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Siemens SINUMERIK 820N Benutzeranleitung Seite 49

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2 Bewegungsrichtungen, Maßangaben
2.11 Koordinatendrehung (KD)
Programmierbare Koordinatendrehung
Die Koordinatendrehung kann mit G90 (Bezugsmaß) oder G91 (Kettenmaß) programmiert
werden.
Der Wert des Drehwinkels wird unter der Adresse "A..." programmiert.
Beispiel: programmierbare Koordinatendrehung
N..
N..
G90
G58
X50
Y20
N..
Y
20
M
Beeinflussung durch Programmierung
G53 bzw. @706:
KD und NV werden satzweise unterdrückt.
M02, M30:
Programmierbare KD und NV werden gelöscht, die einstellbare KD und
NV bleiben dagegen erhalten (Setting-Daten).
Weitere Kennzeichen:
Die Koordinatendrehung ist in der Betriebsart "AUTOMATIC" ablauffähig.
Die KD wirkt kanalspezifisch; bei der "SIMULATION" werden die für Kanal 3 (Simula-
tionskanal) eingegebenen Koordinatendrehungen wirksam.
Bei der "ISTWERTANZEIGE" wird die KD nicht berücksichtigt.
Unmittelbar nach einer KD darf keine Kreisinterpolation programmiert werden.
Bei angewählter FRK:
– Das Drehzentrum (Summe der NV) darf nicht verändert werden.
– Der Drehwinkel "A" der einstellbaren und programmierbaren KD kann abgeändert wer-
den.
Die Koordinatendrehung ist mit der Funktion „Zwischenspeicher leeren bis Kordinatendre-
hung" (@715) verbunden. Diese Funktion wird von der Satzaufbereitung intern ausgelöst,
muß daher also nicht programmiert werden.
Änderungen bei der Nullpunktverschiebung und der Ebenenanwahl
müssen Sie vor der Anwahl der Koordinatendrehung einstellen bzw.
2–20
A45
L F
Y'
NV
50
programmieren.
© Siemens AG 1991 All Rights Reserved
X'
°
45
DZ
X
SINUMERIK 810N/820N GA2 und GA3 (BN)
10.91
6ZB5 410-0HM01

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