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DTI Puls Serie Bedienungsanleutung Seite 26

Metallsuchgeräte
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DTI GmbH & Co. KG
Ein weiterer Parameter, der die Ortungsergebnisse beeinflusst ist der
'DISKRIMINATOR'.
Stellen Sie wieder alle Parameter in Grundeinstellung. Wählen Sie über Taste 'F1' nun den
Parameter 'DISKRIMATOR'. Der Diskriminator besitzt einen Einstellbereich von 1-5. Bei der
hohen Sensitivität des Detektors ist es nicht möglich, kleinste und große Objekte gleicher-
maßen zu unterscheiden. Der Diskriminator basiert auf einen Legierungsalgorithmus. Er ent-
spricht in etwa dem einer Balkenwaage. Die Möglichkeit der Unterscheidung liegt in den Ei-
genschaften des Metalls begründet. Maßgeblich seine Leitfähigkeit, Form, Legierung, Lage,
Form und Entfernung. Weiterhin ist die Bodenbeschaffenheit von Bedeutung. Das elektro-
magnetische Feld kann zerstreut, gerichtet oder verbogen werden. Ebenfalls liegt durch die
große Eindringtiefe des Detektors ein erhebliches Volumen an Boden auch hinter dem geor-
teten Objekt, welches ebenfalls geortet und gemessen wird. Vielfach hilft hier ein größerer
Bodenabstand oder ein Kippen der Spule. Entscheidend ist, dass die Ortung für eine eindeu-
tige Identifizierung reproduzierbar sein muss.
Die Summe der Eigenschaften verschiedener Objekte kann je nach Lage, Tiefe und Boden-
eigenschaften durchaus ein Silber- oder goldähnliches Signal erzeugen. Wenn Sie Beden-
ken, wie viele unbekannte Eigenschaften berücksichtigt werden müssen, ist das nicht ver-
wunderlich. Deshalb sind Tests mit verschiedenen Objekten und Mischungen unerlässlich.
Größere oder massive Edelmetalle werden in Luft immer ein negatives Ergebnis zeigen,
wenn Sie nicht legiert sind, denn selbst reinstes Gold wird im Boden durch Kristalle, Salze
oder Kleinstteile legiert.
In der Einstellung 1 ist der Diskriminator in der Abweisung von Eisen und Massivobjekten am
empfindlichsten. Ein Goldring (333, 485) wird jedoch einwandfrei erkannt. Beim Start ist der
Diskriminator auf 2 eingestellt. Testen Sie mit verschieden Materialien (Kettchen, Ringe, Eu-
romünzen) die verschiedenen Stufen und beobachten Sie dabei die Reaktion der Ziffernan-
zeige, Grafik und das Spektrum. Mischen Sie die Objekte mit Eisennägeln und anderen Ma-
terialien. Durch Art der Mischung, sowie Entfernung und Bewegung, lernen Sie die Reaktion
des Diskriminators kennen.
Durch Hinzufügen von verschieden Materialien, die Sie zusätzlich vor oder hinter Ihren Test-
objekten bewegen, simulieren Sie dann diverse Bodeneigenschaften bzw. benachbarte Ob-
jekte. Dies sollten Sie mit den verschiedenen Diskriminatorstufen durchführen und auch mit
den bereits beschriebenen Parametern kombinieren. Es ist häufig auch möglich, bereits am
Ortungstonverlauf eine Metallerkennung wahrzunehmen. Ferromagnetisches Material er-
zeugt einen langen, schwebenden Verlauf über den gesamtem Spulendurchmesser. Gold
dagegen erzeugt einen abfallenden Ton zum Spulenrand.
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