Online- und Diagnose-Tools
15.13 Werte in der CPU beobachten und steuern
15.13.5
Werte in der CPU forcen
15.13.5.1
Arbeiten mit der Forcetabelle
Eine Forcetabelle bietet die Funktion "Forcen", die den Wert eines Eingangs oder Ausgangs
zwangsweise auf einen vorgegebenen Wert für die Adresse des Peripherieeingangs bzw. -
ausgangs setzt. Das Forcen wird im Prozessabbild der Eingänge vor der Ausführung des
Anwenderprogramms und im Prozessabbild der Ausgänge vor dem Schreiben der Ausgänge
in die Module durchgeführt.
Hinweis
Die Forcewerte werden in der CPU und nicht in der Forcetabelle gespeichert.
Sie können keinen Eingang (Adresse "E") oder Ausgang (Adresse "A") forcen. Sie können
jedoch einen Peripherieeingang oder einen Peripherieausgang forcen. Die Forcetabelle
hängt automatisch ein ":P" an die Adresse an (Beispiel: "On":P oder "Run":P).
Geben Sie den Wert für den zu forcenden Eingang oder Ausgang in die Zelle "Forcewert"
ein. Sie können dann das Kontrollkästchen in der Spalte "Forcen" aktivieren, um das Forcen
des Eingangs oder Ausgangs zu aktivieren.
In der Forcetabelle können Sie den Status des geforcten Werts eines Eingangs beobachten.
Den geforcten Wert eines Ausgangs können Sie jedoch nicht beobachten.
Sie können den Zustand der geforcten Werte auch im Programmiereditor anzeigen.
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Klicken Sie auf die Schaltfläche "Forcen starten oder ersetzen", um die Werte der
Variablen in der Forcetabelle zu forcen. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Forcen
beenden", um die Werte der Variablen zurückzusetzen.
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.2, 09/2016, A5E02486681-AK