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Die Arbeit Mit Dem Speicher Der Bedieneinheit; Belastungssensor Und Prozessschutz [400]; Belastungssensor [410] - Emotron FDU 2.0 Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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7.4
Die Arbeit mit dem Spei-
cher der Bedieneinheit
Es können Daten vom Frequenzumrichter in den Speicher
der Bedieneinheit kopiert werden und umgekehrt. Um alle
Daten (einschl. Parametersatz A-D und Motordaten) vom
Frequenzumrichter zur Bedieneinheit zu kopieren, wählen
Sie in Menü [244] den Befehl Kopie zu BE aus.
Um Daten von der Bedieneinheit zum FU zu kopieren,
Menü [245] Lade von BE, öffnen und die zu kopierenden
Daten auswählen.
Der Speicher in der Bedieneinheit ist besonders in
Anwendungen mit FUs nützlich, die über keine
Bedieneinheit verfügen und in Anwendungen, in denen
mehrere Frequenzumformer mit dem gleichen Setup
eingesetzt werden. Er kann aber auch für die kurzzeitige
Speicherung von Einstellungen verwendet werden.
Verwenden Sie die Bedieneinheit, um die Einstellungen
eines FU zu speichern (upload) und verwenden Sie dann
diese Bedieneinheit, um die Daten auf einen anderen FU zu
übertragen (download).
HINWEIS: Das Laden vom und Kopieren zum
Frequenzumrichter ist nur möglich, wenn sich dieser im
Stoppmodus befindet.
FU
Abb. 46 Parameter zwischen FU und Bedieneinheit kopieren
und laden
Emotron AB 01-4428-02r3
7.5

7.5.1 Belastungssensor [410]

Diese Funktionen ermöglichen dem FU, als
Belastungssensor eingesetzt zu werden. Belastungssensoren
werden eingesetzt für den Schutz von Prozessen und
Maschinen gegen mechanische Über- oder Unterlast, wie
das Blockieren von Förderbändern oder -schrauben,
Keilriemenriss bei Ventilatoren oder Trockenlauf von
Pumpen. Die Last wird im FU über die
Motorwellenleistung berechnet. Es gibt einen Überlastalarm
(Max Alarm und Max Voralarm) und einen Unterlastalarm
(Min Alarm und Min Voralarm).
Der Basisbelastungssensor arbeitet über den gesamten
Drehzahlbereich mit festen Werten für (Vor-) Alarme bei
Über- und Unterbelastung. Diese Funktion kann bei
Anwendungen mit konstanter Last angewendet werden, in
denen das Drehmoment nicht von der Drehzahl abhängig
ist, z. B. Förderbänder, Verdrängerpumpen,
Schraubenpumpen, usw.
Für Anwendungen, bei denen das Drehmoment
drehzahlabhängig ist, wird der Typ adaptive Schutz
bevorzugt. Durch das Messen der tatsächlichen Prozess-
Lastkurve, über den gesamten Drehzahlbereich von
mimimaler bis maximaler Drehzahl, kann ein sorgfältiger
Bedieneinheit
Schutz bei allen Drehzahlen eingerichtet werden.
Der Max- und Min-Alarm kann auch für Fehleralarm
eingerichtet werden. Die Vor-Alarme wirken als
Warnhinweise. Alle Alarme können mithilfe der Digital-
oder Relaisausgänge ausgegeben werden.
Die Autoset-Funktion bestimmt während des Betriebs
automatisch die 4 Alarmgrenzwerte: Maximumalarm,
Maximum Vor-Alarm, Minimumalarm und Minimum Vor-
Alarm.
Abb. 7.6 zeigt ein Beispiel für die
Belastungssensorfunktionen bei Anwendungen mit
konstantem Drehmoment.
Belastungssensor und
Prozessschutz [400]
Haupteigenschaften
39

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