ICP-Programmierung | C- und Y-Achsbearbeitung in der Betriebsart smart.Turn
Darstellung der ICP-Elemente im smart.Turn-
Programm
Jeder ICP-Dialog wird im smart.Turn-Programm mit einer
Abschnittskennung gefolgt von weiteren G-Befehlen abgebildet.
Eine Bohrung oder Fräskontur (Standardfigur und komplexe Kontur)
enthält folgende Befehle:
Abschnittskennung (mit den Referenzdaten dieses Abschnitts)
STIRN (XC-Ebene)
MANTEL (ZC-Ebene)
STIRN Y (XY-Ebene)
MANTEL Y (ZY-Ebene)
G308 (mit Parametern) als Beginn der Referenzebene
G-Funktion der Figur oder Bohrung; Befehlsfolge bei Mustern
oder komplexen Konturen
G309 als Ende der Referenzebene
Bei geschachtelten Konturen beginnt eine Referenzebene mit
dem G308, die nächste Referenzebene mit dem nächsten G308,
usw. Erst wenn die
tiefste Schachtelung
Referenzebene mit G309 geschlossen. Dann wird die nächste
Referenzebene mit G309 geschlossen, usw.
Beachten Sie folgende Punkte, wenn Sie Fräskonturen oder
Bohrungen mit G-Befehlen beschreiben und anschließend mit ICP
bearbeiten:
In der DIN-Konturbeschreibung sind einige Parameter
redundant. So kann z. B. die Frästiefe in dem G308 und/oder in
der G-Funktion der Figur programmiert werden. Im ICP ist diese
Redundanz nicht vorhanden.
In der DIN-Programmierung haben Sie bei Figuren
die Wahl zwischen einer kartesischen oder polaren
Mittelpunktsvermaßung. Der Mittelpunkt der Figuren wird im
ICP kartesisch angegeben.
HEIDENHAIN | CNC PILOT 640 | Benutzerhandbuch | 12/2017
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