Geräte der ifm electronic, die mit einem CAN-
Interface ausgestattet sind, haben grundsätzlich keine
Abschlußwiderstände.
festgelegten
Zählerwertes
kann
nur
durch
einen
werden
alle
CAN-Fehlerzustände
dem
Anwenderprogramm
wieder
Reset
ein
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