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Still RX20-14C Originalbetriebsanleitung
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Originalbetriebsanleitung
E-Stapler
RX20 14-20
Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
(Cat. 2GD/3GD) oder für den Sprengstofftransport
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Inhaltszusammenfassung für Still RX20-14C

  • Seite 1 Originalbetriebsanleitung E-Stapler RX20 14-20 Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (Cat. 2GD/3GD) oder für den Sprengstofftransport 6219 6220 6221 6222 6223 6224 6225 6226 6227 6228 6229 6230 6231 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 3 ● Hinweise zu Transport, erster Inbetriebnah- ● me und Lagerung von Flurförderzeugen Internet-Adresse und QR-Code  Durch Übertragen der Adresse https:// m.still.de/vdma in einen Internet-Browser oder durch Scannen des QR-Codes sind die Infor- mationen jederzeit abrufbar. 56368011530 DE - 06/2024  -  07  I...
  • Seite 4   Ersatzteilliste  Der Download des Ersatzteilkatalogs kann durch Kopieren der Adresse https://sparepart- list.still.eu in einen Webbrowser oder durch Scannen des seitlich abgebildeten QR-Codes angefordert werden. Auf der Webseite das folgende Passwort ein- geben: Spareparts24! Auf dem nächsten Bildschirm Ihre E-Mail-Ad- resse und die Fahrgestellnummer des Stap- lers eingeben.
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis   Vorwort   Ihr Stapler ............ 2 Beschreibung des Staplers .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis   Definition der Richtungen .......... 45 Schematische Darstellungen.
  • Seite 7 Bedien- und Anzeigeelemente......... . .  90 Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Control“ ....... . .  90 Explosionsschutzwarnleuchten .
  • Seite 8 STILL Classic und Sprintmodus ........
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis   Fahren .............  186 Sicherheitsvorschriften beim Fahren .
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis   Betrieb mit Umkehrgabelzinken (Variante) ........ 254 Störungen beim Hubbetrieb.
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis   Lastmessung (Variante) .......... 327 Kalibrieren der Lastmessung.
  • Seite 12 SVI STILL Vehicle Interface (Variante) ........
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis   Nothammer ............ 458 Notfahren über Fahrtrichtungsschalter/-hebel .
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis   Transportieren des Staplers .......... 523 Transport .
  • Seite 15  581 VDI-Datenblatt RX20-14C Drehschemel ........ 583 VDI-Datenblatt RX20-16 Drehschemel .
  • Seite 17 Vorwort...
  • Seite 18 Zeit bis zum erforderlichen Aufladen der Batterie und zeigt diese an. Zudem un- terstützt sie alle Funktionen des FleetMana- ger 4.x. Assistenzsysteme Der STILL RX20 14-20 kann mit Assistenzsys- temen ausgestattet werden, die den Umgang mit Lasten komfortabler machen. Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Hubhöhenanzeige ●...
  • Seite 19 Vorwort Ihr Stapler Endhubabschaltung ● Geschwindigkeitsreduzierung bei angeho- ● benem Gabelträger Elektrischer Gabelverschleißschutz ● Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme Neigewinkel-Anzeige ● Neige-Endlagendämpfung ● Hubgerüst-Senkrechtstellung ● Lastabhängige Assistenzsysteme Überlasterkennung ● Dynamic Load Control 1 oder Dynamic Lo- ● ad Control 2 Hubgerüst-Neigewinkel-Anzeige ● Hubgerüst-Senkrechtstellung ● Gabelverschleißschutz ●...
  • Seite 20 (Variante). Je nach Ausstattung steht auch ein Hydraulikspeicher im Hubkreislauf zur Dämp- fung von Druckspitzen im Hydrauliksystem zur Verfügung. Antrieb Der STILL RX20 14-20 wird über beide Vor- derräder durch wartungsfreie Drehstromantrie- be in 48-Volt-Technik in der Vorderachse an- getrieben. Die Energie liefert eine seitlich austauschbare Blei-Säure-Batterie.
  • Seite 21 Fahrtrichtung „Rückwärts“. Das Beschleu- nigungs- und Abbremsverhalten ist individu- ell wählbar durch drei verschiedene Fahrpro- gramme. Die Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Con- trol“ mit persönlich festlegbaren Favoriten er- leichtert den täglichen Einsatz. Die Anzeige- Bedieneinheit überwacht zudem die Funktio- nen des Staplers.
  • Seite 22 Vorwort Ihr Stapler Betriebsanleitung angegebenen Informationen betrieben wird. Konformitätskennzeichnung  Mit der Konformitätskennzeichnung dokumen- tiert der Hersteller die Übereinstimmung des Flurförderzeugs mit den relevanten Richtlinien zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens: CE: in der Europäischen Union (EU) ● UKCA: im Vereinigten Königreich (UK) ●...
  • Seite 23 Vorwort Ihr Stapler Erklärung, die den Inhalt der Konformitätserklärung wiedergibt         Erklärung     STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg             Wir erklären, dass die Maschine     Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung  ...
  • Seite 24 Vorwort Ihr Stapler Zubehör Zwei Schlüssel für den Schlüsselschalter ● (nicht bei Staplern mit der Variante „Ein- schalten über Taster“) Zwei Schlüssel für die Kabine (Variante) ● Ein Innensechskantschlüssel zum Nota- ● bsenken (im Ablagefach) Ein Spezialschraubendreher für die Batte- ●...
  • Seite 25 Vorwort Ihr Stapler 56368011530 DE - 06/2024  -  07  9...
  • Seite 26 Vorwort Ihr Stapler Kennzeichnungsstellen 19 20 8 15 CAT. 2G 6219_901-011_V2  10 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 27 Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Warnschild: Gefährliche elektrische Span- lesen / Beckengurt anlegen / Beim Verlas- nung sen des Staplers Feststellbremse anziehen / Hinweisschild: Lastmessung Mitfahren von Personen nicht erlaubt / Beim Hinweisschild: ANTISTATIC CHECKED (an Kippen des Staplers nicht abspringen / Ge- der Rückenlehne des Fahrersitzes ange- gen die Kipprichtung neigen bracht)
  • Seite 28 Vorwort Ihr Stapler 0044 S.r.l. 20812 LIMBIATE (MB) ‒ Via Marconi, CBH ‒ 5 II 573714 3 Year 20 Ex d IIC T II 2 (1) GD Ex tb IIIC T °C Db IP66 ATEX 043X T.amb. = ‒20°C to + 60°C CABLE ENTRIES : SEE INSTRUCTIONS T cable °C...
  • Seite 29 Vorwort Ihr Stapler Hinweisschild: Hydraulikölbehälter Hinweisschild: Batterieservice Hinweisschild: Geschwindigkeitsreduzierung Hinweisschild: Achtung / Betriebsanleitung Warnschild: Nicht unter die Gabel stellen / lesen Nicht auf die Gabel stellen Hinweisschild: Anschlagpunkt Warnschild: Gefahr durch Abscheren / Ge- Warnschild: Gefahr durch Abscheren (bei fahr durch hohen Flüssigkeitsdruck Variante Drehsitz) Hinweisschild: Kühlhauseinsatz (Variante) Warnschild: Ventilator...
  • Seite 30 Vorwort Ihr Stapler Fabrikschild  Mit den auf dem Fabrikschild angegebenen In- formationen ist die Identifikation des Staplers möglich. Seriennummer Herstelleradresse Baujahr Leergewicht in kg Zulässiges Batteriegewicht maximal [kg] Zulässiges Batteriegewicht minimal [kg] Zusatzgewicht [kg] ATEX-Nummer oder Zulassungsnum- Miretti-Jobnummer 6219_901-017 Data-Matrix-Code „siehe Betriebsanleitung“...
  • Seite 31 Vorwort Ihr Stapler StVZO-Angaben  Auf diesem Schild sind Informationen zum Ge- wicht und zur Lastverteilung des Staplers in Kilogramm angegeben. Leergewicht Zulässiges Gesamtgewicht Zulässige Achslast vorn Zulässige Achslast hinten Nutzlast 56368011530 DE - 06/2024  -  07  15...
  • Seite 32 Vorwort Ihr Stapler Fabrikschild des druckfesten  Gehäuses Die druckfesten Gehäuse sind durch ein Fab- rikschild gekennzeichnet. Die auf dem Schild angegebenen Daten entsprechen dem zuge- lassenen Einsatzbereich der druckfesten Ge- 0044 S.r.l. 20812 LIMBIATE (MB) ‒ Via Marconi, häuse. Das Schild muss stets gut leserlich CBH ‒...
  • Seite 33 Vorwort Ihr Stapler Fabrikschild der Batterie Das Fabrikschild der Batterie ist auf dem Bat- terietrog angebracht. Die Angaben auf diesem Fabrikschild beschreiben den erlaubten Ein- satzbereich der Batterie. Für den Einsatz in explosionsgefähr- – deten Bereichen nur explosionsgeschützte Batterien verwenden, die für den Einsatzbe- reich des Staplers zugelassen sind.
  • Seite 34 Vorwort Ihr Stapler Explosionsgeschützte Batterie vom Zu-  lieferer Kapazität Nennspannung Zellenanzahl Seriennummer HAWKER ATEX-Prüfnummmer ® Betriebsgewicht Trognummer Zugelassener Einsatzbereich Herstelleradresse Explosionsschutzkennzeichen HINWEIS In diesem Beispiel ist die Firma HAWKER ® als Batterielieferant erwähnt. Wenn der Stap- ler mit einer explosionsgeschützten Batterie eines anderen Herstellers ausgerüstet ist, hilft der autorisierte Service beim Entschlüsseln des Fabrikschilds der Batterie.
  • Seite 35 Vorwort Ihr Stapler Diagnoseschnittstelle  Der Stapler ist mit einer Diagnoseschnittstel- le zum Überwachen und Auslesen der Fahr- zeugsteuerung ausgestattet. Nur der autori- sierte Service darf die Diagnoseschnittstelle nutzen. Die Diagnoseschnittstelle ist mit ei- nem Hinweisschild gekennzeichnet (siehe Ab- bildung). IRP-0017-01 6219_901-019 56368011530 DE - 06/2024  - ...
  • Seite 36 Vorwort Einsatz des Staplers Einsatz des Staplers Grundsätzliches zum Einsatz in explosionsgefährdeten Berei- chen  GEFAHR Explosionsgefahr durch Einsatz in nicht freigegebenen Bereichen! Der Stapler darf nur in den explosions- gefährdeten Bereichen betrieben wer- den, für die er auch zugelassen ist. –...
  • Seite 37 Vorwort Einsatz des Staplers richtet sich nach der wahrscheinlichen Häu- figkeit und Dauer, mit der eine gefährliche explosionsfähige Atmosphäre auftreten kann. Dabei wird zwischen brennbaren Gasen, Ne- beln, Dämpfen und Stäuben unterschieden. Gase und Dämpfe werden in Temperaturklas- sen anhand ihrer Zündtemperatur eingeteilt. Dadurch kann die Entzündung an zu heißen Oberflächen des Arbeitsmittels verhindert wer- den.
  • Seite 38 Vorwort Einsatz des Staplers Einteilung der Arbeitsmittel Gruppe Beschreibung Arbeitsmittel im Bergbau (unter Tage) bei Gefährdung durch Gruben- gas/Staub Arbeitsmittel in allen anderen Bereichen mit Gas- und Staubexplosions- schutz, außerhalb des Bergbaus Arbeitsmittel in allen anderen Bereichen mit Staubexplosionsschutz, außer- halb des Bergbaus Unterteilung der Arbeitsmittel der Grup- pe II...
  • Seite 39 Vorwort Einsatz des Staplers Unterteilung der Geräte der Gruppe III (Staub) Geräte der Gruppe III (Staub) werden entspre- chend den Eigenschaften der explosionsfähi- gen Atmosphäre, für die sie bestimmt sind, unterteilt. Arbeitsmittel der Gruppe II (Staub) Gruppe Beschreibung IIIA Brennbare Flusen IIIB Nicht leitfähiger Staub IIIC Leitfähiger Staub Einteilung der Temperaturklassen...
  • Seite 40 Vorwort Einsatz des Staplers  GEFAHR Explosionsgefahr durch Arbeiten am Stapler innerhalb durch explosionsge- fährliche Stoffe gefährdeter Bereiche! Arbeiten am Stapler innerhalb durch explosionsgefährliche Stoffe gefährdeter Bereiche können zur Explosion der um- gebenden Atmosphäre führen. – Alle Arbeiten am Stapler nur au- ßerhalb durch explosionsgefährliche Stoffe gefährdeten Bereichen ausfüh- ren.
  • Seite 41 Vorwort Einsatz des Staplers Begriffsdefinition „Explosivstoffe“ sind: Sprengstoffe, ● Treibstoffe, ● Zündstoffe, ● Anzündstoffe, ● Gegenstände, die diese Stoffe beinhalten ● (hierzu zählen auch Munition und Teile von Munition im Sinn des Waffengesetzes), pyrotechnische Gegenstände inklusive An- ● zündmittel, pyrotechnische Sätze. ●...
  • Seite 42 Vorwort Einsatz des Staplers > 300 °C bis 450 °C 300 °C > 200 °C bis 300 °C 200 °C > 135 °C bis 200 °C 135 °C > 100 °C bis 135 °C 100 °C > 85 °C bis 100 °C 85 °C – Vor der Einfahrt in durch explosionsgefähr- liche Stoffe gefährdete Bereiche, die gefor- derten Voraussetzungen zum Einfahren mit den Angaben auf dem Fabrikschild verglei- chen.
  • Seite 43 Vorwort Einsatz des Staplers auch Kapitel „Definition der verantwortlichen Personen“. – Zum Inbetriebnehmen des Staplers an den autorisierten Service wenden. Bestimmungsgemäße Verwen- dung Der in dieser Betriebsanleitung beschriebene Stapler ist geeignet zum Heben, Befördern und Stapeln von Lasten. Der Stapler darf nur bestimmungsgemäß ver- wendet werden, wie in dieser Betriebsanlei- tung dargestellt und beschrieben.
  • Seite 44 Vorwort Einsatz des Staplers Bestimmungsgemäßer Einsatz beim Schleppen  GEFAHR Explosionsgefahr! Anhänger und Anhängekupplungen, die nicht den Explosionsschutzbestimmun- gen entsprechen, können innerhalb ex- plosionsgefährdeter Bereiche zur Explo- sion der umgebenden Atmosphäre füh- ren! Stapler nicht zum Schleppen einsetzen. Unzulässige Verwendung: Ein- satz in explosionsgefährdeten Bereichen Jede Gefährdung durch unzulässige Verwen-...
  • Seite 45 Vorwort Einsatz des Staplers  GEFAHR Explosionsgefahr! Der Stapler darf nicht in feuer- oder explosionsgefährdeten Bereichen betrie- ben werden, die nicht seiner Klassifizie- rung entsprechen. Der Stapler darf nicht in Korrosion verur- sachenden oder stark staubhaltigen Be- reichen betrieben werden, die nicht sei- ner Klassifizierung entsprechen.
  • Seite 46 Vorwort Einsatz des Staplers Die Benutzung für andere Zwecke, als in die- ser Betriebsanleitung beschrieben, ist unters- agt. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten!  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch Herab- fallen vom fahrenden Stapler! Das Mitfahren von Personen auf dem Stapler ist verboten.
  • Seite 47 Vorwort Einsatz des Staplers zum Befördern von Explosivstoffen umge- rüstet sind. HINWEIS Erläuterungen zu den einzelnen Bereichen siehe Abschnitt „Grundsätzliches zum Einsatz in durch explosionsgefährliche Stoffe gefähr- deter Bereiche“. Einsatzort: Einsatz in explosi-  onsgefährdeten Bereichen  GEFAHR Explosionsgefahr beim Einsatz in ex- plosionsgefährdeten Bereichen! Der Stapler darf nur in den explosions- gefährdeten Bereichen betrieben wer-...
  • Seite 48 Vorwort Einsatz des Staplers Allgemeine Der Stapler ist nach Richtlinie 2014/34/EU für explosionsgefährdete Bereiche zugelassen. Diese Bereiche sind auf dem Fabrikschild angegeben. Der Sicherheitsbeauftragte muss das Einfahren in solche Bereiche freigeben. – Die zulässigen Temperaturklassen für die explosionsgefährdeten Bereiche mit der An- gabe auf dem Fabrikschild abgleichen.
  • Seite 49 Vorwort Einsatz des Staplers HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! Zusammenhang zwischen Zonen und Gerätekategorien für Flurförderzeuge Zone 1 – Kategorie 2G ● Der Einsatz ist in Bereichen erlaubt, in de- nen eine gefährliche explosionsfähige At- mosphäre durch Gase, Dämpfe, Nebel bei normalem Betrieb gelegentlich auftritt.
  • Seite 50 Vorwort Einsatz des Staplers Einsatzort: Einsatz in durch explosionsgefährliche Stoffe ge- fährdete Bereichen  GEFAHR Explosionsgefahr durch Einsatz in nicht freigegebenen Bereichen! Der Stapler darf nur in den Bereichen betrieben werden, für die er auch zuge- lassen ist. – Den Einsatzbereich durch Abgleich mit den Angaben auf dem Fabrik- schild sicherstellen.
  • Seite 51 Vorwort Einsatz des Staplers Die Böden müssen eine ausreichende Tragfä- higkeit haben (Beton, Asphalt) und eine raue Oberfläche besitzen. Die Fahrwege, Arbeits- bereiche und Gangbreiten müssen den Anga- ben dieser Betriebsanleitung entsprechen, sie- he den Abschnitt „Fahrwege“ im Kapitel „Fah- ren“.
  • Seite 52 Vorwort Einsatz des Staplers E 2-Bereiche, in denen Explosivstoffe: konstruktionsbedingt oder verfahrensbe- ● dingt mit Anlagen bzw. Betriebsmitteln nicht in Berührung kommen, als Staub, Dampf, Kondensat, Sublimat ● oder in anderen Zustandsformen nur gele- gentlich auftreten können. E 3-Bereiche, in denen Explosivstoffe: konstruktionsbedingt oder verfahrensbe- ●...
  • Seite 53 Vorwort Einsatz des Staplers Dämpfe vorhandener explosiver Stoffe vor- hersehbar sind. Hierzu zählen: ○ Randbereiche von C0CP1, wenn bei normalen Betriebsbedingungen unter Ein- halten der Sicherheitsmaßnahmen das Vor- handensein von Pulverrückständen oder Dämpfen explosiver Stoffe in der Umge- bungsluft ausgeschlossen werden kann. ○...
  • Seite 54 Vorwort Einsatz des Staplers Abstellen in Temperaturberei- chen unter −10 °C  ACHTUNG Batterien können einfrieren oder abschalten! Wenn der Stapler bei einer Umgebungstemperatur unter −10 °C längere Zeit abgestellt wird, kühlen die Batterien aus. Bei Blei-Säure-Batterien kann der Elektrolyt einfrie- ren und die Batterien beschädigen. Der Stapler ist dann nicht einsatzbereit.
  • Seite 55 Vorwort Einsatz des Staplers  VORSICHT Der Einsatz von Arbeitsbühnen wird durch nationales Recht geregelt. Nur wenn die Rechtsprechung im Einsatzland die Verwendung von Arbeitsbühnen ge- stattet, ist diese freigegeben. – Die nationale Rechtsprechung beachten. – Vor einem möglichen Einsatz von den nationalen Aufsichtsbehörden beraten lassen.
  • Seite 56 Vorwort Informationen zur Dokumentation Informationen zur Dokumentation Umfang der Dokumentation Originalbetriebsanleitung des Staplers ● Originalbetriebsanleitung der Anzeige-Be- ● dieneinheit Betriebsanleitungen der verbauten Varian- ● ten, die in der vorliegenden Originalbetrieb- sanleitung nicht erwähnt sind „CO“-Betriebsanleitung oder -Einleger (je ● nach Ausstattung des Staplers) Diese Betriebsanleitung beschreibt alle not- wendigen Maßnahmen für den sicheren Be- trieb und die ordnungsgemäße Wartung des...
  • Seite 57 Vorwort Informationen zur Dokumentation Den vollständigen Umfang der Dokumentation gut aufbewahren. Bei Weitergabe oder Veräu- ßerung des Staplers an den nachfolgenden Betreiber aushändigen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Wir bedanken uns für das Lesen und das Beachten dieser Betriebsanleitung.
  • Seite 58 Betriebsanleitung Das Ausgabedatum und die Version dieser Betriebsanleitung befinden sich auf der Titel- seite. STILL arbeitet ständig an der Weiterentwick- lung der Stapler. Änderungen bleiben vorbe- halten und aus den Angaben und Abbildungen in dieser Betriebsanleitung können Ansprüche nicht geltend gemacht werden.
  • Seite 59 Vorwort Informationen zur Dokumentation  VORSICHT Bei Arbeitsabläufen, die genau einzuhalten sind, um eine Verletzung von Personen auszuschließen.  ACHTUNG Bei Arbeitsabläufen, die genau einzuhalten sind, um Materialbeschädigungen und/oder Zerstörungen zu vermeiden. HINWEIS Für technische Notwendigkeiten, die besonde- rer Beachtung bedürfen. UMWELTHINWEIS Zur Vermeidung von Umweltschäden -Schutz-Besonderheit Bei explosionsschutzspezifischen Komponen-...
  • Seite 60 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung bestätigt die Konformität mit produktspezi- Communauté Européenne fisch geltenden europäischen Richtlinien (CE-Kennzeichnung) internationale Kommission für die Rege- Commission on the Rules for the Approval lung der Zulassung elektrischer Ausrüs- of the Electrical Equipment tungen Direct Current Gleichstrom...
  • Seite 61 Vorwort Informationen zur Dokumentation Abkür- Bedeutung Erläuterung zung Reifen zur vereinfachten Montage, ohne Snap-In Tyre lose Felgenteile deutsches Regelwerk zur Zulassung von StVZO Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung Fahrzeugen im öffentlichen Straßenver- kehr Gefahrstoffverordnung, gültig für die Bun- TRGS Technische Regel für Gefahrstoffe desrepublik Deutschland bestätigt die Konformität mit produktspezi- UKCA United Kingdom Conformity Assessed...
  • Seite 62 Vorwort Informationen zur Dokumentation Schematische Darstellungen Darstellung von Funktionen und Be-  dienvorgängen An vielen Stellen wird in dieser Dokumentati- on der (zumeist sequentielle) Ablauf von be- stimmten Funktionen oder Bedienvorgängen erklärt. Um diese Abläufe zu verdeutlichen, werden schematische Darstellungen eines Gegengewichtsstaplers eingesetzt.
  • Seite 63 Vorwort Der Umwelt zuliebe Der Umwelt zuliebe Verpackung Bei Lieferung des Staplers sind bestimmte Teile zum Zweck des Transportschutzes ver- packt. Diese Verpackung ist vor der ersten Inbetriebnahme vollständig zu entfernen. UMWELTHINWEIS Das Verpackungsmaterial ist nach Lieferung des Staplers vorschriftsmäßig zu entsorgen. Entsorgung von Bauteilen und Batterien Der Stapler besteht aus unterschiedlichen Ma-...
  • Seite 64 Vorwort Der Umwelt zuliebe  48 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 65 Sicherheit...
  • Seite 66 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Definition der verantwortlichen Personen Betreiber Allgemein Der Betreiber ist die natürliche oder juristische Person, die den Stapler nutzt oder in dessen Auftrag der Stapler genutzt wird. Der Betreiber muss sicherstellen, dass der Stapler nur bestimmungsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften dieser Betriebsanleitung eingesetzt wird.
  • Seite 67 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen Umgang mit Explosivstoffen Der Betreiber muss eine schriftliche Betriebs- anweisung in verständlicher Form und in der Sprache der Beschäftigten erstellen, die ins- besondere Angaben enthält: die zu treffenden Sicherheitsbestimmun- gen beim Transportieren von Explosivs- toffen innerhalb des Betriebs, die bei Störungen des Staplers zu treff- enden Maßnahmen und über das Verhal- ten bei Unfällen.
  • Seite 68 Explosionsschutzes sowie der rele- vanten technischen Regelungen und Aktua- lisieren dieser Kenntnisse. Die befähigte Person darf an Flurförderzeugen der Firma STILL arbeiten, die von Miretti um- gerüstet wurden. Fahrer Dieser Stapler darf nur von Personen gefah- ren werden, die nachfolgende Punkte erfüllen:...
  • Seite 69 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen in die Explosionsschutzbestimmungen und ● in die Verhaltensregeln in Explosions- schutzbereichen eingewiesen sein, mit dem Führen dieses Staplers beauftragt ● sein. Wenn die Ausbildung des Fahrers nach BGG (Berufsgenossenschaftliche Grundsätze) 925 erfolgt, genügt die Ausbildung den Anforde- rungen der Ausbildung nach §3 des Arbeits- schutzgesetzes und nach §9 der Betriebssi- cherheitsverordnung.
  • Seite 70 Sicherheit Definition der verantwortlichen Personen seinem Auftrag und der zu hebenden Last tra- gen. Festes Schuhwerk für ein sicheres Fah- ren und Bremsen tragen. Der Fahrer muss während seines Einsatzes in explosionsgefährdeten Bereichen antistati- sche Kleidung und Schuhe tragen. Die Anforderungen an die antistatische Klei- dung sind in den folgenden Normen definiert: Schuhe ●...
  • Seite 71 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Grundlagen für den sicheren Betrieb Versicherungsschutz auf dem Betriebsgelände Viele Betriebsgelände sind sogenannte be- schränkt öffentliche Verkehrsflächen. HINWEIS Es wird darauf aufmerksam gemacht, die Betriebshaftpflicht-Versicherung dahingehend zu überprüfen, ob bei eventuell auftreten- den Schäden auf beschränkt öffentlichen Verkehrsflächen Versicherungsschutz für den Stapler gegenüber Dritten besteht.
  • Seite 72 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Ggf. die Genehmigung bei der zuständigen Behörde einholen. Die nationalen Vorschriften des Einsatzlands beachten. Vor dem Einbau und der Benutzung von Rückhaltesystemen, die nicht vom Hersteller freigegeben sind, wird gewarnt. – Vor dem Um- oder Nachrüsten von Rück- haltesystemen an den autorisierten Service wenden.
  • Seite 73 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb ○ Tragfähigkeitsschild ○ Hinweisschilder ○ Gefahrenhinweise ○ Betriebsanleitung Die Änderung muss ein speziell im Flur- ● förderzeugbereich tätiges Konstruktionsbü- ro konstruieren, prüfen und umsetzen. Das Konstruktionsbüro muss die zum Zeitpunkt der Änderung gültigen Normen und Richtli- nien einhalten.
  • Seite 74 Originalteile, Anbaugeräte und Zubehör sind speziell für diesen Stapler konzipiert. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass nicht von STILL gelieferte Teile, Anbau- geräte und Zubehör auch nicht von STILL ge- prüft und freigegeben sind.  ACHTUNG Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Pro- dukte kann daher u.
  • Seite 75 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Dachscheiben dürfen, auch wenn sie abnehm- bar sind, nicht entfernt werden, denn sie die- nen dem Schutz vor herabfallenden Kleintei- len. Bereifung   GEFAHR Explosionsgefahr! Räder und Reifen, die nicht den Explo- sionsschutzbestimmungen entsprechen, können innerhalb explosionsgefährdeter Bereiche zur Explosion der umgebenden Atmosphäre führen.
  • Seite 76 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Folgende Faktoren können zum Verlust der Standsicherheit führen: verschiedene Bereifung auf der gleichen ● Achse, z. B. Luft- und Superelastikreifen, nicht vom Hersteller zugelassene Berei- ● fung, übermäßiger Reifenverschleiß, ● minderwertige Reifenqualität, ● das Verändern von Felgenteilen, ●...
  • Seite 77 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Medizinische Geräte  VORSICHT Elektromagnetische Störungen an medizinischen Geräten möglich! Nur gegen elektromagnetische Störungen ausrei- chend abgeschirmte Geräte benutzen. Medizinische Geräte, z.B. Herzschrittmacher oder Hörgeräte, können beim Betrieb des Staplers in der Funktion beeinträchtigt wer- den.
  • Seite 78 Sicherheit Grundlagen für den sicheren Betrieb Länge von Gabelzinken  GEFAHR Durch falsche Auswahl der Gabelzinken besteht Unfallgefahr! – Gabelzinken auf die Tiefe der Last abstimmen. Sind die Gabelzinken zu kurz, kann die aufge- nommene Last abstürzen. Es ist außerdem zu berücksichtigen, dass sich der Schwerpunkt der Last durch dynamische Kräfte verschieben kann, z. B.
  • Seite 79 Sicherheit Restrisiko Restrisiko Restgefahren, Restrisiken  GEFAHR Explosionsgefahr bei Feuer oder Schwelbrand! Durch verunreinigte, beschädigte oder defekte Komponenten kann es im un- günstigsten Fall zu Feuer oder Schwel- brand kommen. Bei Brandgeruch: – Den Stapler sofort aus dem explo- sionsgefährdeten Bereich entfernen und sicher abstellen.
  • Seite 80 Sicherheit Restrisiko  VORSICHT Unkenntnis des Gefahrenpotenzials eines Staplers kann zu schweren Unfällen führen! Alle Personen, die sich im Bereich des Staplers auf- halten, müssen auf die Gefahren hingewiesen wer- den, die durch den Einsatz des Staplers entstehen. Ergänzend wird auf weitere Sicherheitsvorschriften in dieser Betriebsanleitung hingewiesen.
  • Seite 81 Sicherheit Restrisiko gewährleistet. Berücksichtigt werden nur die dynamischen und statischen Kippkräfte, die bei den festgelegten Regel-Betriebsbedingun- gen und bestimmungsgemäßer Verwendung entstehen können. Die Gefahr, das Kippmo- ment durch unsachgemäße oder falsche Be- dienung zu überschreiten und die Standsi- cherheit zu verlieren, kann jedoch nie ausge- schlossen werden.
  • Seite 82 Sicherheit Restrisiko Spezielle Risiken der Benutzung des Staplers und von Anbauge- räten  GEFAHR Explosionsgefahr! Arbeiten mit Anbaugeräten, die nicht den Explosionsschutzbestimmungen entsprechen, können innerhalb explosi- onsgefährdeter Bereiche zur Explosion der umgebenden Atmosphäre führen! – Nur Anbaugeräte betreiben, die den Explosionsschutzbestimmungen ent- sprechen.
  • Seite 83 Sicherheit Restrisiko 56368011530 DE - 06/2024  -  07  67...
  • Seite 84 Sicherheit Restrisiko Übersicht der Gefährdungen und Gegenmaßnahmen HINWEIS Diese Tabelle dient als Hilfe zur Beurteilung der Gefährdungen im Betrieb und gilt für alle Antriebsarten. Diese Tabelle beinhaltet keinen Anspruch auf Vollständigkeit. – Die nationalen Vorschriften des Einsatzlan- des beachten. Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise...
  • Seite 85 Sicherheit Restrisiko Gefährdung Maßnahme Prüfvermerk Hinweise √ erledigt - nicht betroffen b) Treibgas DGUV Vorschrift 79,   Betriebsanleitung be- achten Beim Laden der An- BetrSichV, Betriebsan- VDE 0510-47 triebsbatterie leitung beachten (= DIN EN 62485-3): Insbesondere - Belüftung sicherstel- - Isolationswert im zu- lässigen Bereich Bei der Benutzung von BetrSichV, DGUV Re- BetrSichV und DGUV...
  • Seite 86 Sicherheit Restrisiko gültige Betriebsanweisungen aufstellen (§ 6 ArbSchG) und eine dafür zuständige Person benennen. Der Fahrer muss über die für ihn geltenden Betriebsanweisungen informiert werden. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Personen „Betreiber“ und „Fahrer“ beachten! Konstruktion und Ausrüstung des Staplers entsprechen den für die CE-Konformität erfor- derlichen Normen und Richtlinien.
  • Seite 87 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Sicherheitstechnische Prüfungen Regelmäßige Prüfung des Stap-  lers Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass der Stapler mindestens einmal jährlich oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine befä- higte Person geprüft wird. Dabei muss eine vollständige Prüfung des technischen Zustands des Staplers in Bezug auf Unfallsicherheit durchgeführt werden.
  • Seite 88 Betriebssicher- heitsverordnung alle drei Jahre durch eine befähigte Person erfolgen, siehe auch „Defi- nition der verantwortlichen Personen - Befä- higte Person“. STILL als Hersteller empfiehlt Nächste Prüfung jedoch, diese Prüfung jährlich durchzuführen. Bei harten Einsatzbedingungen muss das In- tervall reduziert werden.
  • Seite 89 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Prüfung der elektrischen Anlage  GEFAHR Explosionsgefahr! Für den Einsatz in explosionsgefährde- ten Bereichen werden Stapler für be- stimmte Explosionsgruppen, Kategorien und Temperaturbereiche gebaut. Stap- ler, die nicht den Explosionsschutzbe- stimmungen entsprechen, können inner- halb explosionsgefährdeter Bereiche zur Explosion der umgebenden Atmosphäre führen.
  • Seite 90 Sicherheit Sicherheitstechnische Prüfungen Das genaue Vorgehen bei dieser Isolations- prüfung ist in dem Werkstatthandbuch zu die- sem Stapler beschrieben. HINWEIS Die elektrische Anlage des Staplers und die Antriebsbatterien sind getrennt zu prüfen. Prüfwerte für die Antriebsbatterie empfohlene Nennspannung Komponente Messungen Prüfwerte Prüfspannung Batt...
  • Seite 91 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen Zulässige Betriebsstoffe  VORSICHT Betriebsstoffe können gefährlich sein! – Informationen und Sicherheitshinweise beim Um- gang mit Betriebsstoffen beachten. – Abschnitt „Sicherheitsvorschriften im Um- gang mit Betriebsstoffen“ beachten. – Sicherheitsdatenblätter des Betriebsstoff- herstellers beachten.
  • Seite 92 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen  VORSICHT Längere intensive Einwirkung von Ölen auf der Haut kann Entfettung und Haut- reizung verursachen! – Kontakt und Verzehr vermeiden. – Schutzhandschuhe tragen. – Nach Kontakt die Haut mit Wasser und Seife abwaschen und ein Haut- pflegemittel verwenden.
  • Seite 93 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen  VORSICHT Diese Flüssigkeiten stehen bei Betrieb unter Druck und sind gesundheitsgefähr- dend. – Nicht in Kontakt mit der Haut kommen lassen. – Das Einatmen von Sprühnebel ver- meiden. – Besonders gefährlich ist das Eindrin- gen der Druckflüssigkeiten in die Haut, wenn diese Flüssigkeiten unter hohem Druck durch Leckagen aus...
  • Seite 94 Sicherheit Sicherheitsvorschriften im Umgang mit Betriebsstoffen  VORSICHT Batteriesäure enthält gelöste Schwefel- säure. Diese ist ätzend! – Bei Arbeiten mit Batteriesäure geeig- nete PSA verwenden (Gummihand- schuhe, Schürze, Schutzbrille). – Bei Arbeiten mit Batteriesäure nie- mals Uhren / Schmuck tragen. – Keine Säure auf die Kleidung, die Haut oder in die Augen kommen las- sen.
  • Seite 95 Sicherheit Emissionen Emissionen Die angegebenen Werte gelten für einen Standardstapler (vgl. die Angaben im Kapitel „Technische Daten“). Abweichende Bereifung, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Geräuschemissionen Die Werte wurden nach Messverfahren der Norm EN 12053 „Sicherheit von Flurförder- zeugen - Verfahren für die Messung der Ge- räuschemission“...
  • Seite 96 Sicherheit Emissionen HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Betreiber“ beachten! Vibrationen Die Vibrationen der Maschine wurden nach den Normen DIN EN 13059 „Sicherheit von Flurförderzeugen - Schwingungsmessung“ und DIN EN 12096 „Mechanische Schwingun- gen - Angabe und Nachprüfung von Schwin- gungskennwerten“ an einer identischen Ma- schine ermittelt.
  • Seite 97 Stapler keine Arbeiten ausge- führt werden. – Die Batterie nur außerhalb explosi- onsgefährdeter Bereiche laden. Strahlung Das STILL SafetyLight und das Warn- zonenlicht (Varianten) werden nach den Richtlinien DIN EN 62471:2009-03 (VDE 0837-471:2009-03) gemäß ihrem fotobi- ologischen Gefährdungspotenzial der Risiko- gruppe 2 (mittleres Risiko) zugeordnet.
  • Seite 98 Sicherheit Emissionen  82 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 99 Übersichten...
  • Seite 100 Übersichten Gesamtansicht Gesamtansicht  84 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 101 Übersichten Gesamtansicht Hubgerüst Gabelträger Fahrerschutzdach Hubzylinder Fahrerplatz Beleuchtung hinten Batterie (im Batterieraum) Batterietür Antriebsachse mit Fahrmotoren Lenkachse Beleuchtung vorn Anhängevorrichtung Gabelzinken Gegengewicht HINWEIS Die Ausstattung des Staplers kann von der dargestellten Ausstattung abweichen. 56368011530 DE - 06/2024  -  07  85...
  • Seite 102 Übersichten Fahrerplatz Fahrerplatz 6219_901-002_V3  86 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 103  Fahrersitz Lenkrad Fahrpedal Not-Aus-Schalter Bremspedal Schlüsselschalter oder Taster  Bodenplatte Ablagefach  Pneumatisches Signalhorn Anzeige-Bedieneinheit „STILL Easy Control“ Hebel der Lenksäulenverstellung Bedienelemente für Hydraulik- und Fahr-  Rückstelltaste funktionen  Explosionsschutzwarnleuchten Ablagefach zum Aufbewahren der Betriebs- anleitung und des Innensechskantschlüssels zum Notabsenken Bei explosionsgeschützten Staplern der Kate- gorie 2 sind die Kunststoffteile mit einem spe-...
  • Seite 104 Übersichten Ablagen Ablagen 6219_901-015_V3  88 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 105 Übersichten Ablagen  VORSICHT Unfallgefahr durch blockierte Pedale! Gegenstände können während der Fahrt durch Len- ken oder des Abbremsens in den Fußraum fallen. Sie können zwischen und unter die Pedale (3, 4) rut- schen. Sie blockieren dann die Pedale. Der Stapler kann dann ggf. nicht abgebremst werden. –...
  • Seite 106 Gewähltes Lastprogramm mit Lastdynamik- Anzeige zur Bewegungsrichtung des Stap- anzeige lers Rechte Favoritenleiste Helligkeitssensor Die „STILL Easy Control“ ist eine Anzeige-Be- dieneinheit der dritten Generation für Flurför- derzeuge. Sie dient als Bedienelement für die gängigen Funktionen des Staplers, z. B. Beleuchtung,  90 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 107 Anzeigemöglichkeiten, die durch Fah- rer oder Fuhrparkleiter einstellbar sind. – Zu den weiteren Anzeigemöglichkeiten, sie- he die Originalbetriebsanleitung „Anzeige- Bedieneinheit STILL Easy Control“. Außer bei Mehrhebelbedienung ist die Anzei- ge-Bedieneinheit an der Armlehne befestigt. Wenn der Stapler mit Mehrhebelbedienung ausgestattet ist, ist die Anzeige-Bedieneinheit schwenkbar an der rechten A-Säule befestigt.
  • Seite 108 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Explosionsschutzwarnleuchten   GEFAHR Explosionsgefahr! Während des Betriebs werden über Sen- soren Oberflächentemperaturen und Iso- lationswerte verschiedener Komponen- ten überwacht. – Den Stapler beim Aufleuchten einer Warnleuchte nicht einsetzen. Die Explosionsschutzwarnleuchten befinden sich am linken Holm im Sichtfeld des Fahrers. Sie signalisieren erreichte Grenzwerte.
  • Seite 109 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Ausführung zum Drücken und Drehen  6219_901-018_ Ausführung zum Drehen  HINWEIS Dieser Batterietrennschalter lässt sich in der Stellung „OFF“ durch eine Plombe oder ein Vorhängeschloss gegen unbefugtes Betätigen sichern. 6219_901-006_V2 56368011530 DE - 06/2024  -  07  93...
  • Seite 110 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Not-Aus-Schalter  Der Not-Aus-Schalter (1) befindet sich rechts an der Lenksäule. Er schaltet die Antriebe spannungsfrei. Diesen Schalter nicht zum gesicherten Abstel- len nutzen. Rückstelltaste   GEFAHR Explosionsgefahr! Nur der Sicherheitsbeauftragte darf das Betätigen der Rückstelltaste freigeben. Er muss sich mit einem geeigneten Messgerät davon überzeugen, dass in der Umgebung des Staplers kein explo-...
  • Seite 111 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Mehrhebelbedienung 6219_003-004_V3 Fahrtrichtungsschalter Bedienhebel für Anbaugeräte (Variante) Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaste „5. oder 6. Funktion“ (Varian- Bedienhebel „Neigen“ ten) Bedienhebel für Anbaugeräte (Variante) Signalhorntaste Funktionstaste „5. Funktion“ (Variante) HINWEIS Bei Zweipedalausführung (Variante) dient der Fahrtrichtungsschalter (1) ausschließlich da- zu, den Tempomaten (Variante) zu aktivieren. Die Fahrtrichtung wird bei Zweipedalausfüh- rung ausschließlich über die Pedale gewählt.
  • Seite 112 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Zweifach Fahrtrichtungsschalter Funktionstaste „F1“ Kreuzhebel „Anbaugeräte“ 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaste „5. Funktion“ Anzeigefeld der Hydraulikfunktionen Signalhorntaste  96 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 113 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente HINWEIS Bei Zweipedalausführung (Variante) dient ● der Fahrtrichtungsschalter (1) ausschließ- lich dazu, den Tempomaten (Variante) zu aktivieren. Die Fahrtrichtung wird bei Zwei- pedalausführung ausschließlich über die Pedale gewählt. Der autorisierte Service kann die Funktions- ● taste „F1“ (5) mit unterschiedlichen Funktio- nen belegen.
  • Seite 114 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Dreifach Fahrtrichtungsschalter Signalhorntaste Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Funktionstaste „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ 360°-Hebel „Hubgerüst“ Funktionstaste „5. Funktion“ Anzeigefeld der Hydraulikfunktionen  98 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 115 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente HINWEIS Bei Zweipedalausführung (Variante) dient ● der Fahrtrichtungsschalter (1) ausschließ- lich dazu, den Tempomaten (Variante) zu aktivieren. Die Fahrtrichtung wird bei Zwei- pedalausführung ausschließlich über die Pedale gewählt. Der autorisierte Service kann die Funktions- ● taste „F1“ (6) mit unterschiedlichen Funktio- nen belegen.
  • Seite 116 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Minihebel Vierfach Fahrtrichtungsschalter Signalhorntaste Bedienhebel „Neigen“ Funktionstaste „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ Bedienhebel „Heben-Senken“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ Anzeigefeld der Hydraulikfunktionen Funktionstaste „5. Funktion“  100 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 117 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente HINWEIS Bei Zweipedalausführung (Variante) dient ● der Fahrtrichtungsschalter (1) ausschließ- lich dazu, den Tempomaten (Variante) zu aktivieren. Die Fahrtrichtung wird bei Zwei- pedalausführung ausschließlich über die Pedale gewählt. Der autorisierte Service kann die Funktions- ● taste „F1“ (7) mit unterschiedlichen Funktio- nen belegen.
  • Seite 118 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fingertip Signalhorntaste Fahrtrichtungsschalter LED für „5. Funktion“ Bedienhebel „Heben-Senken“ Funktionstaste „5. Funktion“ Bedienhebel „Neigen“ LED für „Klammerfreigabe“ Funktionstaste „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 1“ LED für „F1“ Bedienhebel „Zusatzhydraulik 2“ HINWEIS Bei Zweipedalausführung (Variante) dient ● der Fahrtrichtungsschalter (7) ausschließ- lich dazu, den Tempomaten (Variante) zu aktivieren.
  • Seite 119 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Joystick 4Plus 6219_003-210_V2 Horizontaler Wipptaster „3. & 4. Hydraulik- Piktogramme zur 3. & 4. Hydraulikfunktion funktion“: Hubgerüst neigen LED „Klammerfreigabe“ (Variante) Piktogramme zu den Hydraulikfunktionen: Schieber „4. Hydraulikfunktion“ Heben, Senken und Seitenschieber Vertikaler Wipptaster „Fahrtrichtung“ Piktogramme zur 5. Hydraulikfunktion und Umschalttaste „F“ zur Klammersperre (Variante) Signalhorntaste HINWEIS...
  • Seite 120 Übersichten Bedien- und Anzeigeelemente Fahrtrichtungs-/Blinkermodul  (Variante) Das Fahrtrichtungs-/Blinkermodul befindet sich an der Lenksäule unterhalb des Lenk- rads. HINWEIS Wenn der Fahrtrichtungsschalter am Bedien- element defekt ist und der Stapler in ei- nem Gefahrenbereich stehen bleibt, kann der Fahrtrichtungshebel am Fahrtrichtungs-/Blink- ermodul zum Notfahren benutzt werden.
  • Seite 121 Bedienung...
  • Seite 122 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sicht- und Funktionsprüfungen  VORSICHT Verletzungsgefahr durch Herabstürzen vom Stapler! Beim Klettern auf dem Stapler besteht die Gefahr hängenzubleiben oder auszu- rutschen und herabzustürzen. Höher ge- legene Stellen am Stapler mit entsprech- enden Hilfsmitteln erreichen.
  • Seite 123 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Vor dem täglichen Einsatz vom betriebssicheren Zustand überzeugen: Komponente Maßnahme Sichtprüfung auf Deformation und Verschleiß durch- führen (z. B. verbogen, gerissen, abgeschliffen). Sicherungen (1) gegen Herausheben und Verschie- ben auf Zustand und Funktion prüfen. Prüfen, ob speziell für den Explosionsschutz um- Gabelzinken, Lastaufnahmemittel generell mantelte Gabelzinken und ggf.
  • Seite 124 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Sichtprüfung auf Unversehrtheit durchführen. Fahrerschutzdach, Schutzgitter (Variante) Sichere Befestigung prüfen. Aufstiegsstufen Sauberkeit sicherstellen (eisfrei, nicht rutschig). Sichtprüfung auf Unversehrtheit durchführen. Scheiben (Variante) Sauberkeit sicherstellen (auch eisfrei). Haltegriffe Sichere Befestigung prüfen. Wartungsklappen Schließfunktion prüfen und schließen.
  • Seite 125 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Komponente Maßnahme Im Menü gelistete „Assistenzsysteme“ auf Funktion Anzeige-Bedienheinheit: Assistenzsysteme prüfen. Siehe den Abschnitt „Funktionsprüfung der Assistenzsysteme“. Unversehrtheit und Funktion prüfen. Beleuchtung, Warneinrichtungen Einstellung des Warnzonenlichts prüfen. Um alle verfügbaren Hydraulikfunktionen einmal an- zusteuern, alle Hydraulikbedienelemente einmal be- tätigen.
  • Seite 126 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz In Abhängigkeit zur Bereifung ist der Stap-  ler mit einem oder mehreren Antistatikbän- dern (3) und/oder mit einer Corona-Elektro- de (4) ausgestattet. Diese Komponenten sor- gen dafür, dass sich der Stapler nicht statisch auflädt.
  • Seite 127 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz  VORSICHT Verletzungsgefahr beim Abspringen vom Stapler! Beim Auf- und Abspringen vom Stapler und gleich- zeitigem Hängenbleiben an Bauteilen mit der Klei- dung oder mit Schmuck (z. B. Armbanduhr, Ring etc.) kann es zu erheblichen Verletzungen kommen (z.
  • Seite 128 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Sicherheitshinweis statische Aufladung  GEFAHR Explosionsgefahr durch statische Aufla- dung! – Grundsätzlich antistatische Schutz- kleidung tragen, wenn im explosions- gefährdeten Bereich gearbeitet wird. Dieser Sitz ist mit einem elektrisch-lei- tenden Material bezogen. Dieses Materi- al ist elektrisch-leitend mit der Fahrzeug- masse verbunden.
  • Seite 129 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Batterietrennschalter einschalten Ausführung zum Drücken und Drehen  – Den Batterietrennschalter (1) im Uhrzeiger- sinn drehen, bis er entriegelt. 6219_901-018_ Ausführung zum Drehen  – Den Batterietrennschalter (1) im Uhrzeiger- sinn auf die Stellung „ON“ drehen. 6219_901-006_V2 Schwenkbare Anzeige-Bedien- einheit einstellen (Variante)
  • Seite 130 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz oben und unten schwenken. Das Drehen um die eigene Achse ist nicht möglich. Um den Widerstand zum Einstellen zu ver-  ändern, befinden sich zwei Zylinderschrau- ben (2) am Halter der Anzeige-Bedieneinheit. Zum Lösen und Anziehen der Zylinderschrau- ben (2) kann der Innensechskantschlüssel zum Notabsenken benutzt werden.
  • Seite 131 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz  ACHTUNG Erlöschen der Konformität beim Außerkraftsetzen dieser Sicherheitseinrichtung. Wenn diese Sicherheitseinrichtung außer Kraft ge- setzt wird, ist der sichere Betrieb des Staples nicht mehr gegeben. Die Konformitätserklärung wird un- gültig. Der Stapler darf dann nicht mehr betrieben werden.
  • Seite 132 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Not-Aus-Schalter entriegeln  – Den Not-Aus-Schalter (1) im Uhrzeigersinn drehen, bis er herausspringt. Not-Aus-Funktion prüfen   VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätigtem Not-Aus-Schalter! Das Betätigen des Not-Aus-Schalters schaltet die Antriebe spannungsfrei. – Zum Bremsen die Betriebsbremse betätigen. –...
  • Seite 133 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Signalhorn betätigen  Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eige- ne Überholabsicht anzukündigen. – Signalhorntaste (1) drücken. Das Signalhorn ertönt. 56368011530 DE - 06/2024  -  07  117...
  • Seite 134 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Pneumatisches Signalhorn betä-  tigen Das Signalhorn dient dazu, Personen vor drohenden Gefahren zu warnen oder die eige- ne Überholabsicht anzukündigen. Je nach Einsatzgebiet und Konfiguration, wird der Stapler mit einem pneumatischen Signal- horn ausgestattet.
  • Seite 135 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz  GEFAHR Lebensgefahr durch Herausfallen aus dem kippen- den Stapler! Um beim Kippen des Staplers nicht unter den Stapler zu geraten und zerquetscht zu werden, muss ein Rückhaltesystem vorhanden und genutzt sein. Es schützt den Fahrer davor, beim Kippen des Staplers herausgeschleudert zu werden.
  • Seite 136 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz Bremsanlage auf Funktion prü-  GEFAHR Unfallgefahr beim Versagen der Bremsanlage! Bei Versagen der Bremsanlage wird der Stapler nur unzureichend abgebremst. – Den Stapler nicht mit mangelhafter Bremsanlage einsetzen. Elektrische Bremse prüfen   GEFAHR Unfallgefahr bei unzureichender Bremswirkung der elektrischen Bremse!
  • Seite 137 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Den Stapler ohne Last auf einem freien Platz beschleunigen. – Das Bremspedal (1) kräftig durchtreten. Der Stapler muss spürbar verzögern. Feststellbremse an einer Steigung oder LKW-Rampe prüfen  GEFAHR Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler! Wenn die Feststellbremse nicht angezo- gen wird, kann der Stapler Personen...
  • Seite 138 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz HINWEIS Wenn der Not-Aus-Schalter betätigt wird, fol- gendes beachten: Die elektrische Bremse wird außer Kraft ge- ● setzt. Der Stapler reagiert nicht mehr auf den Befehl vom Fahrpedal. Es gibt keine Lenkkraftunterstützung mehr. ●...
  • Seite 139 Bedienung Prüfungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz – Einige Male alle hydraulischen Hubfunktio- nen betätigen. Begrenzung der Lastdynamik auf Lastpro-  gramm 1 während der Warmlaufphase HINWEIS Während der Warmlaufphase ist die Lastdyna- mik auf das Lastprogramm 1 begrenzt. Das nebenstehende Symbol erscheint bis zum En- de der Warmlaufphase im Display.
  • Seite 140 Bedienung Fahrersitz Fahrersitz Fahrersitz MSG 65/MSG 75 ein- stellen  VORSICHT Unfallgefahr durch plötzliches Verstellen des Sitzes oder der Rückenlehne! Das unbeabsichtigte Verstellen des Sitzes oder der Rückenlehne kann zu unkontrollierten Bewegungen des Fahrers führen. Die Lenkung oder die Bedienele- mente können dann unbeabsichtigt betätigt werden. Das kann unkontrollierte Bewegungen des Staplers oder der Last hervorrufen.
  • Seite 141 Bedienung Fahrersitz Fahrersitz verschieben  – Den Hebel (1) hochziehen und halten. – Den Fahrersitz in die gewünschte Position schieben. – Den Hebel loslassen. – Sicherstellen, dass der Fahrersitz fest ein- gerastet ist. 7094_003-006 Rückenlehne einstellen  Wenn die Rückenlehne eingestellt wird, die Rückenlehne nicht belasten.
  • Seite 142 Bedienung Fahrersitz Sitzfederung bei MSG 65/MSG 75 ein-  stellen HINWEIS Der Fahrersitz MSG 65/MSG 75 ist für Perso- nen mit einem Gewicht von 45 kg bis 170 kg konzipiert. Er kann individuell auf das Gewicht des Fahrers eingestellt werden. Um eine op- timale Einstellung der Sitzfederung zu errei- chen, muss der Fahrer beim Einstellen auf dem Sitz sitzen.
  • Seite 143 Bedienung Fahrersitz Lendenwirbelstütze (Variante) einstellen  HINWEIS Die Lendenwirbelstütze kann individuell auf die Lendenwirbel des Fahrers eingestellt wer- den. Beim Einstellen wird eine Verwölbung in den oberen oder unteren Bereich des Rücken- polsters bewegt. – Den Drehknopf (6) nach oben oder unten drehen, bis die Lendenwirbelstütze in die gewünschte Position gebracht ist.
  • Seite 144 Bedienung Fahrersitz Sitzheizung (Variante) ein- und aus-  schalten HINWEIS Die Sitzheizung funktioniert nur, wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt. – Die Sitzheizung (8) durch Betätigen des Schalters ein oder ausschalten. 6321_003-041_V3 Beckengurt  GEFAHR Gefahr beim Kippen des Staplers! Wenn der Stapler umkippt, besteht auch beim Einsatz eines freigegebenen Rück- haltesystems noch ein Restrisiko für ei- ne Verletzung des Fahrers.
  • Seite 145 Bedienung Fahrersitz Beckengurt anlegen   GEFAHR Lebensgefahr beim Fahren ohne Beckengurt! Wenn der Beckengurt nicht angelegt wird und der Stapler umkippt oder auf ein Hindernis prallt, kann der Fahrer aus dem Stapler geschleudert werden. Der Fahrer kann unter den Stapler geraten oder ge- gen ein Hindernis prallen.
  • Seite 146 Bedienung Fahrersitz Besonderheit bei Staplern mit Kabine (Variante) Wenn der Stapler mit einer Kabine (Varian- te) ausgestattet ist, verfügt er über einen Ka- binentürsensor. Wenn der Beckengurt nicht angelegt wurde und die Kabinentür nicht ge- schlossen ist, wird die Fahrgeschwindigkeit auf 4 km/h begrenzt.
  • Seite 147 Bedienung Fahrersitz Beckengurt lösen – Die rote Taste (4) am Gurtschloss (1) drü-  cken. – Die Gurtzunge langsam mit der Hand zum Aufroller zurückführen. HINWEIS Den Beckengurt langsam einlaufen lassen. Das Aufschlagen der Gurtzunge kann die Blockierautomatik auslösen. Der Beckengurt kann dann nicht mehr mit gewohnter Kraft ausgezogen werden.
  • Seite 148 Bedienung Fahrersitz Armlehne einstellen  GEFAHR Es besteht Unfallgefahr durch plötzliches Absinken der Armlehne und dadurch erfolgende unkontrol- lierte Bewegungen des Fahrers. Dies kann zu unbeabsichtigter Betätigung der Len- kung oder der Bedienelemente führen und dadurch unkontrollierte Bewegungen des Staplers oder der Last hervorrufen.
  • Seite 149 Bedienung Einschalten Einschalten Einschalten mit Schlüsselschal-  VORSICHT Vor dem Einschalten des Staplers müssen alle Prüf- ungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz ohne Erkennen eines Mangels durchgeführt worden sein. – Die „Sicht- und Funktionsprüfungen“ durchführen. – Den Stapler bei erkannten Mängeln nicht einset- zen und den autorisierten Service verständigen.
  • Seite 150 Bedienung Einschalten Im Display können weitere Informationen er- scheinen. – Siehe dazu das Kapitel „Display-Meldun- gen“. HINWEIS Nach dem Anschließen der Batterie stellt sich der richtige Ladezustand unter Umständen erst nach erster Belastung durch Fahren oder Heben ein. Einschalten über Taster (Varian-  VORSICHT Vor dem Einschalten des Staplers müssen alle Prüf- ungen und Tätigkeiten vor dem täglichen Einsatz...
  • Seite 151 Bedienung Einschalten Wenn die Autorisierung erfolgreich war, ist der Stapler einsatzbereit. Im Display erscheint die Hauptanzeige. – Zum Ausschalten des Staplers den Tas- ter (1) 1 Sekunde gedrückt halten. HINWEIS Bezüglich der Variante „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“, sie- ● he den entsprechenden Abschnitt. „FleetManager“, siehe die „Originalbetrieb- ●...
  • Seite 152 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Anzeige-Bedieneinheit Bedienen der Anzeige-Bedieneinheit 08:20 7° 2,71 km/h 6219_003-310 Die Bedienung der Anzeige-Bedieneinheit er- folgt über die Steuerungs- und Eingabetas- ten (5...8) und die Softkeys (4, 10). Das Dis- play (2) zeigt Informationen über die aktuellen Fahrprogramme und Lastprogramme sowie die Belegung der Favoritenleisten (1, 3). Der Helligkeitssensor (9) sorgt für das automati- sche Anpassen der Display-Helligkeit je nach Umgebung.
  • Seite 153 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Funktionen der Steuerungs- und Eingabetasten Bezeichnung Position Funktionen Die Softkeys beziehen sich auf die danebenliegenden Funktionen oder Eingabemöglichkeiten. Wenn Funktionen in den Favoritenleisten (1, 3) abgelegt wurden, genügt zum Einschalten und Ausschalten der Softkeys 4, 10 Druck auf den danebenliegenden Softkey. Neben dem Einschalten und Ausschalten der Funktionen navigieren die Softkeys rechts (3) innerhalb der Menüstruk- tur.
  • Seite 154 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit im Sichtbereich des Fahrers befinden. Der Be- treiber muss darauf achten, dass die zusätzli- chen Geräte so montiert sind, dass der Fahrer einen ausreichenden Sichtbereich hat. Notwendiger Sichtbereich Diese Abbildungen geben eine Übersicht über die Anforderungen an Abmessungen und Po- sition der zusätzlichen Geräte oder Monitore, um einen ausreichenden Sichtbereich zu ge- währleisten.
  • Seite 155 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Maximale Raumtiefe (3)  Zugangsberechtigung mit PIN- Code (Variante) Mit der Variante „Zugangsberechtigung mit PIN-Code“ ausgestattete Stapler sind durch PIN-Code gegen unbefugtes Benutzen ge- schützt. Damit derselbe Stapler von verschie- denen Fahrern genutzt werden kann, lassen sich jeweils eigene PIN-Codes festlegen. Für den erstmaligen Einsatz ist ab Werk ein initialer PIN-Code mit „11111“...
  • Seite 156 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Wenn der Schlüsselschalter eingeschaltet  wird, erscheint das Eingabemenü Zugangs- berechtigung Zugangsberechtigung Alle Hydraulikunktionen und Fahrfunktionen des Staplers sind gesperrt. In der StVZO-Aus- stattung (Variante) ist die Funktion der Warn- blinkanlage (Variante) gewährleistet. – Um die gesperrten Funktionen freizuschal- PIN-Code eingeben ten, mit den Softkeys den PIN-Code einge- ben.
  • Seite 157 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit – Den Softkey   drücken.  Service Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. PIN-Codes ändern – Den Softkey drü- PIN-Codes ändern cken. Kalibrieren – Den Anweisungen auf dem Display folgen. Hydraulik entlasten Schocksensor Passwort (Zugriffsberecht.) ändern...
  • Seite 158 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Zugriff auf die Konfigurationsmenüs ist nicht möglich. Wenn der Zugriff später doch gewünscht ist, muss der autorisierte Service ein Fuhrparkleiter-Passwort ein- richten. Standard-Fuhrparkleiter-Passwort Das Standard-Fuhrparkleiter-Passwort ist „1111“. Dieses Standard-Fuhrparkleiter-Passwort aus Sicherheitsgründen nach dem ers- ten Gebrauch ändern. Siehe dazu den Abschnitt „Ändern des Fuhrparkleiter- Passworts“.
  • Seite 159 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit – Den Softkey  Zugriffsberechti-   drücken. gung Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service Zugriffsberechtigung Fuhrparkleiter 6219_003-267_V2_de Das Display wechselt in das Menü  griffsberechtigung – Mit den Softkeys das Fuhrparkleiter-Pass- Zugriffsberechtigung wort eingeben. – Zum Bestätigen die Taste  drücken. Passwort eingeben = Löschen = Speichern...
  • Seite 160 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit Die Meldung  Zugriffsberechti- gung Fuhrparkleiter freige-   erscheint. schaltet – Zum Bestätigen den Softkey  drücken. Das Display wechselt zurück in das Einstel- Zugriffsberechtigung lungsmenü. Fuhrparkleiter Wenn das eingegebene Passwort nicht kor- freigeschaltet rekt war, erscheint die Meldung Passwort falsch –...
  • Seite 161 Bedienung Anzeige-Bedieneinheit – Die Blättern-Tasten    drücken, bis  das Menü Passwort (Zugriffsbe- erscheint. recht.) ändern – Den Softkey Versionsliste Passwort (Zugriffs- drücken. berecht.) ändern – Den Anweisungen auf dem Display folgen. Kalibrieren Hydraulik entlasten Schocksensor Passwort (Zugriffsberecht.) ändern Fuhrparkleiter 6219_003-275_de 56368011530 DE - 06/2024  - ...
  • Seite 162 Bedienung Pre-Shift Check Pre-Shift Check Beschreibung zum Pre-Shift Check (Variante) Der Pre-Shift Check ist ein geführter Dialog in der Anzeige-Bedieneinheit. Er unterstützt den Fahrer zusätzlich zu den notwendigen „Sicht- und Funktionsprüfungen“ vor dem täglichen Einsatz. Nach dem Einschalten des Staplers muss der Fahrer Fragen zum Zustand des Staplers mit oder...
  • Seite 163 Bedienung Pre-Shift Check Ablauf – Den Stapler einschalten. Ab Werk erscheint die Frage Fahrzeug . Diese Frage ist mit kei- einsatzbereit? nen Beschränkungen der Staplerfunktionen verbunden. Der autorisierte Service kann die- se Frage durch eine Frage aus dem Fragen- katalog ersetzen. Die nächste Frage erscheint.
  • Seite 164 Bedienung Pre-Shift Check – Mit der Zurück-Taste  zum Pre-Shift  Check zurückkehren. – Die Frage gemäß dem Ergebnis der Funkti- Pre-S onsprüfung beantworten. Die nächste Frage erscheint. 6,89 Pre-Shift Check 0,0° abschließen, HINWEIS zurück mit Wenn keine eigenen Fragen zum Pre-Shift Check zusammengestellt wurden, erscheint die Frage Fahrzeug einsatzbereit? .
  • Seite 165 Bedienung Pre-Shift Check Sind die Rollenlaufbahnen am Hubgerüst bzw. Hubrahmen ausrei- chend gefettet? Sind die Lastketten beschädigt? Sind die Lastketten ausreichend gespannt und gleichmäßig belas- tet? Sind alle Anbaugeräte sicher montiert, unbeschädigt und funkti- onsfähig? Treten sichtbar Betriebsflüssigkeiten (z.B. Öl, Wasser, Kraft- stoff) aus? Sind die Räder beschädigt oder über die Verschleißgrenze abge- nutzt?
  • Seite 166 Bedienung Pre-Shift Check Funktioniert die Arbeitshydraulik einwandfrei gemäß Beschilde- rung? Sind die Spiegel verschmutzt oder beschädigt? Ist der Gastank oder dessen Befestigung offensichtlich beschä- digt? Treten ungewöhnliche Geräusche bei der Verwendung des Flurför- derzeugs auf? Bestehen sonstige offensichtliche Beschädigungen am Fahrzeug? Funktioniert die Scheibenwischanlage? Ist die Motorhaube unbeschädigt und sicher verschlossen? Wenn keine Fragen zum Pre-Shift Check...
  • Seite 167 Bedienung Pre-Shift Check – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. Pre-Shift Check – Den Softkey  drü- Pre-Shift Check cken. Meldungsliste Wartungsintervall Versionsliste Pre-Shift Check Kalibrieren Fuhrparkleiter 6219_003-268_de Das Menü erscheint.  Pre-Shift Check – Den Softkey  Reihenfolge der Fra- drücken.
  • Seite 168 Bedienung Pre-Shift Check Durch Druck auf den Softkey lässt sich eine  feste oder zufällige Reihenfolge der Fragen auswählen. Der orangefarbene Aktivierungsbalken zeigt Feste Reihenfolge die aktuelle Auswahl an. – Um zur Hauptanzeige zu gelangen, die Zufällige Reihenfolge Hauptanzeige-Taste  drücken. Fuhrparkleiter 6219_003-273_de Historie anzeigen lassen...
  • Seite 169 Bedienung Pre-Shift Check – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. Pre-Shift Check – Den Softkey  drü- Pre-Shift Check cken. Meldungsliste Wartungsintervall Versionsliste Pre-Shift Check Kalibrieren Fuhrparkleiter 6219_003-268_de Das Menü erscheint.  Pre-Shift Check – Den Softkey  drücken. Historie Historie Beschränkung zurücksetzen...
  • Seite 170 Bedienung Pre-Shift Check Die Anzeige  Ergebnisse Pre-Shift öffnet sich. Check Hier werden alle Checks und beantwortete Ergebnisse Pre-Shift Check Fragen mit Datum und Uhrzeit angezeigt. 27.09.19 15:11 nicht ok Um weitere Ergebnisse zu sehen, die Blättern- Funktioniert die Feststellbremse einwandfrei? Tasten ...
  • Seite 171 Bedienung Pre-Shift Check – Den Softkey   drücken.  Service Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. Pre-Shift Check – Den Softkey  drü- Pre-Shift Check cken. Meldungsliste Wartungsintervall Versionsliste Pre-Shift Check Kalibrieren Fuhrparkleiter 6219_003-268_de 56368011530 DE - 06/2024  - ...
  • Seite 172 Bedienung Pre-Shift Check Das Menü erscheint.  Pre-Shift Check – Den Softkey  drücken. Schichtbeginn Historie Beschränkung zurücksetzen Schichtbeginn Reihenfolge der Fragen Fuhrparkleiter 6219_003-269_de In diesem Menü lassen sich die festzulegende  Schicht und ihr Beginn aufrufen. Die orangefarbenen Aktivierungsbalken zei- gen an, welche Schichten aktiviert sind.
  • Seite 173 Bedienung Pre-Shift Check In diesem Menü lässt sich der Schichtbeginn  festlegen. – Die Uhrzeit über die Softkeys  ein- 0...9 geben. Schichtbeginn 1 – Zum die Taste  drücken. Speichern Der Schichtbeginn ist festgelegt. Der Pre-Shift Check wird immer ab diesem Schichtbeginn Schichtbeginn eingeben gefordert.
  • Seite 174 Bedienung Pre-Shift Check – Zum Deaktivieren der Schicht, die Blättern-  Taste  drücken. – Zum Bestätigen die Taste  drücken. Schichtbeginn 1 Die Zeit wird grau hinterlegt dargestellt. Die Schicht ist deaktiviert. Das Display wech- selt zurück in das vorige Menü. Neben dieser Schicht ist kein Aktivierungsbalken.
  • Seite 175 Bedienung Pre-Shift Check – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. Pre-Shift Check – Den Softkey  drü- Pre-Shift Check cken. Meldungsliste Wartungsintervall Versionsliste Pre-Shift Check Kalibrieren Fuhrparkleiter 6219_003-268_de Das Menü erscheint.  Pre-Shift Check – Den Softkey  Beschränkung zurück- drücken.
  • Seite 176 Bedienung Pre-Shift Check Die Frage nach dem Zurücksetzen der Fahr-  zeugbeschränkungen erscheint. – Zum Bestätigen den Softkey  drücken. Die Fahrzeugfunktionen sind im vollen Um- fang verfügbar. Das Display wechselt zurück Möchten Sie die Fahrzeugbeschränkung zurücksetzen? Der Eintrag in der Historie in das vorige Menü.
  • Seite 177 Bedienung Fahrerprofile Fahrerprofile Fahrerprofile (Variante)  Mit dieser Variante lassen sich bis zu zehn individuelle Fahrerprofile anlegen. Der Fahrer wird nach dem Anmelden mit dem gewählten Namen begrüßt. Nach dem Drücken des Soft- keys  erscheint die Hauptanzeige. Hallo 0,0° Horst Wenn der Stapler mit den Varianten „Zu- gangsberechtigung mit PIN-Code“...
  • Seite 178 Bedienung Fahrerprofile aktiv. Wenn der Stapler nicht mit diesen Vari- anten ausgestattet ist, muss der Fahrer sein Profil manuell auswählen. HINWEIS Der Zugriff auf das Einstellungsmenü ist nur bei Stillstand des Staplers und angezogener Feststellbremse möglich. Wenn die Feststell- bremse vorzeitig gelöst wird, schließt sich das Einstellungsmenü.
  • Seite 179 Bedienung Fahrerprofile Der orangefarbene Aktivierungsbalken zeigt  die aktuelle Auswahl an. – Den Softkey zum gewünschten Fahrerprofil drücken. Guido Das Fahrerprofil ist aktiv. Der Fahrer wird nach dem nächsten Einschalten des Staplers Horst mit dem gewählten Namen begrüßt. Lisa Fahrer 4 Freier Speicherplatz 5 6219_003-294_de Fahrerprofile anlegen...
  • Seite 180 Bedienung Fahrerprofile – Den Softkey   drü-  Fahrerprofile cken. Fahrerprofile Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen 6219_003-293_de Dieses Menü bietet Speicherplatz für zehn  Fahrerprofile. – Den Softkey zum gewünschten Speicher- platz drücken. Guido Horst HINWEIS Unbelegte Speicherplätze ohne Fahrerprofil Lisa sind mit Freier Speicherplatz be- nannt.
  • Seite 181 Bedienung Fahrerprofile Das Menü erscheint.  Fahrername – Mit den Softkeys den gewünschten Namen eingeben. Fahrername – Zum Bestätigen die Taste  drücken. Das Fahrerprofil ist aktiv. Der Fahrer wird nach dem nächsten Anmelden mit dem ge- wählten Namen begrüßt. Fahrernamen eingeben Alle Einstellungsänderungen, die der Fahrer Horst während der angemeldeten Zeitspanne vorn-...
  • Seite 182 Bedienung Fahrerprofile – Den Softkey  Fahrerprofile umbe- drücken. nennen Fahrprogramme Fahrerprofile umbenennen 6219_003-298_de Das Menü erscheint.  Fahrername – Mit den Softkeys den gewünschten Namen eingeben. Fahrername – Zum Bestätigen die Taste  drücken. Umbenennen durch den Fuhrparkleiter – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- Fahrernamen eingeben leiter“...
  • Seite 183 Bedienung Fahrerprofile – Den Softkey   Fahrerprofile ver- drücken. walten Hubhöhenvorwahl Zusatzhydraulik PIN-Codes ändern Fahrerprofile verwalten Onboard-Ladegerät Fuhrparkleiter 6219_003-296_de – Den Softkey   Fahrerprofile umbe- drücken. nennen Fahrerprofile umbenennen Fahrerprofile löschen Fuhrparkleiter 6219_003-297_de 56368011530 DE - 06/2024  -  07  167...
  • Seite 184 Bedienung Fahrerprofile Das Menü erscheint.  Fahrername – Mit den Softkeys den gewünschten Namen eingeben. Fahrername – Zum Bestätigen die Taste  drücken. Fahrernamen eingeben Horst = Löschen = abc -> ABC = Speichern = Abbruch 6219_003-295_de Fahrerprofile löschen Der Fuhrparkleiter kann mit seiner Zugriffsbe- rechtigung Fahrerprofile löschen.
  • Seite 185 Bedienung Fahrerprofile – Den Softkey  Fahrerprofile lö- drücken. schen Fahrerprofile umbenennen Fahrerprofile löschen Fuhrparkleiter 6219_003-297_de – Den Softkey des zu löschenden Fahrerpro-  fils drücken. Das Fahrerprofil ist gelöscht. Guido Horst Lisa Fahrer 4 Freier Speicherplatz 5 6219_003-294_de 56368011530 DE - 06/2024  -  07  169...
  • Seite 186 Untermenü „Beleuchtung.“ – Um dorthin zu gelangen, die Taste  drü- cken. Symbole der Beleuchtung und deren Bedeu- tung Standlicht Fahrscheinwerfer Warnblinkanlage Rundumleuchte STILL SafetyLight Warnzonenlicht Arbeitsscheinwerfer vorn Arbeitsscheinwerfer hinten Arbeitsscheinwerfer Dach Nur die Symbole der am Stapler verbauten Beleuchtungseinrichtungen sind anwählbar.
  • Seite 187 Bedienung Beleuchtung HINWEIS Wenn der Stapler mit der Variante „StVZO“ ausgestattet ist, funktioniert die Warnblinkan- lage auch bei ausgeschaltetem Stapler. Fahrbeleuchtung  – Zum Einschalten des Standlichts (1) den zugehörigen Softkey auf der Anzeige-Be- dieneinheit drücken. Die vorderen Positionsleuchten und die Rück- leuchten leuchten.
  • Seite 188 Bedienung Beleuchtung Arbeitsscheinwerfer Arbeitsscheinwerfer vorn und hinten  – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer vorn (3) den zugehörigen Softkey auf der Anzeige-Bedieneinheit drücken. Die vorderen Arbeitsscheinwerfer leuchten. – Zum Ausschalten der Arbeitsscheinwerfer vorn (3) den Softkey erneut drücken. Die vorderen Arbeitsscheinwerfer erlöschen. – Zum Einschalten der Arbeitsscheinwerfer hinten (4) den zugehörigen Softkey auf der Anzeige-Bedieneinheit drücken.
  • Seite 189 Bedienung Beleuchtung Arbeitsscheinwerfer für die Rückwärtsfahrt (Variante) In dieser Ausstattungsvariante ist hinten am Fahrerschutzdach ein Arbeitsscheinwerfer für die Rückwärtsfahrt angebracht, der den Fahr- weg bei Rückwärtsfahrt optimal ausleuchtet. – Den Softkey  drücken. Der Aktivierungsbalken neben dem Symbol leuchtet. Der Arbeitsscheinwerfer leuchtet noch nicht.
  • Seite 190 Bedienung Beleuchtung – Zum Einschalten der Blinker links oder  rechts, den Hebel (1) in die gewünschte Richtung drücken. 6219_003-098 Die Blinker und die Blinkkontrollanzeige (2)  oder (3) in der Anzeige-Bedieneinheit blinken. 08:20 – Zum Ausschalten der Blinker, den Hebel (1) zurück in die Mittelstellung drücken. Alle Blinker und die Blinkkontrollanzeigen in 7°...
  • Seite 191 Bedienung Beleuchtung Warnblinkanlage  Das Einschalten und Ausschalten der Warn- blinkanlage unterscheidet sich bei Staplern mit und ohne StVZO-Ausstattung (Variante). – Zum Einschalten der Warnblinkanlage den zugehörigen Softkey auf der Anzeige-Be- dieneinheit drücken. Alle Blinkleuchten und die Blinkkontrollanzei- gen in der Anzeige-Bedieneinheit blinken. –...
  • Seite 192 Favori- tenleiste abgelegt. Mit diesem Softkey werden alle Beleuchtungseinrichtungen abgeschaltet, die im Bereich der StVO nicht zulässig sind. Das betrifft folgende Varianten der Beleuch- tungseinrichtungen: STILL SafetyLight und STILL Safety- ● Light 4Plus Warnzonenlicht und Warnzonenlicht Plus ● Arbeitsscheinwerfer ●...
  • Seite 193 Bedienung Beleuchtung HINWEIS Diese Funktion ist ab Werk für den Bereich der deutschen StVO eingestellt. Außerhalb Deutschlands die nationalen ● Vorschriften des Einsatzlands beachten. Der autorisierte Service kann dazu die ● Funktion erweitern, sodass weniger oder mehr Beleuchtungseinrichtungen abschaltet werden. Der Softkey befindet sich zudem im Menü...
  • Seite 194 Light 4Plus®selbständig ein. So kann es z. B. beim Rückwärtsfahren als weiteres Licht zum Arbeitsscheinwerfer für die Rückwärts- fahrt (Variante) dazu geschaltet werden. Darü- ber hinaus lässt sich das STILL SafetyLight® oder das STILL SafetyLight 4Plus® an der An- zeige-Bedieneinheit einschalten und ausschal- ten. – Dazu den Softkey ...
  • Seite 195 Bedienung Beleuchtung HINWEIS Bei Betrieb des Staplers im öffentlichen Stra- ßenverkehr müssen das STILL SafetyLight® und das STILL SafetyLight 4Plus® ausge- schaltet sein. Warnzonenlicht und Warnzonen- licht Plus (Varianten)  VORSICHT Gefahr einer Augenschädigung beim Hi- neinschauen in das Warnzonenlicht. Nicht in das Warnzonenlicht (Plus) hi- neinschauen.
  • Seite 196 Bedienung Beleuchtung Das Warnzonenlicht Plus projiziert um den  Stapler einen Halbkreis. Dieser Lichtbalken kennzeichnet den seitlichen und hinteren Ge- fahrenbereich des Staplers während seines Einsatzes. Siehe dazu auch den Abschnitt „Gefahrenbereich“ im Kapitel „Umgang mit Lasten“. Das Warnzonenlicht (Plus) schaltet sich mit dem Stapler zusammen ein und auch wieder aus.
  • Seite 197 7 km/h erfolgt eine moderate- re Beschleunigung. Hierdurch werden auf Dis- tanzen bis ca. 40 m kleinere Geschwindigkei- ten erreicht als bei nicht aktiviertem Effizienz- modus. Die Höchstgeschwindigkeit liegt wie im Modus „STILL Classic“ bei 20 km/h. Blue-Q hat keinen Einfluss auf: Höchstgeschwindigkeit ● Steigfähigkeit ●...
  • Seite 198 Bedienung Effizienz- und Antriebsmodi Abschaltung Sitzschalter Stapler steht Fahrtrichtung Wischer Dach Sitzheizung Kabinenheizung Scheibenheizung *keine Abschaltung bei StVZO-Ausstattung (Variante)  182 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 199 Bedienung Effizienz- und Antriebsmodi Blue-Q ein- und ausschalten – Zum Einschalten des Effizienzmodus Blue- Q den Softkey  drücken. Das Blue-Q-Symbol  erscheint in der An- zeige-Bedieneinheit, der Effizienzmodus Blue- Q ist eingeschaltet. – Zum Ausschalten des Effizienzmodus Blue- Q den zugehörigen Softkey erneut drücken. Das Blue-Q-Symbol erlischt, der Effizienzmo- dus Blue-Q ist ausgeschaltet.
  • Seite 200 – Den gewünschten Softkey drücken. Neben dem gedrückten Softkey erscheint der orangefarbene Aktivierungsbalken. Die Hauptanzeige-Taste  führt zur Haupt- anzeige. STILL Classic und Sprintmodus  Die Antriebsmodi beeinflussen das Fahrver- halten Staplers. Zwei verschiedene Antriebsmodi stehen zur Verfügung: STILL Classic Nach dem Einschalten des Staplers ist dieser Modus aktiv.
  • Seite 201 – Zum Ausschalten des Modus den Softkey erneut drücken. Das Symbol erlischt, der Modus ist ausge- schaltet. Der Stapler befindet sich dann wie- der im Modus STILL Classic. Automatisches Abschalten des Sprint- modus Wenn der Stapler im Sprintmodus mit Maxi- malleistung betrieben wird, verbraucht er mehr Energie.
  • Seite 202 Bedienung Fahren Fahren Sicherheitsvorschriften beim Fahren Verhalten beim Fahren Der Fahrer muss sich im innerbetrieblichen Verkehr in Anlehnung an die Regeln des öf- fentlichen Straßenverkehrs verhalten. Die Geschwindigkeit muss den örtlichen Ver- hältnissen angepasst sein. Langsam fahren muss er z. B. in Kurven, an und in engen Durchgängen, beim Durchfahren von Pendeltüren, an unübersichtlichen Stellen, auf unebenen Fahrbahnen.
  • Seite 203 Bedienung Fahren  VORSICHT Das Bedienen von Multimedia- und Kommunikations- einrichtungen sowie eine überhöhte Lautstärke die- ser Geräte während der Fahrt oder bei der Handha- bung von Lasten beeinträchtigt die Aufmerksamkeit. Es besteht Unfallgefahr! – Geräte nicht während der Fahrt oder bei Handha- bung von Lasten bedienen.
  • Seite 204 Raum gelten die jeweiligen nationalen Vor- schriften. Die erforderlichen Gangbreiten richten sich nach den Abmessungen der Last. Erforderliche Gangbreiten mit Palette Gangbreite [mm] mit Palette mit Palette Modell 1000x1200 800x1200 quer längs RX20-14C 6219 3186 3311 RX20-16C 6220 3186 3311 RX20-16 6221 3269 3394 RX20-16L...
  • Seite 205 Bedienung Fahren großen Steigungen und keine zu schmalen oder zu niedrigen Durchfahrten haben. Befahren von Gefällen und Steigungen  VORSICHT Unfallgefahr durch Abschalten des Fahrantriebs! Das Befahren von langen Steigungen und Gefälle- strecken kann zur Überhitzung und zum Abschalten des Fahrantriebs führen. Der Stapler verzögert dann nicht mehr beim Loslassen des Fahrpedals und rollt aus.
  • Seite 206 Bedienung Fahren Auf die Tragfähigkeit von Gullydeckeln, Schachtabdeckungen u. Ä. achten. Zwischen den höchsten Teilen des Staplers oder der Last und festen Teilen der Umge- bung muss ein ausreichender Abstand vor- handen sein. Die Höhe richtet sich nach der Bauhöhe des Hubgerüsts und nach den Ab- messungen der Last, siehe Kapitel „Techni- sche Daten“.
  • Seite 207 Bedienung Fahren Fahrprogramm 1...3 wählen  Der Stapler verfügt über drei Fahrprogramme, deren unterschiedliches Fahr- und Bremsver- halten fest voreingestellt ist. Je höher die Fahrprogrammnummer gewählt wird, desto größer ist die Fahrdynamik. Das Fahrprogramm wird über die Anzeige- Bedieneinheit unter dem Menüpunkt Fah-  ...
  • Seite 208 Bedienung Fahren Fahrprogramm A oder B wählen  Der Stapler verfügt über zwei Fahrprogramme für personalisiertes Fahrverhalten und Brems- verhalten. Im Gegensatz zu den festen Fahrprogram- men „1...3“ sind die Programme „A“ und „B“ konfigurierbar. Das Vorgehen dazu wird im fol- genden Abschnitt beschrieben.
  • Seite 209 Bedienung Fahren – Den zugehörigen Softkey zu Fahrpro- oder drü- gramm A Fahrprogramm B cken. Hier wird die Konfiguration der Fahrprogram- me anhand erklärt. Fahrprogramm A Das Menü  Fahrprogramm A einstel- erscheint. Folgende Parameter sind einstellbar: Fahrprogramm A ● max.
  • Seite 210 Bedienung Fahren Fahrtrichtung wählen  Die gewünschte Fahrtrichtung des Staplers wird vor Fahrtantritt am Fahrtrichtungsschal- ter/-hebel gewählt. Die Betätigung des Fahrt- richtungsschalters/-hebels hängt davon ab, mit welchen Bedienelementen der Stapler ausgestattet ist. Der Fahrtrichtungsschalter befindet sich an den Bedienelementen für die Hydraulikfunktio- nen.
  • Seite 211 Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen  bei Mehrhebelausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) unten drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter (1) oben drücken. HINWEIS Wenn der Fahrtrichtungsschalter (1) defekt ist und der Stapler in einem Gefahrenbe- reich stehen bleibt, kann der Fahrtrichtungs- hebel am Fahrtrichtungs-/Blinkermodul (Vari- ante) zum Notfahren benutzt werden.
  • Seite 212 Bedienung Fahren Fahrtrichtungsschalter betätigen  bei Fingertip-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungsschalter (1) nach vorn drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungsschalter (1) nach hinten ziehen. HINWEIS Wenn der Fahrtrichtungsschalter (1) defekt ist und der Stapler in einem Gefahrenbe- reich stehen bleibt, kann der Fahrtrichtungs- hebel am Fahrtrichtungs-/Blinkermodul (Vari- ante) zum Notfahren benutzt werden.
  • Seite 213 Bedienung Fahren Fahrtrichtungshebel betätigen  bei Fahrtrichtungs-/Blinkermo- dul-Ausführung – Für Fahrtrichtung „Vorwärts“ den Fahrtrich- tungshebel (1) nach vorne drücken. – Für Fahrtrichtung „Rückwärts“ den Fahrt- richtungshebel (1) nach hinten drücken. Die Fahrtrichtung kann alternativ auch über die Fahrtrichtungsschalter an den Bedienele- menten für die Hydraulikfunktionen gewählt werden.
  • Seite 214 Anzeige-Bedieneinheit auf. HINWEIS Je nach Ausstattung gibt es folgende Varian- ten als Warneinrichtungen bei Rückwärtsfahrt: Ein akustisches Signal ertönt. ● Das STILL SafetyLight leuchtet. ● Die Warnblinkanlage blinkt. ● – Das Fahrpedal (3) betätigen.  Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung.
  • Seite 215 Bedienung Fahren Fahrtrichtung wechseln – Den Fuß vom Fahrpedal nehmen. – Die gewünschte Fahrtrichtung wählen. – Das Fahrpedal betätigen. Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. HINWEIS Die Fahrtrichtung kann auch während der Fahrt umgeschaltet werden. Der Fuß kann dabei auf dem Fahrpedal bleiben.
  • Seite 216 HINWEIS Je nach Ausstattung gibt es folgende Varian- ten als Warneinrichtungen bei Rückwärtsfahrt: Ein akustisches Signal ertönt. ● Das STILL SafetyLight leuchtet. ● Die Warnblinkanlage blinkt. ● Der Stapler fährt in die gewählte Fahrtrich- tung. Die Geschwindigkeit wird mit der Fahr- pedalstellung geregelt.
  • Seite 217 Bedienung Fahren  GEFAHR Unfallgefahr durch Bremsversagen! Die elektrische Bremse bleibt nur in Funktion, solan- ge der Stapler eingeschaltet ist, der Not-Aus-Schal- ter nicht betätigt wurde und die Feststellbremse ge- löst ist. – Bei Versagen der elektrischen Bremse das Bremspedal benutzen. –...
  • Seite 218 Bedienung Fahren Betriebsbremse betätigen  Die elektrische Bremse wandelt die Beschleu- nigungsenergie des Staplers in elektrische Energie um. Dies führt zum Abbremsen des Staplers. – Dazu das Fahrpedal (1) lösen. – Wenn die Bremswirkung nicht ausreicht, zusätzlich mit dem Bremspedal (2) die Be- triebsbremse betätigen.
  • Seite 219 Bedienung Fahren Feststellbremse Die Bedienung der Feststellbremse hängt da- von ab, mit welcher Feststellbremse der Stap- ler ausgestattet ist. Mögliche Ausstattungen sind: Mechanische Feststellbremse, siehe ● K apitel „Mechanische Feststellbremse be- ⇒  tätigen“, Seite 203 Elektrische Feststellbremse, siehe K apitel ⇒  ●...
  • Seite 220 Bedienung Fahren Feststellbremse lösen – Den Feststellbremshebel (1) nach hinten ziehen. – Den Knopf (2) drücken und halten. – Den Feststellbremshebel (1) nach vorn füh- ren und beides loslassen. Die Feststellbremse ist gelöst. HINWEIS Der Feststellbremshebel schwenkt selbsttätig durch Federkraft in die vordere Stellung und sollte nur leicht von Hand geführt werden.
  • Seite 221 Bedienung Fahren Aktivieren und Eingreifen der Funktion Ursache Auswirkung Ein Warnsignal ertönt. Der Fahrersitz wird entlastet und die Feststell- Wenn man auf dem Fahrersitz Platz nimmt, bremse wurde nicht betätigt. verstummt das Warnsignal. Der Stapler lässt sich nicht abschalten. Ein Der Stapler soll ausgeschaltet werden, aber die Warnsignal ertönt.
  • Seite 222 Elektrische Feststellbremse nach dem Einschalten des Staplers lösen – Um die Feststellbremse zu lösen, den Tas-  ter (1) drücken. Der Stapler wird durch den Fahrmotor im Still- stand gehalten. Manuelle Betätigung der elektrischen Feststellbremse bei stehendem Stapler Feststellbremse manuell anziehen –...
  • Seite 223 Bedienung Fahren Die elektrische Feststellbremse löst hörbar und die LED (2) erlischt. Die Anzeige der Fahrgeschwindigkeit ersetzt das Symbol  Automatische Betätigung der elektri- schen Feststellbremse bei stehendem Stapler In folgenden Situationen zieht die elektrische Feststellbremse bei stehendem Stapler auto- matisch an: Automatisch ausgelöste Betätigung bei stehendem Stapler Ursache Auswirkung...
  • Seite 224 Bedienung Fahren HINWEIS Wenn im Display das Symbol  erscheint, ist der Fahrbetrieb erst nach Lösen der elekt- rischen Feststellbremse durch Betätigen des Tasters (1) möglich. Wenn die Feststellbrem- se manuell betätigt wurde, ist dies der Fall. Betätigung der elektrischen Feststell-  bremse bei fahrendem Stapler Manuelle Betätigung bei fahrendem Stapler –...
  • Seite 225 Bedienung Fahren Automatisch ausgelöste Betätigung bei fahrendem Stapler Ursache Auswirkung Der Stapler wird entsprechend dem gewählten Fahrprogramm abgebremst. Bei Stillstand des Staplers zieht die elektrische Der Fahrersitz wird entlastet. Feststellbremse hörbar an. Die LED (2) leuchtet im Dauerlicht. Im Display erscheint das Symbol  Der Stapler rollt aus.
  • Seite 226 Bedienung Fahren Meldung: Feststellbremse über Taste anziehen. Wenn die Fahrzeugsteuerung eine Störung  der Feststellbremse feststellt, lässt sich der Stapler nicht ausschalten. In der Anzeige-Bedieneinheit erscheint die ● Meldung:   Feststellbremse über Taste anziehen. Die LED (1) des Tasters (2) blinkt. ● Ein Warnsignal ertönt.
  • Seite 227 Bedienung Fahren HINWEIS Wenn man den Taster (1) länger gedrückt hält oder ihn mehrfach drückt, bremst der Stapler stärker ab. Funktion „Sicheres Abstellen“ Diese Funktion überwacht die Bremswirkung nach dem Abstellen des Staplers. Wenn ein Sensor am Hubgerüst verbaut ist (Variante), wird zudem geprüft, ob der Gabelträger abge- senkt ist.
  • Seite 228 Bedienung Fahren  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überrollt zu werden! Bei defekter Feststellbremse den Stapler sicher ab- stellen. Gegen Wegrollen sichern. – Dazu die folgenden Handlungsanweisungen ge- nau einhalten: – Wenn die Feststellbremse nicht automa- tisch oder über den Taster angezogen werden kann, die Feststellbremse notbetäti- gen.
  • Seite 229 Bedienung Fahren HINWEIS Wenn die Feststellbremse über die Notbetäti- gung gelöst wird, ist das Fahren mit geringer Geschwindigkeit möglich. Der Stapler kann aus der Gefahrensituation ● oder zum Reparaturort bewegt werden. Das Fahren mit defekter Feststellbremse ● erfordert besondere Achtsamkeit des Fah- rers.
  • Seite 230 Bedienung Fahren Lenken   GEFAHR Unfallgefahr! Bei Ausfall der Hydraulik besteht Unfallgefahr durch verändertes Lenkverhalten. – Den Stapler nicht mit defekter Lenkanlage betrei- ben. – Den Stapler durch entsprechendes Drehen des Lenkrads (1) lenken. Durch Drehen des Lenkrads nach links (L) wird der Stapler nach links (L) gelenkt. Durch Drehen des Lenkrads nach rechts (R) wird der Stapler in Fahrtrichtung nach rechts (R) gelenkt.
  • Seite 231 Bedienung Fahren Geschwindigkeitsverringerung  beim Lenken (Curve Speed Control) Diese Funktion verringert die Geschwindig- keit des Staplers mit zunehmendem Lenkein- schlag unabhängig davon, wie weit man den Fahrgeber betätigt hat. Verringert man zum Ausgang der Kurve hin den Lenkeinschlag wieder, beschleunigt der Stapler abhängig da- von, wie weit der Fahrgeber getreten ist.
  • Seite 232 Bedienung Fahren Kurvenfahrt mit nicht ausreichend gesicher- ● ter Last. Zu schnelle Kurvenfahrt bei glatter oder ● nasser Fahrbahn. Geschwindigkeitsverringerung bei geöffneter Kabinentür  VORSICHT Unfallgefahr durch plötzliches Verzögern des Stap- lers Wenn während der Fahrt die Kabinentür geöffnet wird, bremst der Stapler selbsttätig ab. –...
  • Seite 233 Bedienung Fahren Geschwindigkeitsbegrenzung  (Variante) Die Geschwindigkeitsbegrenzung (Variante) ist eine durch den Fuhrparkleiter konfigurier- bare Funktion. Sie setzt eine dauerhafte oder durch den Fahrer abrufbare Maximalge- schwindigkeit fest. Diese Funktion unterstützt den Fahrer beim Einhalten von Geschwindig- keitseinschränkungen, z. B. in Lagern oder bestimmten Bereichen.
  • Seite 234 Bedienung Fahren – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. – Den Softkey Fahrzeugeinstellun-   drücken. – Den Softkey Geschwindigkeitsbe- drücken. grenzung Das sich öffnende Menü bietet die folgenden Funktionen: ● Dauerhaft Durch Aktivierung dieser Funktion ist die Geschwindigkeit so lange begrenzt, bis der Fuhrparkleiter diese Funktion deaktiviert.
  • Seite 235 Bedienung Fahren Tempomat (Variante)  Die Assistenzfunktion „Tempomat“ ermöglicht dem Fahrer, die Staplergeschwindigkeit auf überschaubarer Strecke konstant zu halten. Darüber hinaus lässt sich mit dem Tempo- maten eine evtl. bestehende Geschwindig- keitsbegrenzung auf dem Betriebsgelände einhalten. Der Tempomat funktioniert bei Vorwärtsfahrt ab einer Fahrgeschwindigkeit von 6 km/h.
  • Seite 236 Bedienung Fahren – Den Softkey  drücken.  Der orangefarbene Aktivierungsbalken neben 08:20 dem Softkey  leuchtet. Der Tempomat ist bereit. Das Symbol  (1) erscheint ausgegraut auf dem Display. Tempomat-Bereitschaft beenden Ein erneuter Druck auf den Softkey  been- det die Bereitschaft. Ein einfacher Piepton ertönt. Das Symbol  (1) erlischt.
  • Seite 237 Bedienung Fahren – Den Fahrtrichtungsschalter (2) für Vorwärts-  fahrt betätigen. HINWEIS Bei Zweipedalausführung (Variante) dient der Fahrtrichtungsschalter (2) ausschließlich da- zu, den Tempomaten (Variante) zu aktivieren und zu deaktivieren. 56368011530 DE - 06/2024  -  07  221...
  • Seite 238 Bedienung Fahren Der Tempomat ist aktiv. Die aktuelle Ge-  schwindigkeit wird gespeichert. 08:20 Zwei Pieptöne signalisieren den aktiven Tem- pomaten. Das Symbol   (4) erscheint schwarz im Display. – Den Fuß vom Fahrpedal nehmen. Der Stapler fährt mit der gewählten Geschwin- digkeit, bis der Tempomat deaktiviert wird.
  • Seite 239 Bedienung Fahren Weitere Gegebenheiten, die den Tempomaten deaktivieren und im Zusammenhang mit der Fahrzeugsteuerung stehen: Entlasten des Fahrersitzes ● Fahrgeschwindigkeit geringer als 2,5 km/h ● Geschwindigkeitsbegrenzung geringer als ● 4,5 km/h eingestellt Fahrzeugsteuerung stellt Abnormalien fest, ● z. B. Batterietür geöffnet, Batterieausschub nicht eingefahren. Wenn bei diesen Gegebenheiten das Fahrpe- dal betätigt wird, wird der Stapler zunächst über den Fahrantrieb abgebremst.
  • Seite 240 Bedienung Parken Parken Stapler gesichert abstellen und ausschalten  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Den Stapler nicht auf Neigungen ab- stellen. – In Notfällen durch Keile talseitig absi- chern. – Nur bei gezogener Feststellbremse den Stapler verlassen.
  • Seite 241 Bedienung Parken – Den Gabelträger auf den Boden absenken.  – Das Hubgerüst nach vorne neigen, bis die Spitzen der Gabelzinken auf dem Boden aufliegen. – Bei Anbaugeräten (Variante) die Arbeitszy- linder einfahren, siehe Kapitel „Allgemeine Hinweise zum Steuern von Anbaugeräten“. –...
  • Seite 242 Bedienung Parken – Bei der Variante „Einschalten über Taster“  den Taster (1) drücken. Je nach Ausführung: – Den Batterietrennschalter (1) drücken.  ODER 6219_901-018_  226 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 243 Bedienung Parken – Den Batterietrennschalter (1) gegen den  Uhrzeigersinn bis zum Anschlag auf „OFF“ drehen. HINWEIS Ohne ausdrückliche Anweisung durch den verantwortlichen Fuhrparkleiter dürfen Schalt- schlüssel, FleetManager-Karte (Variante), FleetManager-Transponder-Chip (Variante) oder der PIN-Code für die Zugangsberechti- gung (Variante) anderen Personen nicht wei- tergegeben werden.
  • Seite 244 Bedienung Heben Heben Varianten der Hubeinrichtungen Das Bewegen des Gabelträgers und des Hub- gerüstes hängt wesentlich von folgender Aus- stattung ab: Dem Hubgerüst, mit dem der Stapler aus- ● gestattet ist, siehe K apitel „Hubgerüstaus- ⇒  führungen“, Seite 228 . Dem Bedienelement, mit dem die Hyd- ●...
  • Seite 245 Bedienung Heben Tele-Hubgerüst  Beim Heben fährt das Hubgerüst über die äußeren Hubzylinder hoch. Das Hubgerüst nimmt über die Ketten den Gabelträger mit. Der Gabelträger fährt hierbei mit der dop- pelten Geschwindigkeit des Innenhubgerüsts hoch. Die Oberkante (1) des Innenhubgerüsts kann dabei höher als der Gabelträger stehen. NiHo-Hubgerüst (Variante) ...
  • Seite 246 Bedienung Heben Dreifachhubgerüst (Variante)  Beim Heben fährt der innere Hubzylinder bis auf Freihub (3), und dann heben die äußeren Hubzylinder das Innenhubgerüst direkt bis zur maximalen Höhe (2). Mono-Hubgerüst „Easy-View“  Beim Heben fährt das innere Hubgerüst über die äußeren Hubzylinder hoch. Das Hubge- rüst nimmt über eine Kette den Gabelträger mit.
  • Seite 247 Bedienung Heben Dieses Hubgerüst ist zum Vereinfachen des  Palettenhandlings schmal und niedrig ausge- führt. Der Fahrer hat freie Sicht links und rechts am Hubgerüst vorbei und über das Hubgerüst hinweg. Daten Höhe: Hubgerüst ein- 1650 mm gefahren (h Höhe: Hub (h 2137 mm Nenntragfähigkeit: 2000 kg...
  • Seite 248 Bedienung Heben  VORSICHT Verletzungsgefahr durch verzögerte Reaktion des Staplers! Wenn eine geringe Dynamik der Hubbewegungen eingestellt ist, reagiert die Hubeinrichtung auch in einem Notfall verzögert auf das Loslassen des Be- dienelements. Der Gabelträger stoppt nicht sofort beim Loslassen. Er stoppt erst nach ca. einer Se- kunde.
  • Seite 249 Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit  Mehrhebelbedienung  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 250 Bedienung Heben Hubgerüst neigen Hubgerüst vorneigen: – Den Bedienhebel „Neigen“ (2) in Pfeilrich- tung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den Bedienhebel „Neigen“ (2) in Pfeilrich- tung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme  Senken  Heben  Vorneigen  Zurückneigen  234 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 251 Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Mini-  hebel Zweifach  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 252 Bedienung Heben – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) in Pfeilrich- tung (B) bewegen. Gabelträger senken: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) in Pfeilrich- tung (A) bewegen. Hubgerüst neigen Hubgerüst vorneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme  Senken  Heben...
  • Seite 253 Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Mini-  hebel Dreifach  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 254 Bedienung Heben – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (3) in Pfeilrich- tung (A) bewegen. Hubgerüst neigen Hubgerüst vorneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den 360°-Hebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeilrich- tung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme  Senken  Heben  Vorneigen  Zurückneigen  238 56368011530 DE - 06/2024  - ...
  • Seite 255 Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Mini-  hebel Vierfach  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 256 Bedienung Heben Hubgerüst neigen Hubgerüst vorneigen: – Den Bedienhebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeil- richtung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den Bedienhebel „Hubgerüst“ (4) in Pfeil- richtung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme  Senken  Heben  Vorneigen  Zurückneigen  240 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 257 Bedienung Heben Hubeinrichtung steuern mit Fin-  gertip  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B. Hubgerüst, Schubeinrichtungen, Arbeitseinrichtungen, Lastaufnahmeeinrichtungen usw.) kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen und ist verboten. – Die Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit Lasten beachten.
  • Seite 258 Bedienung Heben Hubgerüst neigen Hubgerüst vorneigen: – Den Bedienhebel „Neigen“ (1) in Pfeilrich- tung (C) bewegen. Hubgerüst zurückneigen: – Den Bedienhebel „Neigen“ (1) in Pfeilrich- tung (D) bewegen. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme  Senken  Heben  Vorneigen  Zurückneigen Hubeinrichtung steuern mit Joy- stick 4Plus  GEFAHR Hineingreifen oder Hineinsteigen in bewegte Teile des Staplers (z. B.
  • Seite 259 Bedienung Heben Die Piktogramme sind entsprechend der Be- wegungsrichtungen des Joystick 4Plus (1) und des horizontalen Wipptasters (3) angeordnet. Gabelträger heben, senken  Gabelträger heben: – Den Joystick 4Plus (1) nach hinten (B) zie- hen. Gabelträger senken: – Den Joystick 4Plus (1) nach vorne (A) drü- cken. 6219_003-167_V3 Hubgerüst neigen ...
  • Seite 260 Bedienung Heben Gabelträger Seitenschub  Gabelträger nach links bewegen: – Den Joystick 4Plus (1) nach links (E) drü- cken. Gabelträger nach rechts bewegen: – Den Joystick 4Plus (1) nach rechts (F) drü- cken. Bewegungen der Hubeinrichtung und Bedeutungen der Piktogramme  Senken  Heben  Vorneigen 6219_003-166_V2  Zurückneigen  Seitenschub links  Seitenschub rechts Besonderheiten bei der Ausstattung mit schwenkbarer Anzeige-Bedienein-...
  • Seite 261 Die Hydraulikbewegung folgt dem Betätigen ● des Bedienelements sehr direkt. Wenn das Bedienelement losgelassen wird, ● verzögert die Hydraulikbewegung sehr schnell. Der Gabelträger kommt schnell zum Still- stand. Geringste Dynamik Die Hydraulikbewegung beschleunigt beim ● Betätigen des Bedienelements sehr lang- sam.
  • Seite 262 Bedienung Heben Lastprogramm 1...3 wählen  Der Stapler verfügt über drei Lastprogramme für unterschiedliche Hubverhalten des Gabel- trägers und des Hubgerüsts. Je höher die Lastprogrammnummer gewählt wird, desto größer ist die Lastdynamik. Unterschiede der Lastprogramme  Lastprogramm 1: ● 66 % Hubgeschwindigkeit  Lastprogramm 2: ●...
  • Seite 263 Bedienung Heben Begrenzung der Lastdynamik auf Lastpro-  gramm 1 während der Warmlaufphase HINWEIS Während der Warmlaufphase ist die Lastdyna- mik auf das Lastprogramm 1 begrenzt. Das nebenstehende Symbol erscheint bis zum En- de der Warmlaufphase im Display. – Siehe dazu den Abschnitt „Hydrauliköl warmfahren bei kalten Umgebungstempera- turen“...
  • Seite 264 Bedienung Heben Gabelzinken wechseln  GEFAHR Explosionsgefahr! Arbeiten am Stapler innerhalb explosi- onsgefährdeter Bereiche können zur Ex- plosion der umgebenden Atmosphäre führen. In explosionsgefährdeten Bereichen dür- fen am Stapler keine Arbeiten ausge- führt werden! – In explosionsgefährdeten Bereichen am Stapler keine Arbeiten ausführen. –...
  • Seite 265 Bedienung Heben  VORSICHT Wenn die Gabelzinken beim Wechseln auf Beine, Füße und Knie fallen, besteht aufgrund Ihres Ge- wichts Verletzungsgefahr. Der Bereich links und rechts neben der Gabel ist Gefahrenbereich. – Beim Wechseln der Gabelzinken Schutzhand- schuhe und Sicherheitsschuhe tragen. –...
  • Seite 266 Bedienung Heben Ausbau  – Die Palette entsprechend der Gabelzinken- größe auswählen. – Die Palette rechts oder links neben den Ga- belträger stellen. – Den Gabelträger so hoch fahren, dass sich die Unterkanten der Gabelzinken ca. 3 cm höher als Palettenhöhe befinden. –...
  • Seite 267 Bedienung Heben HINWEIS Wenn der Stapler mit dem Assistenzsystem „Lastmessung“ (Variante) ausgestattet ist, muss nach erfolgtem Wechsel der Gabelzin- ken „Tara“ erfolgen. Ansonsten ist eine korrek- te Lastmessung nicht gewährleistet. Gabelverlängerung (Variante)  GEFAHR Explosionsgefahr! Arbeiten am Stapler innerhalb explosi- onsgefährdeter Bereiche können zur Ex- plosion der umgebenden Atmosphäre führen.
  • Seite 268 Bedienung Heben  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Den Stapler nicht auf Neigungen abstellen. – Die Feststellbremse anziehen. – Die Gabelverlängerung an einem abgetrennten, abgesicherten und ebenen Standort wechseln.  VORSICHT Es besteht Quetschgefahr! Durch das Gewicht der Gabelverlängerung kann man sich quetschen oder an scharfen Kanten oder Graten schneiden.
  • Seite 269 Bedienung Heben Anbau   GEFAHR Lebensgefahr durch herabstürzende Last! Die Gabelverlängerung muss mit mindestens 60 % ihrer Länge auf der Gabelzinke aufliegen. Maximal 40 % Überhang über das Ende der Gabelzinken ist zulässig. Zusätzlich muss die Gabelverlängerung gegen Abrutschen von der Gabelzinke gesichert wer- den.
  • Seite 270 Bedienung Heben Betrieb mit Umkehrgabelzinken  (Variante)  GEFAHR Explosionsgefahr! Arbeiten am Stapler innerhalb explosi- onsgefährdeter Bereiche können zur Ex- plosion der umgebenden Atmosphäre führen. In explosionsgefährdeten Bereichen dür- fen am Stapler keine Arbeiten ausge- führt werden! – In explosionsgefährdeten Bereichen am Stapler keine Arbeiten ausführen.
  • Seite 271 Bedienung Heben  VORSICHT Unfallgefahr durch verrutschende Last! Durch die fehlende Lastanlage kann eine Last auf den Umkehrgabelzinken abrutschen. Eine Gabelver- längerung (Variante) kann nicht gegen Verrutschen gesichert werden. – Bei Umkehrgabelzinken keine Gabelverlängerung (Variante) benutzen.  VORSICHT Unfallgefahr durch Kippen des Staplers! Wenn der Stapler fährt darf der Schwerpunkt der Last (2) nicht höher als 600 mm über dem Boden liegen.
  • Seite 272 Bedienung Heben Störungen beim Hubbetrieb Falsche Ausfahrfolge  GEFAHR Unfallgefahr! Bei NiHo-Hubgerüsten (Variante) und bei Dreifach- Hubgerüsten (Variante) kann es zu falscher Ausfahr- folge kommen, d. h. das Innenhubgerüst fährt aus, bevor der Freihub beendet ist. Dadurch wird die Bauhöhe überschritten und es kann bei Durchfahr- ten oder niedrigen Deckenhöhen zu Beschädigungen kommen.
  • Seite 273 Bedienung Heben Last an einer anderen geeigneten Stelle ab- stellen. – Blockieren die Gabelträgerrollen im Hubge- rüst aufgrund von Verschmutzung, Gabel- träger anheben, bis die Ketten wieder ge- spannt sind. Verschmutzung beseitigen, be- vor weitergearbeitet wird.  VORSICHT Verletzungsgefahr! – Die Sicherheitsvorschriften für Arbeiten am Hub- gerüst beachten, siehe Kapitel „Arbeiten im vorde- ren Bereich des Staplers“.
  • Seite 274 Bedienung Umgang mit Lasten Umgang mit Lasten Sicherheitsvorschriften im Um-  gang mit Lasten  GEFAHR Durch herabstürzende Lasten oder absinkende Komponenten des Staplers besteht Lebensgefahr. – Niemals unter schwebende Lasten oder angeho- bene Gabelzinken treten oder sich darunter auf- halten. –...
  • Seite 275 Bedienung Umgang mit Lasten Besonderheit beim Einsatz in explosi- onsgefährdeten Bereichen oder im Um- gang mit Explosivstoffen  GEFAHR Explosionsgefahr durch Zusammen- stoß mit metallischen Behältern! Durch metallische Lagerbehälter und das Stoßrisiko durch Lastaufnahmemit- tel können gefahrbringende Zündquellen entstehen. Diese Zündquellen können innerhalb ex- plosionsgefährdeter Bereiche zur Explo- sion der umgebenden Atmosphäre füh- ren.
  • Seite 276 Bedienung Umgang mit Lasten  GEFAHR Lebensgefahr durch Verlust der Standsicherheit des Staplers! Niemals die auf dem Tragfähigkeitsschild angegebe- ne Tragfähigkeit überschreiten! Diese gilt für komp- akte und homogene Lasten. Die Standsicherheit so- wie die Festigkeit von Gabelzinken und Hubgerüst sind sonst nicht gewährleistet. Die unsachgemäße oder falsche Bedienung oder das Aufsteigen von Personen, um die Tragfähigkeit zu erhöhen, ist verboten.
  • Seite 277 Bedienung Umgang mit Lasten Grundtragfähigkeitsschild Grundtragfähigkeitsschild Seitenschub „s“ [mm] Seitenansicht auf Last und Lastaufnahme- Bezeichnung des Lastaufnahmemittels (Ga- mittel belzinken oder Anbaugerät) Tragfähigkeit [kg] Hubhöhe „h“ [mm] Draufsicht auf Last und Lastaufnahmemittel Abstand „c“ zum Lastschwerpunkt vom Ga- belrücken [mm] Auf dem Stapler befindet sich immer mindes- tens ein Tragfähigkeitsschild, das Grundtrag- fähigkeitsschild.
  • Seite 278 Bedienung Umgang mit Lasten Anwendungsbeispiel eines Tragfähigkeitsschilds 6219_003-356 Die hier verwendeten Beispielwerte sind schwarz hervorgehoben. – Zur Ermittlung der tatsächlichen Tragfähig- keit, das Grundtragfähigkeitsschild auf dem Stapler beachten.  262 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 279 Bedienung Umgang mit Lasten Darstellung des Anwendungsbeispiels am  Stapler Die Positionszahlen den in der nebenstehen- den Grafik entsprechen den Positionszahlen im Grundtragfähigkeitsschild. 5880 mm Abstand zum Lastschwerpunkt vom Ga- belrücken: 600 mm Zulässige Hubhöhe: 5880 mm Gewicht der zu hebenden Last: 1000 kg Der Abstand zum Lastschwerpunkt vom Ga- belrücken beträgt 600 mm (1).
  • Seite 280 Bedienung Umgang mit Lasten Durch einen großen Seitenschub wird eine  stark außermittige Position der Last ermög- licht. Wenn die Last zu stark aus der Mitte ist, hat dies eine starke Reduktion der Tragfähig- keit des Staplers zur Folge. XZP150 100x40x1200 h(mm) Da nichtintegrierte Anbaugeräte ausgewech-...
  • Seite 281 Bedienung Umgang mit Lasten Aufnehmen von Lasten Um eine sichere Auflage der Last zu gewähr- leisten, muss darauf geachtet werden, dass die Gabelzinken genügend weit auseinander und so weit wie möglich unter die Last gefah- ren werden. Wenn möglich soll die Last am Gabelrücken anliegen.
  • Seite 282 Bedienung Umgang mit Lasten Gefahrenbereich Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Per- sonen durch Bewegungen des Staplers, sei- ner Arbeitseinrichtungen, seiner Lastaufnah- memittel (z. B. Anbaugeräte) oder des Lade- gutes gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut oder eine absinkende oder herabfallende Ar- beitseinrichtung erreicht werden kann.
  • Seite 283 Bedienung Umgang mit Lasten Transport von Paletten  Im Regelfall sind Lasten (z. B. Paletten) ein- zeln zu befördern. Eine gleichzeitige Beförde- rung mehrerer Einzellasten ist nur zulässig auf Anweisung der Aufsichtsperson und ● wenn die technischen Voraussetzungen er- ● füllt sind.
  • Seite 284 Bedienung Umgang mit Lasten Gefahren durch hängende Lasten Verschlechterung der Bremseigenschaften ● und Lenkbewegung Kippen über die Vorderachse ● Kippen des Staplers quer zur Fahrtrichtung ● Quetschgefahr für begleitende Personen ● Verschlechterung der Sicht ●  GEFAHR Verlust der Standsicherheit! Verrutschen oder Pendeln hängender Lasten kann zum Verlust der Standsicherheit und zum Kippen des Staplers führen.
  • Seite 285 Bedienung Umgang mit Lasten Transport von pendelnden Las-  GEFAHR Explosionsgefahr durch Funkenschlag! Pendelnde Lasten können unkontrollier- bar aufschaukeln. Die Last kann gegen Bauteile schlagen oder über den Boden schleifen. Dadurch kann es zum Funkenschlag kommen und innerhalb explosionsge- fährdeter Bereiche zur Explosion der umgebenden Atmosphäre führen.
  • Seite 286 Bedienung Umgang mit Lasten – Vorsichtig an das Regal heranfahren, weich  abbremsen und kurz vor dem Regal anhal- ten. – Die Gabel positionieren.  – Das Hubgerüst senkrecht stellen. – Den Gabelträger auf Stapelhöhe anheben.  ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Wenn die Gabel in das Regal eingeschoben wird, das Regal und die Last nicht beschädigen.
  • Seite 287 Bedienung Umgang mit Lasten – Mit der Gabel so weit wie möglich unter  die Last fahren. Stapler anhalten, sobald der Gabelrücken an der Last anliegt. Der Lastschwerpunkt muss mittig zwischen den Gabelzinken liegen. – Den Gabelträger anheben, bis die Last frei ...
  • Seite 288 Bedienung Umgang mit Lasten – Die Last absenken und die Bodenfreiheit  einhalten. – Das Hubgerüst nach hinten neigen.  Die Last kann gefahren werden.  272 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 289 Bedienung Umgang mit Lasten Ermitteln der Sichtverhältnisse beim Fahren mit Last 6219_003-336 Nicht einsehbarer Bereich (max. 1085 mm) Last Lasthöhe (in Fahrposition) Augenhöhe des Fahrers 4000 mm (Abstand nach vom von der hint- eren Ecke der Last, wenn sie am Gabelträ- ger in Fahrposition anliegt) Beim Fahren mit größerer Last (Y) oder An- baugeräten können die Sichtverhältnisse des Fahrers stark eingeschränkt sein.
  • Seite 290 Bedienung Umgang mit Lasten Last fahren  HINWEIS Die Angaben im Kapitel „Sicherheitsvorschrif- ten beim Fahren“ beachten.  GEFAHR Je höher die Last gehoben wird, umso geringer ist die Standsicherheit. Der Stapler kann umstürzen. Die Last kann herabfallen. Es besteht erhöhte Un- fallgefahr! Fahren mit angehobener Last und vorgeneigtem Hubgerüst ist nicht zulässig.
  • Seite 291 Bedienung Umgang mit Lasten – Niemals mit seitlich ausgeschobener Last  fahren (z. B. bei Seitenschieber). Rüttelfunktion (Variante) HINWEIS Die Rüttelfunktion ist nur für den kurzzeitigen Einsatz gedacht, da sie wegen der höheren Belastungen die Lebensdauer der Lastketten herabsetzt. Beschreibung Die Rüttelfunktion der Hydraulik unterstützt den Fahrer dabei, z.
  • Seite 292 Bedienung Umgang mit Lasten Bedienung Um die Rüttelfunktion zu aktivieren: – Das entsprechende Bedienelement für die „Heben“-Funktion viermal schnell hinterei- nander über die Nullposition hinweg bewe- gen. Der Gabelträger bewegt sich wie gewohnt. Nach der vierten Bewegung des Bedienele- ments ist die Rüttelfunktion aktiv. –...
  • Seite 293 Bedienung Umgang mit Lasten  VORSICHT Unfallgefahr durch ungewolltes Abschalten der Zwi- schenhubabschaltung. Wenn der Stapler auch mit der Variante „Zwischen- hubabschaltung“ ausgestattet ist und die Rüttelfunk- tion nahe einer Hubbegrenzung der Zwischenhubab- schaltung durchgeführt wird, kann das die Hubbe- grenzung versehentlich aufheben. Das kann passieren, wenn das Bedienelement zwei- mal ausgelenkt werden muss, um die Hubbegren- zung aufzuheben.
  • Seite 294 Bedienung Umgang mit Lasten Joystick 4Plus:  – Joystick 4Plus (1) viermal zwischen den Po- sitionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. 6210_003-089 Minihebel Doppelt:  – 360°-Hebel (2) viermal zwischen den Posi- tionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen.
  • Seite 295 Bedienung Umgang mit Lasten Minihebel Dreifach:  – 360°-Hebel (3) viermal zwischen den Posi- tionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen. Minihebel Vierfach:  – Bedienhebel (4) viermal zwischen den Posi- tionen (A) und (B) hin und her bewegen. Dann genauso weiterbewegen.
  • Seite 296 Bedienung Umgang mit Lasten Last absetzen  GEFAHR Unfallgefahr durch verändertes Kippmoment! Durch Vorneigen des Hubgerüsts mit angehobener Last oder durch Verrutschen der Last verschieben sich der Lastschwerpunkt und das Kippmoment. Der Stapler kann nach vorn kippen. – Das Hubgerüst mit angehobenem Lastaufnahme- mittel nur direkt über dem Stapel nach vorn nei- gen.
  • Seite 297 Bedienung Umgang mit Lasten – Die Last absetzen, bis diese im Regal fest  steht.  GEFAHR Unfallgefahr! – Auf Personen im Gefahrenbereich achten. – Nach hinten auf freie Fahrbahn achten. – Den Stapler so weit zurücksetzen, dass die Gabelzinken ohne Berührung des Stapels abgesenkt werden können.
  • Seite 298 Bedienung Umgang mit Lasten – Bergab nicht schneller fahren, als der Stap- ler bei derselben Steigung bergauf fahren kann. – Die maximal zulässige Geschwindigkeit ggf. mit einer Probefahrt bergauf ermitteln. Das Befahren von längeren Gefällen und Steigungen über 15 % ist aufgrund der vor- geschriebenen Mindestabbremsung und der Standsicherheitswerte nicht zugelassen! –...
  • Seite 299 Bedienung Umgang mit Lasten Tatsächliches Gesamtgewicht ermitteln  – Den Stapler gesichert abstellen und aus- schalten. – Die Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Fabrikschild des Staplers, ggf. auf dem Fabrikschild des Anbaugeräts (Variante) und ggf. durch Wiegen der aufzunehmen- den Last feststellen. –...
  • Seite 300 Bedienung Umgang mit Lasten Befahren von Ladebrücken   GEFAHR Unfallgefahr durch Abstürzen des Staplers! Bei Lenkbewegungen kann das Heck von der Lade- brücke in Richtung Kante ausscheren. Dadurch kann der Stapler abstürzen. Bei 3-Rad-Staplern muss der nutzbare Bereich der Überladebrücke geschlossen sein, damit das hintere Antriebsrad nicht einbricht.
  • Seite 301 Bedienung Umgang mit Lasten – Die Ladebrücke langsam und vorsichtig be- fahren. 56368011530 DE - 06/2024  -  07  285...
  • Seite 302 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Optisches Hubhöhenmesssys- tem (Variante) Aufbau und Funktion  Dieser Stapler verfügt als Variante über ein optisches Hubhöhenmesssystem. Dieses Sys- tem ist Vorraussetzung für die in diesem Kapi- tel beschriebenen Assistenzsysteme. Sobald der Stapler eingeschaltet wird, ist das System sofort einsatzbereit.
  • Seite 303 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Reinigung  Es wird empfohlen, das LED-Sensorglas (2) und den Reflektor (1) jeweils vor Arbeitsbe- ginn zu prüfen und bei Bedarf zu reinigen. Die Häufigkeit der Reinigung ist abhängig von den Einsatzbedingungen des Staplers. Die Quali- tät des Lichtsignals kann auch durch starken Regen oder Beschlagen des Sensors sinken.
  • Seite 304 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme  ACHTUNG Beschädigung des LED-Hubhöhensensors durch Hochdruckreinigung! Ein Hochdruckreiniger kann den LED-Hubhöhensen- sor durch eindringendes Wasser beschädigen. Fehl- messungen können die Folge sein. – Den LED-Hubhöhensensor nicht dem Strahl eines Hochdruckreinigers aussetzen. Beseitigung von Störungen HINWEIS Einen verstellten LED-Hubhöhensensor oder verbogenen Reflektor muss der autorisierte Service neu einstellen.
  • Seite 305 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Im Notbetrieb stehen diese hubhöhenabhängi- gen Assistenzsysteme nicht zur Verfügung: Hubhöhenanzeige ● Gabelverschleißschutz ● Hubgerüst-Übergangsdämpfung ● Die hubhöhenabhängigen Assistenzsysteme arbeiten wegen des fehlenden Messwerts mit errechneten und nicht mit gemessenen Wer- ten für die Hubhöhe. Aus Sicherheitsgründen liegt der errechnete Wert immer unterhalb des Werts der tatsächli- chen Hubhöhe.
  • Seite 306 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Hubhöhenanzeige (Variante)  Wenn der Stapler mit dem optischen Hubhö- henmesssystem ausgestattet ist, erscheint die aktuelle Hubhöhe (1) in der Anzeige-Bedien- einheit permanent. Die angezeigte Hubhöhe entspricht der Hö- 7,0° he der Gabelzinken-Unterkante. Auf Wunsch kann der autorisierte Service einen anderen 2,71 Wert einstellen.
  • Seite 307 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Bei den verschiedenen Bedienelementen für die Hydraulikfunktionen werden die angefah- renen Hubhöhen wie folgt gespeichert. Mehrhebel-, Minihebel- und Fingertip-Be- ● dienung: Funktionstaste Joystick 4Plus-Bedienung: ● Umschalttaste „F“ Zum Vereinheitlichen in den nächsten Ab- schnitten werden die Funktionstaste und die Umschalttaste „F“...
  • Seite 308 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Eine Auswahl mit den zur Verfügung stehen-  den Lagerbereichen öffnet sich. – Den zugehörigen Softkey für den ge- wünschten Lagerbereich zum Festlegen ei- ner Hubhöhe drücken. 6219_003-341_de Eine Auswahl mit den für diesen Lagerbereich  festlegbaren Hubhöhen öffnet sich. HINWEIS --,-- m Dieses Beispiel zeigt die zur Verfügung ste-...
  • Seite 309 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme In diesem Menü lässt sich die gewünschte  Hubhöhe festlegen. – Die Hubhöhe über die Softkeys ein- 0...9 geben. – Zum die Taste  drücken. Speichern Das Menü schließt sich. Die Auswahl mit den Gewünschte Höhe für diesen Lagerbereich festlegbaren Hubhö- eingeben hen öffnet sich.
  • Seite 310 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Die gespeicherte Hubhöhe wird auf dem zuvor  ausgewählten Speicherplatz angezeigt. In diesem Beispiel beträgt die Hubhöhe 1,04 m. --,-- m 1,04 1,04 m 2,8° --,-- m --,-- m --,-- m 6219_003-345_de Easy Target Bedienung  Um Easy Target verwenden zu können, muss mindestens eine Hubhöhe gespeichert sein.
  • Seite 311 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Den gewünschten Lagerbereich entweder im  Funktionsmenü „Last ► Easy Target“ oder über einen Favoriten auswählen. Das neben- 12:19 stehende Beispiel zeigt die Auswahl über ei- nen Favoriten (2). 1,04 – Mit dem Gabelträger die ausgewählte Hub- höhe des Lagerbereichs anfahren. 2,8°...
  • Seite 312 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Wenn sich der Gabelträger der gewünsch-  ten Hubhöhe nähert, die „F-Taste“ loslas- sen. Das Display zeigt die Höhe dieser Hubhöhe 1,00 m (6) und die Entfernung des Gabelträ- 1,15 gers zu dieser Hubhöhe 0,00 m (7) an. 1,00 2,8° 0,00 Wenn die Hubhöhe erreicht ist, stoppt der Ga- belträger automatisch.
  • Seite 313 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Auslagern der Last Den gewünschten Lagerbereich entweder im  Funktionsmenü „Last ► Easy Target“ oder über einen Favoriten auswählen. Das neben- 12:19 stehende Beispiel zeigt die Auswahl über ei- nen Favoriten (12). 1,04 – Den ausgewählten Lagerbereich anfahren. 2,8° –...
  • Seite 314 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Zwischenhubabschaltung (Vari-  ante) Diese Funktion unterbricht den Hebevorgang bei einer eingestellten Hubhöhe. Die Zwi- schenhubabschaltung ist dann von Nutzen, wenn eine bestimmte Hubhöhe häufig ange- fahren werden muss. Es gibt zwei Optionen beim Kauf des Staplers: Beim Kauf des Staplers werden die Hubhöhen festgelegt, bei denen die Zwi- schenhubabschaltung greift.
  • Seite 315 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme HINWEIS Im Display wird immer die nächste Hubbe- grenzung angezeigt, die im Weg der aktuel- len Hubbewegung ist. Die nächste eingreifen- de Hubbegrenzung ist im Display grau hinter- legt. Sobald sich der Gabelträger der Begren- zung nähert und sie eingreift, wird die Anzeige schwarz.
  • Seite 316 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme  VORSICHT Unfallgefahr durch ungewolltes Abschalten der Zwi- schenhubabschaltung. Wenn der Stapler auch mit der Variante „Zwischen- hubabschaltung“ ausgestattet ist und die Rüttelfunk- tion nahe einer Hubbegrenzung der Zwischenhubab- schaltung durchgeführt wird, kann das die Hubbe- grenzung versehentlich aufheben. Das kann passieren, wenn das Bedienelement zwei- mal ausgelenkt werden muss, um die Hubbegren- zung aufzuheben.
  • Seite 317 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Der orangefarbene Aktivierungsbalken neben dem Softkey erlischt. In der Hauptanzeige erlischt das Symbol  Die Funktion ist bis zum nächsten Neustart des Staplers ausgeschaltet. Konfiguration durch den Fuhrparkleiter – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. – Die Taste  drücken.
  • Seite 318 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Dieses Menü bietet drei Speicherplätze.  – Um den Speicherplatz 1 zu konfigurieren, den Softkey Zwischenhubabschal- drücken. Zwischenhubabschaltung 1 tung 1 Zwischenhubabschaltung 2 Zwischenhubabschaltung 3 Endhubabschaltung Fuhrparkleiter 6219_003-315_de In diesem Menü lässt sich die gewünschte  Hubhöhe festlegen. –...
  • Seite 319 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Um die  Zwischenhubabschaltung 1 zu deaktivieren, den Softkey Zwischen- drücken. hubabschaltung 1 Zwischenhub- – Die Blättern-Taste  drücken. abschaltung 1 Zwischenhubabschaltung 1 deaktiviert. Der orangefarbene Aktivierungs- balken erlischt. Gewünschte Höhe eingeben 6,892 = Löschen = Deaktivieren = Speichern = Abbruch Fuhrparkleiter...
  • Seite 320 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Endhubabschaltung (Variante)  Diese Assistenzsystem begrenzt die Hubhöhe des Gabelträgers. Dieses Assistenzsystem entbindet den Fahrer nicht von seiner Pflicht, die „Sicherheitsvor- schriften im Umgang mit Lasten“ zu beachten. Die Endhubabschaltung ist standardmäßig mit dem Einschalten des Staplers aktiv. Das Sym- bol ...
  • Seite 321 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  drücken. – Den Softkey  Fahrzeugeinstellun-   drücken. Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Den Softkey drücken.  Hubabschaltung Hubabschaltung Nachlaufzeit Überlasterkennung Gabelverschleißschutz Geschwindigkeitsbegr. bei Hub Fuhrparkleiter 6219_003-314_de 56368011530 DE - 06/2024  -  07  305...
  • Seite 322 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey drü-  Endhubabschaltung cken. Zwischenhubabschaltung 1 Zwischenhubabschaltung 2 Zwischenhubabschaltung 3 Endhubabschaltung Fuhrparkleiter 6219_003-315_de In diesem Menü lässt sich die gewünschte  Hubhöhe festlegen. – Die Hubhöhe über die Softkeys ein- 0...9 Zwischenhub- geben. abschaltung 1 –...
  • Seite 323 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Um die zu deak-  Endhubabschaltung tivieren, den Softkey Endhubabschal- drücken. tung Zwischenhub- – Die Blättern-Taste  drücken. abschaltung 1 ist deaktiviert. Endhubabschaltung Der orangefarbene Aktivierungsbalken er- lischt. Gewünschte Höhe eingeben 6,892 = Löschen = Deaktivieren = Speichern = Abbruch Fuhrparkleiter 6219_003-317_de...
  • Seite 324 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  Fahrzeugeinstellun-   drücken. Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Den Softkey  Geschwindigkeits- drücken. begr. bei Hub Hubabschaltung Nachlaufzeit Überlasterkennung Gabelverschleißschutz Geschwindigkeitsbegr. bei Hub Fuhrparkleiter 6219_003-314_de  308 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 325 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey drücken.  Hubhöhe Hubhöhe Geschwindigkeitsbegrenzung Fuhrparkleiter 6219_003-321_de In diesem Menü lässt sich gewünschte Höhe  festlegen. Geschwindigkeitsbegr. HINWEIS b. angeh. Gabel » Hubhöhe Das Assistenzsystem greift ab 500 mm au- tomatisch ein. Somit ist die Höhe nur bis 500 mm frei wählbar.
  • Seite 326 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  Fahrzeugeinstellun-   drücken. Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Den Softkey  Geschwindigkeits- drücken. begr. bei Hub Hubabschaltung Nachlaufzeit Überlasterkennung Gabelverschleißschutz Geschwindigkeitsbegr. bei Hub Fuhrparkleiter 6219_003-314_de  310 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 327 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  Geschwindigkeitsbe- drücken. grenzung Hubhöhe Geschwindigkeitsbegrenzung Fuhrparkleiter 6219_003-321_de In diesem Menü lässt sich maximale Ge-  schwindigkeit festlegen. – Die Geschwindigkeit über die Softkeys Geschwindigkeits- eingeben. 0...9 begrenzung – Zum die Taste  drücken. Speichern Maximale Das Menü...
  • Seite 328 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme Elektrischer Gabelverschleiß-  schutz (Variante) Dieses Assistenzsystem sorgt in Verbindung mit dem optischen Höhenmesssystem dafür, dass die Gabelzinken den Boden nicht berüh- ren können. Außerdem kann die richtige Höhe für das Einfahren in eine Palette eingestellt werden. Da beim sicheren Abstellen des Stap- lers die Gabel immer vollständig abgesenkt werden muss, lässt sich der Gabelverschleiß- schutz auch vorübergehend aufheben.
  • Seite 329 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Um die Gabel vollständig bis auf den Boden abzusenken, das „Senken“-Bedienelement erneut betätigen. HINWEIS Wahlweise kann der autorisierte Service die „F“-Taste dazu parametrieren, den Gabelver- schleißschutz für das vollständige Absenken der Gabel aufzuheben. HINWEIS Beim Wechsel von Gabelzinken ist ein Null- setzen des Gabelverschleißschutzes notwen- dig.
  • Seite 330 Bedienung Hubhöhenabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  Gabelverschleiß- drücken. schutz Hubabschaltung Nachlaufzeit Überlasterkennung Gabelverschleißschutz Geschwindigkeitsbegr. bei Hub Fuhrparkleiter 6219_003-314_de In diesem Menü lässt sich gewünschte Höhe  festlegen. – Die Höhe über die Softkeys einge- 0...9 ben. Gabelverschleißschutz – Zum die Taste ...
  • Seite 331 Bedienung Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme Neigewinkel-Anzeige (Variante)  Den tatsächlichen Neigewinkel des Hubge- rüsts zu kennen, erleichtert das Einlagern und Auslagern. Wenn der Stapler mit dem Assis- tenzsystem „Neigewinkel-Anzeige“ ausgestat- tet ist, wird der Hubgerüst-Neigewinkel (1) an- gezeigt. 7,0° HINWEIS 2,71 Beim Tausch abgefahrener Reifenpaare oder bei unterschiedlich abgefahrenen Vorderreifen und Hinterreifen ist ein Nullsetzen der Neige-...
  • Seite 332 Bedienung Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme Erschütterungen und Stöße. Pendelbewegun- gen des Staplers werden minimiert und die Arbeitssicherheit dadurch erhöht. Die Hub- gerüst-Senkrechtstellung vermindert den Ver- schleiß diverser Komponenten. Sie reduziert somit die Instandhaltungskosten. Das Assistenzsystem „Hubgerüst-Senkrecht- stellung“ setzt sich aus den folgenden Einzel- funktionen zusammen: Anzeige der „Hubgerüst-Senkrechtstellung“...
  • Seite 333 Bedienung Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss die Hubgerüst-Senkrechtstellung kalib- riert sein. Das Kalibrieren erfordert die „Zu- griffsberechtigung für den Fuhrparkleiter“. Sie ist erforderlich: beim Einlagern und Auslagern an LKW- ● Rampen, bei Reifenverschleiß, ● wenn das Hubgerüst offensichtlich nicht ●...
  • Seite 334 Bedienung Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme Kalibrieren der Hubgerüst-Senk- rechtstellung Das Kalibrieren der Hubgerüst-Senkrechtstel- lung erfolgt anhand eines geführten Assisten- ten auf der Anzeige-Bedieneinheit. HINWEIS Der Assistent verlangt die Zugriffsberechti- gung für den Fuhrparkleiter. Der Zugriff auf das Einstellungsmenü ist nur bei Stillstand des Staplers und angezogener Feststellbrem- se möglich.
  • Seite 335 Bedienung Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey   drücken.  Service Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. Kalibrieren – Den Softkey  drücken. Kalibrieren Wartungsintervall Kalibrieren Schocksensor Passwort (Zugriffsberecht.) ändern Hydraulik entlasten Fuhrparkleiter 6219_003-277_de 56368011530 DE - 06/2024  - ...
  • Seite 336 Bedienung Neigewinkelabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  drü-  Hubgerüstneigung cken. Der Assistent zum Kalibrieren der Lastmes- sung wird gestartet. Hubgerüstneigung – Den Anweisungen auf dem Display folgen. Lastmessung – Wenn die Meldung Kalibrierung   erscheint, den fehlgeschlagen Softkey  drücken. – Den Vorgang wiederholen. Nach erfolgreichem Kalibrieren erscheint die Meldung Kalibrierung erfolg-...
  • Seite 337 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Lastabhängige Assistenzsysteme Überlasterkennung (Variante)  VORSICHT Unfallgefahr durch Überschreiten der zulässigen Tragfähigkeit! Dieses Assistenzsystem ersetzt nicht die Fahrer- pflicht zum Einhalten der auf dem Fabrikschild ange- gebenen Tragfähigkeit. – Die auf dem Fabrikschild angegebene Tragfähig- keit einhalten. Dieses Assistenzsystem warnt den Fahrer, so- bald eine zu hohe Last aufgenommen wird.
  • Seite 338 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Konfiguration durch den Fuhrparkleiter – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. – Die Taste  drücken. – Den Softkey  drücken. – Den Softkey  Fahrzeugeinstellun-   drücken. Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Den Softkey drü-  Überlasterkennung cken.
  • Seite 339 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme In diesem Menü lässt sich das gewünschte  Gewicht festlegen. – Das Gewicht über die Softkeys ein- 0...9 Überlasterkennung geben. HINWEIS Gewünschtes Gewicht Als Überlast kann nur ein geringerer Wert als eingeben die zulässigen Tragfähigkeit des Staplers ein- gegeben werden.
  • Seite 340 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Dynamic Load Control 1 regelt die Hub- und Neigedynamik und die Fahrdynamik nach fol- genden Kriterien: Hubhöhe ● Lastgewicht ● Lastbewegungen hin zu kritischen Zuständen werden ggf. verlangsamt. Dynamic Load Control 1 greift in den folgen- den Betriebssituationen ein: Bei Tele-Hubgerüst: ●...
  • Seite 341 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme  VORSICHT Unfallgefahr durch träges Reagieren der Hubeinrich- tung! Wenn eine geringe Dynamik der Hubbewegungen eingestellt ist, reagiert die Hubeinrichtung auch in einem Notfall verzögert auf das Loslassen des Be- dienelements. Der Gabelträger stoppt nicht sofort, sondern erst nach ca. einer Sekunde. Dieses Verhalten kann auch bei bestimmten Einstel- lungen von Dynamic Load Control 2 auftreten.
  • Seite 342 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme HINWEIS Wenn der Gabelträger unter die o. g. Hubhö- hen gesenkt wurde, kann der Fahrer die Ge- schwindigkeitsbeschränkung wieder deaktivie- ren. Dazu das Fahrpedal kurzzeitig loslassen. Die Balkenanzeige im Display der Anzeige-  Bedieneinheit ist Teil der Lastinformation. Sie ist Teil von Dynamic Load Control 2.
  • Seite 343 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Wenn ein Sensor von Dynamic Load Control 2  ausfällt, greift die Funktion maximal ein. An- stelle der Balken erscheint ein Kreuz. – Wenn diese Anzeige dauerhaft auftritt, an den autorisierten Service wenden. Lastmessung (Variante)  Das Gewicht der zu transportierenden Last zu kennen, gibt dem Fahrer mehr Sicher- heit.
  • Seite 344 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme HINWEIS Um die Genauigkeit jederzeit sicherzustellen, muss die Lastmessung kalibriert sein. Das Ka- librieren erfordert die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrparkleiter“. Sie ist erforderlich: nach dem Wechseln der Gabelzinken, ● nach dem Anbau oder Wechsel von Anbau- ● geräten, wenn offensichtlich falsche Werte angezeigt ●...
  • Seite 345 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  drücken. – Die „Zugriffsberechtigung für den Fuhrpark- leiter“ freischalten. – Den Softkey   drücken.  Service Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Die Blättern-Tasten    drücken, bis das  Menü erscheint. Kalibrieren Wartungsintervall Kalibrieren Schocksensor Passwort (Zugriffsberecht.) ändern Hydraulik entlasten...
  • Seite 346 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey  drücken.  Lastmessung Der Assistent zum Kalibrieren der Lastmes- sung wird gestartet. Hubgerüstneigung – Den Anweisungen auf dem Display folgen. – Wenn die Meldung Kalibrierung Lastmessung   erscheint, den fehlgeschlagen Softkey  drücken. – Den Vorgang wiederholen. Nach erfolgreichem Kalibrieren erscheint die Meldung Kalibrierung erfolg-...
  • Seite 347 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey   (1) drücken.  0,70 --,-- 0,0° 6219_003-222 Die Aufforderung  Gabel kurz absen-   erscheint. – Den Gabelträger absenken. HINWEIS 0,70 Gabel kurz Ein langsames Absenken des Gabelträgers 0,0° absenken erhöht bei der Mehrhebelbedienung die Mess- genauigkeit.
  • Seite 348 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Wenn die Berechnung erfolgreich war, er-  scheint das gemessene Gewicht der Last (1). HINWEIS Wenn die Tarafunktion nicht aktiv war, wird 0,70 das komplette Gewicht der aufgenommenen 1,32 Last angezeigt. 0,0° Das gemessene Gewicht bleibt angezeigt, bis: die Last erneut gemessen wurde, ●...
  • Seite 349 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme – Den Softkey   (1) drücken.  Der Aktivierungsbalken neben dem Sym- bol  leuchtet. 0,70 --,-- 0,0° 6219_003-225 Die Aufforderung  Gabel kurz absen-   erscheint. – Den Gabelträger absenken. Der Wert wird berechnet. Die Meldung Nul-   erscheint.
  • Seite 350 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Lastsummierung (Variante)  Mit der Variante „Lastsummierung“ kann das Gesamtgewicht mehrerer Lasten ermittelt wer- den. Die „Lastsummierung“ ist eine Zusatz- funktion der „Lastmessung“. Sie erfasst die Einzellasten und speichert bis zu drei Last- summen. Somit können z. B. drei verschiedene Con- tainer beladen und deren Ladungsgewicht er- mittelt werden.
  • Seite 351 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Die erste Menüebene erscheint. – Den Softkey  drücken. – Den Softkey  drücken. Ein Menü mit drei Speicherplätzen für die  Lastsummierung erscheint. Die Lastsummierung ist hier anhand  klärt. 0,00 – Den Softkey  drücken. 0,00 0,00 Das Menü zu Speicherplatz  erscheint.
  • Seite 352 Bedienung Lastabhängige Assistenzsysteme Die Meldung mit der Aufforderung  Gabel   erscheint. kurz absenken – Den Gabelträger absenken. Der Wert wird berechnet. Die Meldung   erscheint. rechnung läuft 0,70 Gabel kurz Wenn die Berechnung erfolgreich war, wird 0,0° absenken die Last angezeigt. Last addieren –...
  • Seite 353 Bedienung Nullsetzen der Assistenzsysteme Nullsetzen der Assistenzsysteme Vorgang des Nullsetzens Bei folgenden Assistenzsystemen ist hin und wieder ein Nullsetzen erforderlich. Lastmessung ● Beim Wechsel von Gabelzinken oder An- baugeräten Hubhöhenanzeige ● Beim Tausch abgefahrener Reifen Bei zunehmend abgefahrenen Reifen / bei neuen Reifen Neigewinkel-Anzeige ●...
  • Seite 354 Bedienung Nullsetzen der Assistenzsysteme – Den Softkey drücken.  Nullsetzen Zusatzhydraulik PIN-Codes ändern Fahrerprofile verwalten Onboard-Ladegerät Nullsetzen Fuhrparkleiter 6219_003-323_de – Den Softkey für die Assistenzfunktion drü-  cken, bei der das Nullsetzen durchgeführt werden soll, z. B. Lastgewicht Lastgewicht HINWEIS Hubhöhe Die Vorgänge zum Nullsetzen der anderen Assistenzsysteme sind nahezu identisch.
  • Seite 355 Bedienung Nullsetzen der Assistenzsysteme Die Handlungsanweisungen werden im Dis-  play angezeigt. Hier: Gabeln absenken Lastgewicht Nachdem die Handlungsanweisungen befolgt wurden, erfolgen die Meldungen Nullset- oder zen erfolgreich Nullsetzen Gabeln absenken fehlgeschlagen – Wenn das Nullsetzen fehlgeschlagen ist, den Vorgang wiederholen. –...
  • Seite 356 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikanlage Notwendigkeit zum Entlasten der Hydraulikanlage Um weitere Hydraulikfunktionen als die  Grundfunktionen nutzen zu können, verfügt der Stapler über Steckkupplungen (1) am Hubgerüst. An diese Steckkupplungen lassen sich klam- mernde und nichtklammernde Anbaugeräte anschließen. Nichtklammernde Anbaugeräte werden an ●...
  • Seite 357 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Assistent zum Entlasten der Hydraulikanlage Das Entlasten der Hydraulik erfolgt anhand eines geführten Assistenten auf der Anzeige- Bedieneinheit. Wenn diese Funktion für den täglichen Betrieb benötigt wird, an den autorisierten Service wenden. Der autorisierte Service kann sie für den Fahrer freischalten.
  • Seite 358 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage – Die Blättern-Tasten    drücken, bis  das Menü Hydraulik entlasten scheint. – Den Softkey  Hydraulik entlasten drücken. Die folgende Meldung erscheint:  Achtung, es kann zu Bewegungen am Hubge-   rüst kommen! – Zum Bestätigen den Softkey  drücken.
  • Seite 359 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Die folgende Meldung erscheint:  Alle Hydraulikachsen auslenken, an- schließend Fahrzeug abschal-   – Die Hydraulik entlasten, siehe den ent- sprechenden Abschnitt zu den jeweiligen Alle Hydraulikachsen auslenken, Bedienelementen. anschließend Fahrzeug abschalten  VORSICHT Quetschgefahr durch Bewegungen des Lastaufnah- mesystems! Während des Entlastens können sich die der Gabel- träger oder das Hubgerüst minimal bewegen.
  • Seite 360 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  weiteren Funktionen Zu den weiteren Funktionen zählen z. B. Seitenschieber und Gabelzinkenverstellung. Ebenso klammernde Anbaugeräte werden an diese Hydraulikkreise angeschlossen. Diese Funktionen werden über die Hydraulikkreise drei und vier gesteuert. – Die Bedienhebel (3, 4) zur Steuerung der weiteren Funktionen einmal in Pfeilrichtung bis in Endlage betätigen.
  • Seite 361 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. & 6. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. & 6. Hydrau- likfunktion“ verfügt, müssen deren Hydraulikk- reise auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikk- reise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen.
  • Seite 362 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 363 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 364 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 365 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 366 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 367 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 368 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 369 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  1 2 3 „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 370 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  Grundfunktionen Zu den Grundfunktionen zählen die ersten vier Hydraulikfunktionen. Die Grundfunktionen werden über die ersten beiden Hydraulikkreise gesteuert. Die Grundfunktionen sind: Gabelträger heben ● Gabelträger senken ● Hubgerüst vorneigen ● Hubgerüst zurückneigen ●...
  • Seite 371 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage Entlasten der Hydraulikkreise für die  „5. Hydraulikfunktion“ Wenn der Stapler über eine „5. Hydraulikfunk- tion“ verfügt, muss sein Hydraulikkreis auch entlastet werden. Das Vorgehen ist ähnlich wie das Entlasten der Hydraulikkreise für die Grundfunktionen und die weiteren Funktionen. Hinzu kommt, dass der Hydraulikkreis auf die Weise entlastet wird, wie die Anbaugeräte be- dient werden.
  • Seite 372 Bedienung Entlasten der Hydraulikanlage – Den Abschnitt „Klammersperre (Variante)“ im Kapitel „Anbaugeräte“ beachten. Assistent beenden – Nach dem Entlasten der Hydraulik zum Be- stätigen den Softkey  drücken. Der Assistent zum Entlasten der Hydraulik ist ausgeschaltet. Der Stapler ist einsatzbereit.  356 56368011530 DE - 06/2024  - ...
  • Seite 373 Sicherheitsbeauftrag- ten fragen. Wenn der Stapler ab Werk mit einem integrier- ten Anbaugerät (Variante) ausgestattet ist, die Angaben in der STILL-Betriebsanleitung für in- tegrierte Anbaugeräte beachten. Wenn Anbaugeräte am Einsatzort montiert werden, die Angaben der Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers beachten.
  • Seite 374 Bedienung Anbaugeräte urteilt werden, Sichthilfsmittel wie Spiegel, Ka- mera, Monitorsystem usw. verwenden. – Die folgenden Warnhinweise beachten.  GEFAHR Lebensgefahr durch herabfallende Last! Wenn klammernde oder durch Kraft haltende Anbau- geräte nicht über eine zweite zu betätigende Bedien- funktion (Sperre) verfügen, kann sich die Last unge- wollt lösen und herabfallen.
  • Seite 375 Bedienung Anbaugeräte  VORSICHT Unfallgefahr bei Aussetzen der Lenkung! Bei jedem Wechsel von Anbaugeräten kann etwas Hydrauliköl verloren gehen. Wenn Anbaugeräte häufig gewechselt werden, kann der Hydraulikölstand zu gering werden. Bei ausgefahrenem Hubgerüst kann dieser geringe Hydraulikölstand zu Aussetzern in der Lenkung füh- ren.
  • Seite 376 Bedienung Anbaugeräte – Dabei die Angaben des Herstellers und Lie- feranten oder Zulieferers des Anbaugeräts beachten. – Nach jeder Montage die Funktion des An- baugeräts vor der ersten Inbetriebnahme prüfen. HINWEIS Die Definition der verantwortlichen Person „Befähigte Person“ beachten! Tragfähigkeit mit Anbaugerät Die zulässige Tragfähigkeit des Anbaugeräts und die zulässige Belastung (Tragfähigkeit und Lastmoment) des Staplers in Kombination...
  • Seite 377 Bedienung Anbaugeräte Allgemeine Hinweise zum Steu- ern von Anbaugeräten Anbaugeräte können über die ersten vier Hyd- raulikfunktionen aber auch als Variante über die 5. oder 6. Funktion gesteuert werden. Die 5. oder 6. Funktion wird über eine Taste am Bedienelement aktiviert und durch Bewegen des Bedienelements oder weiterer Taster ge- steuert.
  • Seite 378 Bedienung Anbaugeräte  VORSICHT Vom Einsatz von Anbaugeräten können zusätzliche Gefährdungen, wie z. B. Schwerpunktveränderung, zusätzliche Gefahrenbereiche u. Ä., ausgehen. Anbaugeräte dürfen nur bestimmungsgemäß ver- wendet werden, wie in der jeweiligen Betriebsanlei- tung beschrieben. Der Fahrer muss in der Handha- bung der Anbaugeräte unterwiesen sein. Lasten dürfen mit Anbaugeräten nur aufgenommen und transportiert werden, wenn diese sicher erfasst und gehalten werden.
  • Seite 379 Bedienung Anbaugeräte Anbaubeispiel für den Anschluss der Zusatzhydraulik HINWEIS Der autorisierte Service informiert darüber, welche Anbaugeräte mit diesem Stapler ver- wendet werden können. Der Anschluss von Anbaugeräten an die Zu- satzhydraulik erfolgt nach dem Schema, wie die Betriebsanleitung des Anbaugeräts hervor- gibt.
  • Seite 380 Bedienung Anbaugeräte Einstellen der Hydraulikdrehzahl für Anbaugeräte Wenn unterschiedliche Anbaugeräte montiert werden, kann der Fuhrparkleiter die Hydrau- likdrehzahl für Anbaugeräte und somit die Hydrauliköl-Durchflussmenge einstellen. Die notwendigen Werte der Anbaugerät-Betriebs- anleitung entnehmen. Der autorisierte Service hilft beim richtigen Einstellen. – Die „Angaben zur Zusatzhydraulik“ im Kapi- tel „Technische Daten“...
  • Seite 381 Bedienung Anbaugeräte In diesem Menü werden alle verfügbaren Hyd-  raulikachsen für Anbaugeräte aufgeführt. – Welche Hydraulikachse vom Anbaugerät belegt wird, der Betriebsanleitung des An- Hydraulikachse 1 baugeräts entnehmen. Der autorisierte Service hilft beim Festlegen Hydraulikachse 2 der Achsen. Hydraulikachse 3 Drehzahl einstellen Hydraulikachse 4 –...
  • Seite 382 Bedienung Anbaugeräte Durchfluss sperren Der Hydrauliköldurchfluss lässt sich auch im Gesamten sperren. – Dazu den Softkey  drücken. Der Hydrauliköldurchfluss ist für diese Hydrau- likachse gesperrt. Rücklaufmenge getrennt einstellen Je nach Anbaugerät muss die Rücklaufmenge getrennt eingestellt werden. – Dazu den Softkey  drücken.
  • Seite 383 Bedienung Anbaugeräte  GEFAHR Wenn die Funktion der Klammersperre nicht ge- währleistet ist, besteht Lebensgefahr durch herab- fallende Last! Wenn neben der Klammer weitere Anbaugeräte an diesem Stapler verwendet werden, muss die Klam- mersperre nach jeder erneuten Montage der Klam- mer auf dem entsprechenden Bedienelement vor- handen sein.
  • Seite 384 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Mehr-  hebelbedienung Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit den Bedienhe- beln (1, 3) . Die Piktogramme zu den Hydrau- likfunktionen (2, 4) sind an den Bedienhebeln angebracht. – Die Piktogramme (2) oder (4) beachten. Die Piktogramme sind entsprechend der Bewegungsrichtungen des Bedienhebels (1) oder (3) angeordnet.
  • Seite 385 Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf. ändern. Klammersperre HINWEIS Für das Bedienelement Mehrhebel ist eine Klammersperre aus technischen Gründen nicht verfügbar.
  • Seite 386 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Mehr-  hebelbedienung und 5. und 6. Funktion Mit den Funktionstasten „5. & 6. Funkti- on“ (1, 2) und mit den Bedienhebeln (3, 4) werden die „5. Funktion“ oder die „6. Funktion“ gesteuert. Die Piktogramme auf den Bedienhebeln zei- gen im mittleren und unteren Teil jeweils die Funktion, die mit einem dieser Hebel aktiviert wird.
  • Seite 387 Bedienung Anbaugeräte – Nachfolgend dargestellte Anbaugerätefunk- tionen und Piktogramme beachten. Pikto- gram Anbaugerätefunktion Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Last abschieben Last aufziehen Drehen nach links Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen...
  • Seite 388 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihe-  bel Zweifach Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit dem Kreuzhe- bel „Anbaugeräte“ (1). Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (2) ist an der dafür vorgesehenen Stelle ange- bracht. – Wenn der Aufkleber unlesbar oder nicht vorhanden ist, an den autorisierten Service wenden.
  • Seite 389 Bedienung Anbaugeräte HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf. ändern. Klammersperre  – Zum Lösen der Klammersperre den Bedien- hebel (2) nach vorn drücken.
  • Seite 390 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihe-  bel Zweifach und 5. Funktion HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die „5. Funktion“ ge- steuert werden. Mit der Funktionstaste „5. Funktion“ (3) und dem Kreuzhebel (1) wird die „5. Funktion“ ge- steuert. Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (2) ist an der dafür vorge- sehenen Stelle angebracht.
  • Seite 391 Bedienung Anbaugeräte Beispiel anhand der Piktogramme aus Konfi-  guration (1): Wenn der Kreuzhebel „Anbaugeräte“ (1) in Pfeilrichtung (A) bewegt wird, wird die Gabel ausgefahren. Wenn der Funktionstaster „5. Funktion“ (3) betätigt wird und der Kreuzhebel „Anbaugerä- te“ (1) in Pfeilrichtung (A) bewegt wird, werden die Zinken geöffnet. Pikto- gram Anbaugerätefunktion Zusatzhydraulik „5. Funktion“...
  • Seite 392 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihe-  bel Dreifach Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit den Bedienhe- beln (1, 2). Der Aufkleber mit den Piktogram- men zu den Hydraulikfunktionen (3) für den Bedienhebel (2) und der Aufkleber (4) für den Bedienhebel (1) sind an den dafür vorgesehe- nen Stellen angebracht.
  • Seite 393 Bedienung Anbaugeräte Pikto- gram Anbaugerätefunktion Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf.
  • Seite 394 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihe-  bel Dreifach und 5. Funktion HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die „5. Funktion“ ge- steuert werden. Mit der Funktionstaste „5. Funktion“ (2) und dem Bedienhebel (1) wird die „5. Funktion“ gesteuert. Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (3) ist an der dafür vorge- sehenen Stelle angebracht.
  • Seite 395 Bedienung Anbaugeräte Beispiel anhand der Piktogramme aus Konfi-  guration (1): Wenn der Bedienhebel (1) in Pfeilrichtung (E) bewegt wird, erfolgt der Seitenschub nach links. Wenn der Funktionstaster „5. Funktion“ (2) be- tätigt wird und der Bedienhebel (1) in Pfeilrich- tung (E) bewegt wird, öffnen sich die Zinken. Pikto- gram Anbaugerätefunktion...
  • Seite 396 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihe-  bel Vierfach Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) er- folgt in dieser Ausstattung mit den Bedienhe- beln (1, 2). Der Aufkleber mit den Piktogram- men zu den Hydraulikfunktionen (3) für den Bedienhebel (2) und der Aufkleber (4) für den Bedienhebel (1) sind an den dafür vorgesehe- nen Stellen angebracht.
  • Seite 397 Bedienung Anbaugeräte Pikto- gram Anbaugerätefunktion Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf.
  • Seite 398 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Minihe-  bel Vierfach und 5. Funktion HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die „5. Funktion“ ge- steuert werden. Mit der Funktionstaste „5. Funktion“ (2) und dem Bedienhebel (1) wird die „5. Funktion“ gesteuert. Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (3) ist an der dafür vorge- sehenen Stelle angebracht.
  • Seite 399 Bedienung Anbaugeräte Pikto- gram Anbaugerätefunktion Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Drehen nach links Drehen nach rechts HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf.
  • Seite 400 Bedienung Anbaugeräte Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (C) oder (D). Pikto- gram Anbaugerätefunktion Schubrahmen oder Gabel vor Schubrahmen oder Gabel zurück Seitenschieber nach links Seitenschieber nach rechts Zinken verstellen: öffnen Zinken verstellen: schließen Lasthalter lösen Lasthalter klemmen Klammer lösen Klammer klammern...
  • Seite 401 Bedienung Anbaugeräte Klammersperre  – Zum Lösen der Klammersperre den Bedien- hebel (2) nach vorn drücken. Die Klammersperre ist gelöst. Die LED „Klam- merfreigabe“ (1) leuchtet auf, solange die Klammersperre gelöst ist. HINWEIS Die Hydraulikfunktion zum Öffnen der Klam- mer steht für eine Sekunde nach dem Lösen der Klammersperre zur Verfügung.
  • Seite 402 Bedienung Anbaugeräte Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (E) oder (F). HINWEIS Dort, wo der Aufkleber mit den Piktogram- men (1) oder (5) angebracht ist, zeigt, welcher Bedienhebel zum Bedienen der „5. Funktion“ vorgesehen ist. Die Piktogramme zeigen die Funktionen, die durch das Umschalten mit der Funktionstaste (2) aktiviert werden.
  • Seite 403 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Joy-  stick 4Plus Das Steuern von Anbaugeräten (Variante) erfolgt in dieser Ausstattung mit dem Joy- stick 4Plus (1) und dem Schieber (4). Der Auf- kleber mit den Piktogrammen zu den Hydrau- likfunktionen (2) für den Joystick 4Plus (1) und der Aufkleber (3) für den Schieber (4) sind an den dafür vorgesehenen Stellen angebracht.
  • Seite 404 Bedienung Anbaugeräte Pikto- gram Anbaugerätefunktion Drehen nach links Drehen nach rechts Löffel kippen Löffel rückkippen HINWEIS Die Piktogramme sind in Abhängigkeit des ab Werk montierten Anbaugeräts angebracht. Wenn ein Anbaugerät mit anderen Funktionen montiert wird, muss der autorisierte Service die richtige Darstellung der Piktogramme prü- fen und ggf.
  • Seite 405 Bedienung Anbaugeräte Betätigen der Hydraulikfunktionen der Joy- stick 4Plus freigegeben werden. – Zur Freigabe des Joystick 4Plus, die Um- schalttaste „F“ einmal drücken und wieder loslassen.  ACHTUNG Erlöschen der Konformität beim Außerkraftsetzen dieser Sicherheitseinrichtung. Wenn diese Sicherheitseinrichtung außer Kraft ge- setzt wird, ist der sichere Betrieb des Staples nicht mehr gegeben.
  • Seite 406 Bedienung Anbaugeräte Anbaugeräte steuern mit Joy-  stick 4Plus und 5. Funktion HINWEIS Aus technischen Gründen dürfen klammernde Anbaugeräte nicht über die 5. Funktion ge- steuert werden. Mit der Umschalttaste „F“ (4) und dem Joy- stick 4Plus (2) sowie dem horizontalen Wipp- taster (1) wird die „5. Funktion“ gesteuert. Der Aufkleber mit den Piktogrammen zu den Hydraulikfunktionen (3) für den Joy- stick 4Plus (2) und den horizontalen Wipptas-...
  • Seite 407 Bedienung Anbaugeräte – Den Joystick 4Plus (2) in Richtung (E) oder (F) bewegen. Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (E) oder (F). – Den horizontalen Wipptaster (1) in Rich- tung (G) oder (H) drücken. Das Anbaugerät bewegt sich entsprechend der auf dem Piktogramm dargestellten Rich- tungen (G) oder (H).
  • Seite 408 Bedienung Anbaugeräte  ACHTUNG Erlöschen der Konformität beim Außerkraftsetzen dieser Sicherheitseinrichtung. Wenn diese Sicherheitseinrichtung außer Kraft ge- setzt wird, ist der sichere Betrieb des Staples nicht mehr gegeben. Die Konformitätserklärung wird un- gültig. Der Stapler darf dann nicht mehr betrieben werden. –...
  • Seite 409 Bedienung Zusatzausrüstungen Zusatzausrüstungen Allgemeiner Hinweis Je nachdem, für welche Zone der Stapler um- gerüstet wurde, variieren Anzahl und Ausse- hen der Zusatzausrüstungen. FleetManager (Variante) Der FleetManager ist eine Ausstattungsvarian- te und kann in verschiedenen Ausführungen am Stapler angebaut sein. Die Beschreibung und Bedienung ist den separaten Betriebsan- leitungen der entsprechenden FleetManager- Ausführungen zu entnehmen.
  • Seite 410 Bedienung Zusatzausrüstungen Scheibenwischer und Scheiben- wascher (Variante) betätigen HINWEIS  Die in diesem Abschnitt beschriebene Vor- gehensweise zum Betätigen des Scheiben- waschers (Variante) trifft auf die Kategorie-3- Ausführung zu. Bei Staplern der Kategorie 2 gibt es eine Besonderheit beim Bedienen des Frontscheibenwaschers. Siehe dazu den Abschnitt „Scheibenwascher (Variante) betäti- gen bei Kategorie-2-Ausführung“.
  • Seite 411 Bedienung Zusatzausrüstungen Die vorige Betriebsstufe ist wieder eingeschal- tet. – Zum Ausschalten den Softkey so oft drü- cken, bis das Symbol (1) wieder auf der Anzeige erscheint. Der Aktivierungsbalken neben dem Symbol erlischt. Heckscheibenwischer und -wascher  – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Ein“ den zugehörigen Softkey  (5) drücken.
  • Seite 412 Bedienung Zusatzausrüstungen Dachscheibenwischer und -wascher  – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Ein“ den zugehörigen Softkey  (9) drücken. Die Betriebsstufe „Ein“ ist eingeschaltet. Das Symbol (11) erscheint. – Zum Einschalten der Betriebsstufe „Inter- vall“ den Softkey erneut drücken. Das Symbol (10) ist mit einem orangefarbe- nen Punkt hinterlegt.
  • Seite 413 Bedienung Zusatzausrüstungen Scheibenwaschanlage füllen  – Den Verschlussdeckel (1) der Scheiben- waschanlage öffnen. – Den Scheibenwaschbehälter (2) mit Schei- benreiniger nach „Wartungsdatentabelle“ füllen.  ACHTUNG Beschädigung durch Frosteinwirkung! Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus. Wenn kein Scheibenreiniger mit Wintereignung eingefüllt ist, kann Frost die Scheibenwaschanlage durch Eisbil- dung beschädigen.
  • Seite 414 Bedienung Zusatzausrüstungen – Zum Einschalten der Heckscheibenheizung  den zugehörigen Softkey auf der Anzeige- Bedieneinheit drücken. Die Heckscheibenheizung ist eingeschaltet. – Zum Ausschalten der Heckscheibenheizung den Softkey erneut drücken. Die Heckscheibenheizung ist ausgeschaltet. HINWEIS Die Heckscheibenheizung schaltet sich selbst- ständig nach ca. 10 Minuten aus. Deckensensor (Variante) Beschreibung Der Deckensensor (1) auf dem Fahrerschutz-...
  • Seite 415 Bedienung Zusatzausrüstungen mit der Geschwindigkeitsanzeige auf der An- zeige-Bedieneinheit prüfen, ob er die für die Umgebung zulässige Höchstgeschwindigkeit einhält. In eine Halle einfahren ● Das Deckensensor-System erkennt selbst- ständig, wenn der Stapler in eine Halle einfährt. Es verzögert den Stapler dann automatisch auf die für die Halle einge- stellte Höchstgeschwindigkeit.
  • Seite 416 Bedienung Zusatzausrüstungen Systems anpassen. Siehe den folgenden Ab- schnitt. Sensoreinstellungen ändern HINWEIS Das Deckensensor-System wird von STILL mit folgenden Werkseinstellungen ausgelie- fert: Empfindlichkeit: hoch ● Deckenhöhe: 24 m ● – Den Stapler gesichert abstellen und aus- schalten. – Die Überwurfmutter (4) gegen den Uhrzei- ...
  • Seite 417 Bedienung Zusatzausrüstungen Die Sensoreinstellung erfolgt über DIP-Schal-  ter (6). – Um an die DIP-Schalter zu gelangen, mit dem Schlüssel (5) die Abdeckung an der Unterseite des Sensorgehäuses öffnen. Die beiden Nasen des Schlüssels (5) greifen dabei in die Vertiefungen der Abdeckung.r – Über die DIP-Schalter „1...5“ (6) werden 1 2 3 4 5 6 7 8 die Reichweite und die Empfindlichkeit des Sensors eingestellt.
  • Seite 418 Bedienung Zusatzausrüstungen Darstellung der Abstrahlwinkelgröße in Ab-  hängigkeit von der eingestellten Empfindlich- keit des Sensors von (1) „niedrig“ bis (4) „sehr hoch“. 2 3 4 Je nachdem welche Reichweite zusammen mit welcher Empfindlichkeit eingestellt wurde, ergeben sich unterschiedliche Abstrahlwinkel des Sensors. Dazu siehe folgende Tabelle: Empfindlichkeit Reichweite Abstrahlwinkel...
  • Seite 419 Bedienung Zusatzausrüstungen Empfindlichkeit Reichweite Abstrahlwinkel 2 m 42° 4 m 33° hoch (3) 8 m 22,5° 16 m 20° 24 m 15° 2 m 45° 4 m 43° sehr hoch (4) 8 m 30° 16 m 22,5° 24 m 18° – Nach dem Einstellen die Abdeckung wieder anbringen. – Den Deckensensor wieder anbauen und anschließen.
  • Seite 420 Bedienung Zusatzausrüstungen – Den Softkey  Fahrzeugeinstellun-   drücken. Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Den Softkey drücken.  Nachlaufzeit Hubabschaltung Nachlaufzeit Überlasterkennung Gabelverschleißschutz Geschwindigkeitsbegr. bei Hub Fuhrparkleiter 6219_003-314_de  404 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 421 Das Menü schließt sich. SVI STILL Vehicle Interface (Va- riante) Beschreibung SVI Das „SVI STILL Vehicle Interface“ ist eine Schnittstelle, um externe Flottenmanagement- und Assistenzsysteme an den Stapler anzu- schließen. Es stellt auf einer Steckerleiste acht Anschlussmöglichkeiten für CAN-Bus, di- gitale Anschlüsse und eine Spannungsversor-...
  • Seite 422 Bedienung Zusatzausrüstungen  ACHTUNG Mögliche Bauteilbeschädigung durch eindringende Feuchtigkeit. – Sicherstellen, dass die Anschlussstecker der ex- ternen Assistenzsysteme abgedichtet sind. HINWEIS Ab Werk sind die Stecker des SVI mit Dicht- steckern versehen. Die Dichtstecker entfer- nen, wenn Systeme angeschlossen werden. Abhängig von Staplertyp und Ausstattung ist das SVI an verschiedenen Stellen im Stapler verbaut: RX60: im Gegengewicht...
  • Seite 423 Bedienung Zusatzausrüstungen Einbausituation RX60 25-35 kurz Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1) /  Gegengewicht (2) Einbausituation RX60 25-35 kurz mit Schnell-Ladezugang Position „SVI STILL Vehicle Interface“(1) / Ge-  gengewicht (2) 56368011530 DE - 06/2024  -  07  407...
  • Seite 424 Bedienung Zusatzausrüstungen Einbausituation RX60 25-35 kurz mit Onboard-Ladegerät Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1) /  Gegengewicht (2) Einbausituation RX60 25-35 kurz mit Batterieausschub Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1) /  Gegengewicht (2)  408 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 425 Bedienung Zusatzausrüstungen Einbausituation RX60 25-35 lang Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1) /  Gegengewicht (2) Einbausituation RX60 25-35 lang mit Schnell-Ladezugang Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1) /  Gegengewicht (2) 56368011530 DE - 06/2024  -  07  409...
  • Seite 426 Bedienung Zusatzausrüstungen Einbausituation RX60 25-35 lang mit Onboard-Ladegerät Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1) /  Gegengewicht (2) Einbausituation RX60 25-35 lang mit Batterieausschub Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1) /  Gegengewicht (2)  410 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 427 Bedienung Zusatzausrüstungen Einbausituation RX60 40-50 Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1) /  Gegengewicht (2) Einbausituation RX60 40-50 mit Schnell-Ladezugang Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1) /  Gegengewicht (2) 56368011530 DE - 06/2024  -  07  411...
  • Seite 428 Bedienung Zusatzausrüstungen Einbausituation RX60 40-50 mit On- board-Ladegerät Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1) /  Gegengewicht (2) Einbausituation RX60 40-50 mit Batte- rieausschub Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1) /  Gegengewicht (2)  412 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 429 Bedienung Zusatzausrüstungen Einbausituation RX20 Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1)  Einbausituation RXE 10-16 Position „SVI STILL Vehicle Interface“ (1) /  Hebel Feststellbremse (2). Steckerbelegung beim SVI Das SVI stellt insgesamt acht Anschlussmög- lichkeiten zur Verfügung: vier CAN-Bus Anschlüsse ●...
  • Seite 430 Bedienung Zusatzausrüstungen Pos. Steckerbezeichnung Steckerart PIN-Belegung FEP-Stecker 2-polig Buchse X202: 12 V Versorgung mit Typ 42034000 (Seite zum Pin 1: +12 V, 60 W (mehr auf Anfrage) Drittanbietersystem, Herstel- Pin 2: GND ler FEP) Saab-Stecker 4-polig (Stift), Typ 1-965261-1 Pin 1: CAN H (Seite zum Drittanbietersys- Pin 2: CAN L (2) X201: CAN 1 (VDI 4458)
  • Seite 431 Bedienung Zusatzausrüstungen SVI-Steckerpositionen RX20  SVI-Steckerpositionen RX60  56368011530 DE - 06/2024  -  07  415...
  • Seite 432 Bedienung Zusatzausrüstungen SVI-Steckerpositionen RXE 10-16  HINWEIS Die Steckerbezeichnungen sind zusätzlich auf einem Aufkleber neben den Steckern ver- merkt. HINWEIS Bei den verschiedenen RX60 Ausführungen ist das SVI entweder senkrecht oder waa- gerecht verbaut. Das ist abhängig davon, welchen Radstand der Stapler hat und wel- che weiteren elektronischen Komponenten im Stapler verbaut sind.
  • Seite 433 Bedienung Kabine Kabine Kabinentür öffnen und schließen   GEFAHR Explosionsgefahr durch statische Aufla- dung! Die Kunststoffteile an Staplern der Ka- tegorie 2 sind mit einem speziellen anti- statischen Lack versehen. Dieser Lack verhindert das elektrostatische Aufladen der Kunststoffteile. Ansonsten kann es zur statischen Entladung und damit zur Explosion der Atmosphäre in explosions- gefährdeten Bereichen kommen.
  • Seite 434 Bedienung Kabine Kabinentür von außen öffnen: – Den Schlüssel in das Türschloss (5) ste- cken, aufschließen und den Schlüssel wie- der abziehen. – Am Türgriff (4) ziehen. Das Türschloss ent- riegeln. – Die Kabinentür (3) durch Ziehen nach au- ßen öffnen. Kabinentür von innen öffnen: –...
  • Seite 435 Bedienung Kabine Vordere Seitenscheibe schließen: – Die vordere Seitenscheibe (1) am Griff (3) nach vorn schieben, bis sie einrastet. Hintere Seitenscheibe schließen: Die hintere Seitenscheibe (2) lässt sich nach demselben Prinzip schließen wie die vordere Seitenscheibe. Innenleuchte ein- oder ausschal- ...
  • Seite 436 Bedienung Kabine Heizung (Variante)  GEFAHR Durch Ansaugen stark verunreinigter Außenluft in die geschlossene Kabine besteht Vergiftungsgefahr! – Die Heizung nicht in der Nähe von Lagern oder Ähnlichem in Betrieb nehmen, in denen sich Kraftstoff- dämpfe oder Feinstäube (z. B. Koh- len-, Holz- oder Getreidestäube) bil- den können.
  • Seite 437 Bedienung Kabine Bedienelemente der Heizung  Zu den Bedienelementen der Heizung gehö- ren: Heizstufenregler Gebläseregler Luftklappensteller Gebläse und Heizung einschalten – Den Gebläseregler (2) auf die gewünschte Gebläsestufe drehen. Das Gebläse läuft in der Geschwindigkeitsstu- fe, die am Gebläseregler (2) angewählt ist. –...
  • Seite 438 Bedienung Kabine Die Mittelstellung  belüftet den Fußraum und die Frontscheibe. Heizung und Gebläse ausschalten – Den Heizstufenregler (1) gegen den Uhrzei- gersinn auf Anschlag drehen. Die Heizung ist außer Betrieb. – Den Gebläseregler (2) gegen den Uhrzei- gersinn auf Anschlag drehen. Das Gebläse ist außer Betrieb. Luftausströmer einstellen ...
  • Seite 439 Bedienung Kabine Klimaanlage (Variante)  Sie trocknet die Luft in der Kabine und beugt somit dem Beschlagen der Scheiben vor. Die Temperatur der ausströmenden Luft richtet sich nach der eingestellten Heizstufe. Die De- frosterfunktion kann zum kurzfristigen Entei- sen der Frontscheibe genutzt werden. Zu den Bedienelementen der Klimaanlage ge- hören: Heizstufenregler...
  • Seite 440 Bedienung Kabine Die Defrosterfunktion ist ausgeschaltet. Clipboard (Variante)  Das herausnehmbare Clipboard (1) ist eine Ausstattungsvariante. Aufstellbares Dachfenster (Vari-  ante)  VORSICHT Quetschgefahr! – Beim Schließen nicht zwischen das Dachfenster und das Fahrerschutzdach greifen. – Nicht in schließende Komponenten greifen. Das aufstellbare Dachfenster (1) lässt sich in drei Positionen aufstellen und arretieren: vorne aufgestellt...
  • Seite 441 Bedienung Kabine – Das Dachfenster (1) am Handgriff (5) mit der linken Hand anfassen und nach oben führen, bis der Feststellbolzen (4) einrastet. Das Dachfenster (1) wird in aufgestellter Posi- tion gehalten. – Zum Schließen den Feststellbolzen (4) mit der rechten Hand herausziehen und halten. –...
  • Seite 442 Bedienung Kabine Sonnenblende und Sonnenrollo  Der Stapler kann mit einer Sonnenblende (2), einem Sonnenrollo für das Dach (1) und ei- nem Sonnenrollo für die Sicht nach vorn (4) ausgestattet sein. – Zum Verstellen der Sonnenblende (2), die- se anfassen und in die gewünschte Position bringen.
  • Seite 443 Bedienung Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb Sicherheitshinweis zum Anhän- gerbetrieb  GEFAHR Explosionsgefahr! Anhänger und Anhängekupplungen und Kupplungsbolzen, die nicht den Explo- sionsschutzbestimmungen entsprechen, können innerhalb explosionsgefährdeter Bereiche zur Explosion der umgebenden Atmosphäre führen! – Nur Anhänger und Anhängekupplun- gen oder Kupplungsbolzen verwen- den, die den Explosionsschutzbestim- mungen entsprechen.
  • Seite 444 Bedienung Anhängerbetrieb Anhängelast   GEFAHR Im Anhängerbetrieb besteht erhöhte Unfallgefahr! Im Anhängerbetrieb verändert sich das Fahrverhal- ten des Staplers. Den Stapler beim Schleppen so betreiben, dass ein sicheres Fahren und Abbremsen des Schleppzuges jederzeit gewährleistet ist. Die maximal zulässige Geschwindigkeit beim Schleppen beträgt 5 km/h.
  • Seite 445 Bedienung Anhängerbetrieb  ACHTUNG Gefahr der Bauteilbeschädigung! Eine Stützlast ist nicht zulässig. – Keine Anhänger verwenden, deren Deichsel auf der Anhängekupplung abstützt. Dieser Stapler ist zum gelegentlichen Schlep- pen von Anhängern geeignet. Wenn der Stap- ler mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet ist, darf gelegentliches Schleppen nicht mehr als 2 % der täglichen Einsatzdauer betragen.
  • Seite 446 Anhängerbetrieb – Den Kupplungsbolzen (1) nach unten drü-  cken, um 90° drehen und herausziehen. HINWEIS Ausnahmen RX20-14C und RX20-16C: den Kupplungsbolzen (1) um 90° drehen und he- rausziehen. – Die Deichsel auf Höhe einstellen.  GEFAHR Es können Personen zwischen Stapler und Anhän- ger eingeklemmt werden.
  • Seite 447 Bedienung Anhängerbetrieb Anhänger abkuppeln – Den Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Keilen. – Den Kupplungsbolzen (2) nach unten drü-  cken, um 90° drehen und herausziehen. – Den Stapler langsam vorfahren und die Zugöse vollständig aus der Aussparung (2) des Gegengewichts herausführen. –...
  • Seite 448 Bedienung Anhängerbetrieb  GEFAHR Lebensgefahr durch wegrollenden Stapler! Beim kurzzeitigen Verlassen des Staplers zum An- kuppeln oder Abkuppeln besteht Lebensgefahr durch den wegrollenden Stapler überfahren zu werden. – Die Feststellbremse anziehen. – Die Gabel auf den Boden absenken. – Den Stapler ausschalten und gegen unbefugte Benutzung sichern.
  • Seite 449 Bedienung Anhängerbetrieb  VORSICHT Beschädigungsgefahr an Zugöse oder Deichsel! Durch die Hecklenkung des Staplers kann der seitli- che Schwenkwinkel der Deichsel ungenügend sein. Die Kupplung oder die Deichsel können beschädigt werden! Die Zugöse der Deichsel muss in Form und Größe zur Anhängekupplung passen. –...
  • Seite 450 Bedienung Anhängerbetrieb  ACHTUNG Die Zugöse muss beim Einkuppeln die Mitte des Fangmauls treffen. Bei Nichtbeachtung können das Fangmaul oder die Zugöse beschädigt werden! – Darauf achten, dass die Zugöse mittig in das Fangmaul einkuppelt. – Den Stapler langsam zurückfahren, bis die Zugöse mittig ins Fangmaul der Anhänge- kupplung eingefahren ist und der Kupp- lungsbolzen einrastet.
  • Seite 451 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*244 - Kupplung schließen   GEFAHR Verletzungsgefahr durch Einklemmen der Hand! Nicht mit der Hand in den Bereich des Kupplungsbol- zens fassen. Wenn z. B. ein Abschleppseil in der Anhängekupplung befestigt werden soll, die Anhän- gekupplung nur am Schließhebel (1) betätigen. –...
  • Seite 452 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - ankuppeln  HINWEIS Die Anhängekupplung RO 245 ist vorgesehen für eine Zugöse nach DIN 74054 (Bohrungs- durchmesser 40 mm) oder DIN 8454 (Bohr- ungsdurchmesser 35 mm). – Den Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Keilen. – Die Zugöse der Deichsel auf Mitte Zugmaul einstellen.
  • Seite 453 Bedienung Anhängerbetrieb Modell RO*245 - abkuppeln  – Anhänger gegen Wegrollen sichern, z. B. mit Keilen. – Den Handhebel (5) nach oben drücken. – Den Stapler langsam vorwärtsfahren, bis Zugöse und Zugmaul getrennt sind. – Den Schließhebel (7) auf der linken Seite der Anhängekupplung ganz nach unten drü- cken.
  • Seite 454 Bedienung Kühlhauseinsatz Kühlhauseinsatz  Der Stapler ist für den Einsatz in Kühlhäusern geeignet. Ggf. ist eine Kühlhausausstattung mit Tieftemperatur-Hydrauliköl erforderlich. Er ist für zwei verschiedene Einsatzarten ein- gerichtet. Das Kühlhaussymbol kennzeichnet die Vari- ante Kühlhausausstattung mit Tieftemperatur- Hydrauliköl. Die Anzeige-Bedieneinheit ist bei dieser Vari- ante beheizt.
  • Seite 455 Bedienung Kühlhauseinsatz  VORSICHT Unfallgefahr durch eingeschränkte Einsatzbereit- schaft! Bei sehr tiefen Temperaturen benötigt die Anzeige- Bedieneinheit eine längere Zeit bis zum Erreichen der Betriebsbereitschaft. Der Stapler ist in dieser Zeit nicht einsatzbereit. Dieser Zustand wird im Display wie folgt dargestellt:  ...
  • Seite 456 Bedienung Kühlhauseinsatz Begrenzung der Lastdynamik auf Lastpro-  gramm 1 während der Warmlaufphase HINWEIS Während der Warmlaufphase ist die Lastdyna- mik auf das Lastprogramm 1 begrenzt. Das nebenstehende Symbol erscheint bis zum En- de der Warmlaufphase im Display. – Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, den Stapler etwa 5 Minuten fahren und mehrmals die Bremse betätigen.
  • Seite 457 Bedienung Kühlhauseinsatz ter 10 °C ist mit den üblichen Ladeparametern eine vollständige Ladung nicht erreichbar. – Vor jeder Einsatzschicht die Batterie voll- ständig laden. – Während der Gasungsphase stets destillier- tes Wasser nachfüllen. Das destillierte Wasser soll sich mit der Batte- riesäure mischen, damit es nicht gefriert.
  • Seite 458 Bedienung Display-Meldungen Display-Meldungen Verhalten beim Aufleuchten der  Explosionsschutzwarnleuchten  GEFAHR Explosionsgefahr! Während des Betriebs werden über Sensoren Temperaturen und Isolations- werte verschiedener Komponenten über- wacht. Explosionsschutzwarnleuchten signalisieren erreichte Grenzwerte. Wenn gefährliche Grenzwerte ermittelt werden, schaltet die Fahrzeugsteuerung den Fahrantrieb automatisch ab. Dieses automatische Notabschalten weist auf eine schwerwiegende Störung hin.
  • Seite 459 Bedienung Display-Meldungen beseitigen. Der Sicherheitsbeauftragte muss das Betätigen der Rückstelltaste anordnen. HINWEIS Den Abschnitt „Betätigen der Rückstelltaste nach automatischem Notabschalten“ im Kapi- tel „Verhalten in Notsituationen“ beachten. Fahrmotoren und Pumpenmotorüberwa- chung  Fahrmotortemperatur rechts Oberflä- chentemperatur Die maximale Oberflächentemperatur des rechten Fahrmotors ist erreicht. Es stehen keine Fahrfunktionen zur Ver- fügung.
  • Seite 460 Bedienung Display-Meldungen Es stehen keine Fahrfunktionen zur Verfü- gung. – Den Stapler sofort ausschalten. – Die Last ggf. notabsenken und absetzen. – Den Stapler aus dem explosionsgefährde- ten Bereich abschleppen. – Siehe den Abschnitt „Abschleppen“ im Ka- pitel „Bedienung in besonderen Betriebssi- tuationen“.
  • Seite 461 Der Ladezustand der Batterie ist für den Einsatz des Staplers zu gering. - Die Batterie laden.     Besonderheit beim STILL RXE: Batterie leer Der Fahrantrieb wird auf 5 km/h begrenzt. Die Arbeitshydraulik wird in ihrer Leistung be- grenzt. Der Ladezustand der Batterie ist gering. Der Stapler erfährt eine Leistungsreduzierung.
  • Seite 462 Batterie Rückspeisung   - Den Stapler vorsichtig fahren und dabei die niedrig Hydraulikfunktionen betätigen. Besonderheit beim STILL RXE: Die elektrische Bremse ist deaktiviert oder ein- geschränkt. - Siehe auch den Abschnitt „Betriebsbremse be- tätigen“ im Kapitel „Fahren“. Bei dieser Meldung zum Onboard-Ladegerät...
  • Seite 463 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Die Lithium-Ionen-Batterie ist zu kalt.     - Den Stapler in eine wärmere Umgebung brin- Batterie zu kalt gen. Die gewünschte Aktion ist erst nach dem Lösen     des Bremspedals möglich. Bremspedal lösen - Das Bremspedal lösen.
  • Seite 464 - Den Stapler ausschalten und wieder einschal- ten. - Wenn die Meldung weiterhin erscheint, an den     Fehler Batterie autorisierten Service wenden. Besonderheit beim STILL RXE: Der Stapler bremst bis zum Stillstand ab. Der Fahrantrieb wird gesperrt. Die Arbeitshydraulik wird gesperrt.  448 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 465 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Bei dieser Meldung zum Onboard-Ladegerät gibt es verschiedene Ursachen: Die Sicherung der Spannungsversorgung hat ausgelöst. In der Spannungsversorgung liegt ein Defekt V7074   vor. Fehler Netzspannung V7051 Es gibt einen Stromausfall. - Die Spannungsversorgung wiederherstellen. Wenn die Spannungsversorgung wieder vor- handen ist, wird der Ladevorgang automatisch fortgesetzt.
  • Seite 466 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Die Fahrzeugsteuerung erkennt, dass die elekt- rische Feststellbremse einen Service benötigt. Feststellbremse Wartung   - Den Stapler mit Keilen gegen Wegrollen si-   notwendig chern. - An den autorisierten Service wenden. Diese Meldung erscheint z. B. bei der Lastfein-  ...
  • Seite 467 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Wenn der Stapler eingeschaltet ist und bei ge- drücktem Not-Aus-Schalter ein Bedienelement betätigt wird, erscheint diese Meldung. Die ge-     Not-Aus aktiv wünschte Aktion ist erst nach dem Entriegeln des Not-Aus-Schalters möglich. - Den Not-Aus-Schalter entriegeln.
  • Seite 468 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Wenn die Rüttelfunktion (Variante) durch eine zu hohe Last überlastet ist, erscheint diese Mel- Rütteln gesperrt - Über-     dung. Die Rüttelfunktion steht solange nicht zur last Verfügung. Wenn die Warnblinkanlage (Variante) bei aus- geschaltetem Stapler eingeschaltet ist, bleibt die Anzeige-Bedieneinheit aktiv.
  • Seite 469 Bedienung Display-Meldungen Code Anzeige im Display Ursache/Aktion Wenn eine zu hohe Temperatur an den Fahr- antrieben auftritt, erscheint diese Meldung. Der Sprintmodus gesperrt Tem-   Sprintmodus steht dann nicht mehr zur Verfü-   peratur gung. - Die vorausgegangene Meldung beachten. Wenn der Stapler mit einem Fußschalter ausge- stattet ist, und bei nicht betätigtem Fußschalter  ...
  • Seite 470 Bedienung Display-Meldungen Meldungen zum Stapler Wenn Meldungen mit Code auf der Anzeige- Bedieneinheit erscheinen, hat die Fahrzeug- steuerung einen Fehler erkannt. Die Meldung mit Code wird in der Meldungsliste gespei- chert bis die Ursache für die Meldung beho- ben ist. Die gespeicherten Meldungen können in der „Meldungsliste“...
  • Seite 471 Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten in Notsituationen Notabschalten   VORSICHT Keine elektrische Bremsunterstützung bei betätigtem Not-Aus-Schalter oder Batterietrennschalter! Das Betätigen des Not-Aus-Schalters (1) schaltet die Antriebe spannungsfrei. Das Betätigen des Batteriet- rennschalters (2, 3) (je nach Ausführung) schaltet den gesamten Stapler spannungsfrei. Der Stapler wird am Hang nicht über die elektrische Bremse gehalten.
  • Seite 472 Bedienung Verhalten in Notsituationen Keine Lenkkraftunterstützung, durch die ● verbleibende Notlenkeigenschaft erhöhen sich die Lenkkräfte. Keine Funktion des „Curve Speed Control“- ● Systems (automatische Verringerung der Staplergeschwindigkeit bei Kurvenfahrten). Den Stapler mit der Betriebsbremse ab- bremsen. Hydraulikfunktionen stehen nicht zur Verfü- ●...
  • Seite 473 Bedienung Verhalten in Notsituationen  GEFAHR Explosionsgefahr durch Betätigen der Rückstelltaste im explosionsgefährde- ten Bereich! Nur der Sicherheitsbeauftragte darf das Betätigen der Rückstelltaste freigeben. Er muss sich mit einem geeigneten Messgerät davon überzeugen, dass in der Umgebung des Staplers kein explo- sionsfähiges Luftgemisch vorhanden ist.
  • Seite 474 Bedienung Verhalten in Notsituationen Verhalten beim Kippen des  Staplers  GEFAHR Beim Kippen des Staplers kann der Fahrer heraus- fallen, unter den Stapler geraten und erschlagen werden. Es besteht Lebensgefahr. Nichteinhalten der in dieser Betriebsanleitung vorge- schriebenen Grenzwerte wie z. B. das Befahren von unzulässig steilen Steigungen oder nicht angepass- te Geschwindigkeit bei Kurvenfahrten kann dazu füh- ren, dass der Stapler kippt.
  • Seite 475 Bedienung Verhalten in Notsituationen  VORSICHT Beim Zerschlagen von Glas besteht Verletzungsge- fahr durch Glassplitter! Beim Zerschlagen der Kabinenscheiben können Glassplitter ins Gesicht spritzen und dort Haut und Augen durch Schnittverletzungen schädigen. Das Gesicht sollte beim Zerschlagen einer Scheibe durch die Armbeuge des freien Arms abgedeckt und zu- sätzlich abgewendet werden.
  • Seite 476 Bedienung Verhalten in Notsituationen Die Anzeige-Bedieneinheit hat Untertempe- ● ratur. Dieser Zustand wird im Display wie folgt dargestellt:   Die Anzeige-Bedieneinheit ist ausgefallen. ● Zum Notfahren wie folgt vorgehen: – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. – Den Beckengurt anlegen. – Die Feststellbremse lösen. –...
  • Seite 477 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Die Abdeckkappe (1) in der Fußraumver-  kleidung rechts neben dem Fahrpedal ent- fernen. – Den Innensechskantschlüssel (2) aus dem  Ablagefach rechts neben dem Fahrersitz entnehmen. 6219_003-260 – Die Notabsenkschraube (3) mit dem Innen-  sechskantschlüssel um max. 1,5 Umdre- hungen lösen.
  • Seite 478 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Den Innensechskantschlüssel wieder in der Halterung im Ablagefach verstauen. – Die Abdeckkappe wieder anbringen.  GEFAHR Wenn der Stapler mit blockierter Hydrauliksteue- rung betrieben wird, besteht erhöhte Unfallgefahr! – Nach dem Notabsenken die Störung beheben las- sen.
  • Seite 479 Bedienung Verhalten in Notsituationen – Die Abdeckung (2) anheben und hochklap-  pen. – Das Handrad (1) herausziehen. 6219_003-228 – Das Handrad (1) umdrehen und dann auf-  stecken. Feststellbremse lösen  – Zum Lösen der Feststellbremse das Hand- rad (1) herunterdrücken und gegen den Uhrzeigersinn leicht bis zum unteren An- schlag drehen.
  • Seite 480 Bedienung Verhalten in Notsituationen Abschleppen  Sicherheitshinweise  GEFAHR Explosionsgefahr durch Funkenbildung! Wenn der Stapler aus einem explosions- gefährdeten Bereich abgeschleppt wer- den muss, dürfen nur ein Zugfahrzeug und eine Abschleppstange zum Einsatz kommen, die den Explosionsschutzbe- stimmungen entsprechen. Nicht zugelassene Abschleppstangen können zu Funkenbildung führen.
  • Seite 481 Bedienung Verhalten in Notsituationen  GEFAHR Lebensgefahr beim Rangieren! Personen können beim Rangieren zwischen Stapler und Zugfahrzeug eingequetscht werden. Um den Fahrer des Zugfahrzeugs und den Mon- teur der Abschleppstange auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen, dürfen das Rangieren des Zugfahrzeugs und das Anbringen der Abschlepp- stange nur mit einem Einweiser erfolgen.
  • Seite 482 Bedienung Verhalten in Notsituationen Vorgang HINWEIS Grundsätzlich muss der Sicherheitsbeauftrag- te einen Abschleppvorgang aus einem explo- sionsgefährdeten Bereich genehmigen! – Die Last absetzen und Gabelzinken in Bo- dennähe absenken. – Den Fahrtrichtungsschalter in Neutralstel- lung stellen. – Die Feststellbremse anziehen. –...
  • Seite 483 Bedienung Anschließen und Trennen der Batterie Anschließen und Trennen der Batterie Sicherheitshinweise zum An- schließen und Trennen der Bat- teriestecker  GEFAHR Explosionsgefahr! Arbeiten am Stapler innerhalb explosi- onsgefährdeter Bereiche können zur Ex- plosion der umgebenden Atmosphäre führen. In explosionsgefährdeten Bereichen dür- fen am Stapler keine Arbeiten ausge- führt werden! –...
  • Seite 484 Bedienung Anschließen und Trennen der Batterie  ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers beim Schließen der Batterietür möglich! Beim Schließen kann die Batterietür mit dem Batte- riestecker kollidieren. Der Batteriestecker kann dadurch Schaden nehmen. Der autorisierte Service muss ihn dann austauschen. Bis dahin ist der Einsatz des Staplers in explosions- gefährdeten/durch explosionsgefährliche Stoffe ge- fährdeten Bereichen verboten.
  • Seite 485 Bedienung Anschließen und Trennen der Batterie Anschließen des Batterieste- ckers - Kategorie-3-Stapler  ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! – Sicherheitshinweise der Batteriestecker beachten, siehe Kapitel „Sicherheitshinweise zum Anschlie- ßen und Trennen der Batteriestecker“. – Die Batterietür öffnen. – Sicherstellen, dass der Batteriestecker (2) ...
  • Seite 486 Bedienung Anschließen und Trennen der Batterie – Den Batteriestecker am Griff (1) anfassen.  – Die Lasche (4) hochziehen. – Den Batteriestecker (2) aus dem Steckeran- schluss (3) am Stapler herausziehen und sicher ablegen.  ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurz- schlussgefahr. Das Batteriekabel darf beim Schließen der Batterietür nicht gequetscht werden.
  • Seite 487 Bedienung Anschließen und Trennen der Batterie Anschließen der Batteriestecker  - Kategorie-2-Stapler  ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! – Sicherheitshinweise der Batteriestecker beachten, siehe Kapitel „Sicherheitshinweise zum Anschlie- ßen und Trennen der Batteriestecker“. HINWEIS Die Batteriestecker der Kategorie-2-Ausfüh- rung sind vertauschsicher. Der Batteriestecker „Plus“...
  • Seite 488 Bedienung Anschließen und Trennen der Batterie Trennen der Batteriestecker -  Kategorie-2-Stapler  ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! – Sicherheitshinweise der Batteriestecker beachten, siehe Kapitel „Sicherheitshinweise zum Anschlie- ßen und Trennen der Batteriestecker“. HINWEIS Die Batteriestecker bei Staplern der Katego- rie-2-Ausführung und Kategorie-3-Ausführung unterscheiden sich.
  • Seite 489 Bedienung Anschließen und Trennen der Batterie Anschließen des Batterieste- ckers - Explosivstoffstapler  ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! – Sicherheitshinweise der Batteriestecker beachten, siehe Kapitel „Sicherheitshinweise zum Anschlie- ßen und Trennen der Batteriestecker“. – Die Batterietür öffnen. – Den Batteriestecker (2) am Griff (1) anfas- ...
  • Seite 490 Bedienung Anschließen und Trennen der Batterie – Den Stapler gesichert abstellen und aus- schalten. – Die Batterietür öffnen. – Mit dem Spezialschraubendreher die Siche-  rungsschraube (3) gegen den Uhrzeiger- sinn lösen. HINWEIS Die Sicherungsschraube ist gegen herausdre- hen gesichert und verbleibt am Fahrzeugste- cker.
  • Seite 491 Bedienung Handhaben der Batterie Handhaben der Batterie Sicherheitsvorschriften im Um- gang mit der Batterie  GEFAHR Beim Verwenden nicht explosionsge- schützter Batterien besteht Explosions- gefahr! Für den Einsatz in explosionsgefährde- ten Bereichen werden Batterien für be- stimmte Explosionsgruppen, Kategorien und Temperaturbereiche gebaut. Batte- rien, die nicht den Explosionsschutzbe- stimmungen entsprechen, können inner- halb explosionsgefährdeter Bereiche zur...
  • Seite 492 Bedienung Handhaben der Batterie  ACHTUNG Beschädigung an Ladegerät möglich! Wenn die Ladestation oder das Lade- gerät nicht richtig angeschlossen oder in Betrieb genommen werden, können Komponenten beschädigt werden. – Die Betriebsanleitung für Ladestation oder Ladegerät und Batterie beach- ten. – Für die Wartung, das Aufladen und das Wechseln der Batterie folgende Sicherheits- regeln beachten.
  • Seite 493 Bedienung Handhaben der Batterie  VORSICHT Quetschgefahr und Schergefahr! Die Batterie ist sehr schwer. Wenn Gliedmaßen unter die Batterie kommen, kann es zu schweren Verletzungen kom- men. Wenn Gliedmaßen beim Schließen der Batterietür zwischen der Batterietür und der Rahmenkante eingequetscht wer- den, kommt es zu Verletzungen.
  • Seite 494 Bedienung Handhaben der Batterie – Die Batterietür beim Laden geöffnet lassen. – Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen. – Vorhandene Schutzaufbauten (z. B. Pla- nenkabine) vollständig öffnen. – Brandschutzmittel bereithalten. Lastaufnahmemittel  GEFAHR Unfallgefahr! Die Batterie kann vom Lastaufnahmemittel fallen. Das Lastaufnahmemittel kann kippen und beschädigt werden.
  • Seite 495 Bedienung Handhaben der Batterie – Zum Umgang mit Batteriesäure den Ab- schnitt „Batteriesäure“ im Kapitel „Sicher- heitsvorschriften im Umgang mit Betriebs- stoffen“ beachten. Beschädigungen an Kabeln und Batte-  riesteckern  ACHTUNG Bei beschädigten Kabeln besteht Kurz- schlussgefahr. Die Batteriekabel darf beim Schließen der Batterietür nicht gequetscht werden.
  • Seite 496 Bedienung Handhaben der Batterie Batterie warten  GEFAHR Gefahr für Leib und Leben! – Kapitel „Sicherheitsvorschriften im Umgang mit der Batterie“ beachten.  VORSICHT Batteriesäure ist giftig und ätzend! – Sicherheitsvorschriften im Kapitel „Batteriesäure“ beachten. HINWEIS Die Batteriewartung erfolgt gemäß der Be- triebsanleitung des Batterieherstellers! Die Be- triebsanleitung des Ladegeräts ebenfalls be- achten.
  • Seite 497 Bedienung Handhaben der Batterie Batterie auf Zustand, Säure- stand und Säuredichte prüfen  VORSICHT Der Elektrolyt (verdünnte Schwefelsäu- re) ist giftig und ätzend! – Die Sicherheitsvorschriften im Um- gang mit Batteriesäure beachten, sie- he Kapitel „Batteriesäure“. – Persönliche Schutzausrüstung tragen (Gummihandschuhe, Schürze und Schutzbrille).
  • Seite 498 Bedienung Handhaben der Batterie – Die Batterie auf gerissenes Gehäuse, an- gehobene Platten und ausgelaufene Säure prüfen. – Die Batteriestecker prüfen. – Vorhandene Kabeldurchführungen auf Be- schädigung prüfen. – Eine defekte Batterie nur durch den autori- sierten Service instandsetzen lassen. –...
  • Seite 499 Bedienung Handhaben der Batterie Prüfen des Batterieladezustands und Kalibrieren der Batterielade- anzeige  ACHTUNG Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer der Bat- terie! Wenn die Anzeige der Batterieladung in der Farbe rot (3) dargestellt wird (0 % der nutzbaren Batterie- kapazität, das entspricht etwa 20 % der Nennkapazi- tät), beginnt die Tiefentladung.
  • Seite 500 Bedienung Handhaben der Batterie Die Batterie bald laden. Rote Darstellung: Die Arbeit einstellen. Die Batterie sofort laden. Eine Tiefentladung der Batterie droht. Die Batterieladeanzeige besitzt eine Schutz- funktion, die eine Beeinflussung des ange- zeigten Ladezustands verhindert. Der Ladezu- stand einer stark entladenen Batterie (Restla- dung < 30 %) wird im Display erst aktualisiert, wenn die Batterieladeanzeige eine voll gela- dene Batterie erkennt.
  • Seite 501 Bedienung Handhaben der Batterie – Den Softkey  Fahrzeugeinstellun-   drücken. Fahrzeuginformationen Anzeigeeinstellungen Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Service – Den Softkey drücken.  Batterie Fahrprogramme Batterie 6219_003-327_de 56368011530 DE - 06/2024  -  07  485...
  • Seite 502 Bedienung Handhaben der Batterie – Den Softkey  Entladeanzeige ka- drücken. librieren Nach dem Durchführen der Handlungsanwei- sung erfolgen die Meldungen Entladeanzeige kalibrieren Kalibrie- oder rung erfolgreich Kalibrie- rung nicht erfolgreich – Wenn die Kalibrierung fehlgeschlagen ist, den Vorgang wiederholen. –...
  • Seite 503 Bedienung Handhaben der Batterie  GEFAHR Es besteht Beschädigungs-, Kurzschluss- und Ex- plosionsgefahr! – Keine metallischen Gegenstände oder Werkzeuge auf die Batterie legen. – Offenes Licht fernhalten. – Nicht rauchen.  VORSICHT Batteriesäure ist giftig und ätzend! – Sicherheitsvorschriften im Kapitel „Batteriesäure“ beachten.
  • Seite 504 Bedienung Handhaben der Batterie HINWEIS Bei der Steckverbindung zwischen Ladegerät und Batterie empfiehlt STILL, immer Kompo- nenten (Stecker und Dose) des gleichen Her- stellers zu verwenden. Wenn Komponenten unterschiedlicher Hersteller verwendet wer- den, kann es wegen der unterschiedlichen To- leranzen in Form und Geometrie der Kompo- nenten zu erhöhter Abnutzung kommen.
  • Seite 505 Bedienung Handhaben der Batterie Die Batterietür lässt sich durch einen Haltebü-  gel in geöffneter Stellung arretieren. – Den Haltebügel (1) nach oben ziehen und aus seiner Halteöse (2) an der Batterietür herausnehmen. – Den Haltebügel (1) entgegen dem Uhrzei- gersinn nach außen schwenken. –...
  • Seite 506 Bedienung Handhaben der Batterie – Die Batterietür schließen. Dabei darauf ach-  ten, dass kein Kabel zwischen Rahmen und Batterietür eingequetscht wird. Die Batterietür muss verriegelt sein. Der Stapler ist mit einem Türkontaktschal- ter für die Batterietür ausgestattet. Wenn die Batterietür nicht vollständig geschlossen ist, erscheint die Meldung Batterietür im Display der Anzeige-Bedien-...
  • Seite 507 Bedienung Handhaben der Batterie dem Ende des eigentlichen Ladevorgangs. Das Ausgleichsladen dauert bis zu 2 Stunden. – Hierzu die Betriebsanleitung des Ladegerä- therstellers beachten. Ausgleichsladen beenden Das Ausgleichsladen endet selbsttätig. Wenn die Batterie während des Vorgangs benötigt wird, ist das Unterbrechen des Ausgleichsla- dens durch Drücken der „Stopp-Taste“...
  • Seite 508 Bedienung Handhaben der Batterie Wenn der Säurestand zu gering ist, erscheint  die Meldung Batterie Säurestand im Display der Anzeige-Bedienein- prüfen heit. 0,09  ACHTUNG 3,3° Batterie Beschädigung der Blei-Säure-Batterie möglich! Säurestand prüfen Ein zu geringer Säurestand in einer oder mehreren Batteriezellen führt zu Beschädigung und Leistungs- verlust der Blei-Säure-Batterie.
  • Seite 509 Bedienung Handhaben der Batterie Während bei einer herkömmlichen Blei-Säure Batterie 80% der in der Batterie enthaltenen Energie genutzt werden können, sind es bei der Gel-Batterie nur 60%. Andererseits ist ei- ne Gel-Batterie aufgrund ihrer Bauart sicher vor Tiefentladung (gemäß DIN 43 539, Teil 5). Kennzeichnung Gel-Batterien werden mit dem Kürzel „PzV“...
  • Seite 510 Bedienung Handhaben der Batterie  ACHTUNG Mögliche Beschädigung der Gel-Batterie! Gel-Batterien dürfen nur solchen Ladegeräten gela- den werden, die für sie zugelassen sind. Wenn man ein anderes Ladegerät verwendet, kann die Batterie beschädigt oder zerstört werden. – Nicht den Kodierstift in der Ladesteckdose der Batterie entfernen, austauschen oder umbauen.
  • Seite 511 Bedienung Handhaben der Batterie Batteriegewicht und -abmessungen  GEFAHR Kippgefahr durch verändertes Batteriegewicht Das Gewicht und die Abmessungen der Batterie haben Einfluss auf die Standsicherheit des Flurför- derzeugs. Beim Wechsel der Batterie dürfen die Ge- wichtsverhältnisse nicht geändert werden. Das Batte- riegewicht muss innerhalb des auf dem Fabrikschild vorgeschriebenen Gewichtsbereichs bleiben.
  • Seite 512 Bedienung Handhaben der Batterie – Den Batteriestecker trennen. – Keine metallischen Gegenstände oder Werkzeuge auf die Batterie legen. – Die Batteriekabel auf Beschädigung prüfen. Ggf. durch den autorisierten Service aus- wechseln lassen. – Die Batteriesteckdose mit dem Stecker des Ladegeräts verbinden. –...
  • Seite 513 Bedienung Handhaben der Batterie ist, erscheint die Meldung Batterietür schlie- ßen im Display der Anzeige-Bedieneinheit. Das Flurförderzeug fährt nicht. 56368011530 DE - 06/2024  -  07  497...
  • Seite 514 Bedienung Batteriewechsel und -transport Batteriewechsel und -transport Allgemeine Informationen zum Batteriewechsel  GEFAHR Explosionsgefahr! Arbeiten am Stapler innerhalb explosi- onsgefährdeter Bereiche können zur Ex- plosion der umgebenden Atmosphäre führen. In explosionsgefährdeten Bereichen dür- fen am Stapler keine Arbeiten ausge- führt werden! –...
  • Seite 515 Bedienung Batteriewechsel und -transport Wechsel auf einen anderen Bat- terietyp Der Stapler kann auf eine Batterie anderen Typs und anderer Kapazität umgerüstet wer- den. In der Anzeige-Bedieneinheit müssen die neue Batteriekapazität und der neue Batterie- typ eingestellt werden. Andernfalls kann der tatsächliche Entlade- ●...
  • Seite 516 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den dazugehörigen Softkey zum ge- wünschten Batterietyp drücken. Der Aktivierungsbalken neben der Auswahl leuchtet. – Die Zurück-Taste  drücken. – Den Softkey drücken. Kapazität – Den dazugehörigen Softkey zur Batterieka- pazität laut Fabrikschild der Batterie drü- cken.
  • Seite 517 Bedienung Batteriewechsel und -transport Öffnen der Batterietür bei Staplern mit  Schnell-Ladezugang (Variante) – Mit dem Daumen in die Aussparung (1) der Batterietür fassen. Die Batterietür durch Ziehen nach vorn öffnen. Das Scharnier der Batterietür hält die Batterie- tür in geöffneter Stellung. 6219_003-335 56368011530 DE - 06/2024  - ...
  • Seite 518 Bedienung Batteriewechsel und -transport Arretieren der Batterietür in leicht geö-  ffneter Stellung Die Batterietür lässt sich durch einen Haltebü- gel in geöffneter Stellung arretieren. – Den Haltebügel (1) nach oben ziehen und aus seiner Halteöse (2) an der Batterietür herausnehmen. – Den Haltebügel (1) entgegen dem Uhrzei- gersinn nach außen schwenken.
  • Seite 519 Bedienung Batteriewechsel und -transport  VORSICHT Unfallgefahr durch Aufklappen der Batterietür! Eine unverriegelte Batterietür kann bei starker Verzö- gerung des Staplers aufklappen. Wenn sich die Bat- terietür während der Fahrt öffnet, besteht Beschädi- gungsgefahr durch Kollision. – Sicherstellen, dass die Batterietür fest eingerastet ist.
  • Seite 520 Bedienung Batteriewechsel und -transport Batteriewechsel mit Stapler  Vorbereitung  VORSICHT Unfallgefahr! Die Tragfähigkeit des eingesetzten Staplers muss mindestens dem des Batteriegewichts (siehe das Fabrikschild der Batterie) entsprechen. – Die Fabrikschilder der Batterie und des Wechsel- gestells beachten. – Vor der Aufnahme der Batterie die Gabel- zinken dem Ausschnitt im Rahmen (A) an- passen.
  • Seite 521 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den Batteriestecker trennen.  – Ggf. die Potentialausgleichsverbindung trennen.  VORSICHT Quetsch- und Schergefahr! Bei der Entnahme und beim Einsetzen der Batterie darf sich keine Person direkt neben der Batterie oder zwischen Batte- rie und Stapler aufhalten.  ACHTUNG Beschädigung möglich! –...
  • Seite 522 Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterie transportieren und absetzen  VORSICHT Quetsch- und Schergefahr! Den Transport der Batterie mit besonderer Vorsicht durchführen, d. h. geringe Geschwindigkeit, langsa- me Lenkbewegung und vorsichtiges Bremsen. – Batterie mit den hier beschriebenen Mitteln nicht über längere Strecken transportieren. –...
  • Seite 523 Bedienung Batteriewechsel und -transport  ACHTUNG Beschädigung möglich! – Das Batteriekabel so auf der Batte- rie ablegen, dass sie weder bei der Entnahme noch beim Einsetzen oder Schließen der Batterietür gequetscht werden. Wenn die Batterie korrekt im Batterieraum po- sitioniert ist: –...
  • Seite 524 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den Batteriestecker vollständig in den  Steckeranschluss am Stapler stecken. – Die Batterietür schließen. 6219_901-010  508 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 525 Bedienung Batteriewechsel und -transport Batteriewechsel mit Hubwagen und Batteriewechselgestell  VORSICHT Unfallgefahr durch Überlastung des Hubwagens! Die Tragfähigkeit des eingesetzten Hubwagens muss mindestens dem Batteriegewicht und dem Ge- wicht des Wechselgestells entsprechen. – Die Fabrikschilder der Batterie und des Wechsel- gestells beachten.  ACHTUNG Beschädigung der Batterie möglich! –...
  • Seite 526 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Zum Einstellen des seitlichen Anschlags (1) die Verschraubung (2) lösen. – Den Anschlag (1) so einstellen, dass die Batterie später mittig auf dem Wechselge- stell steht. HINWEIS Zum Aufnehmen von Batterien mit großen Trögen, den seitlichen Anschlag in den äuße- ren Bohrungen befestigen, z. B.
  • Seite 527 Bedienung Batteriewechsel und -transport Typen der Wechselgestelle  – Das Fabrikschild des Wechselgestells be- achten. Dort sind aufgeführt: Der Typ des Wechselgestells (nachfolgende Tabelle beachten) Die maximal zulässige Tragfähigkeit (siehe das Fabrikschild der Batterie) Das Eigengewicht des Wechselgestells Die verschieden erhältlichen Batteriewechsel- gestelle sind auf gewisse Batterietypen ausge- legt.
  • Seite 528 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den Batteriestecker trennen.  – Ggf. die Potentialausgleichsverbindung trennen.  VORSICHT Quetsch- und Schergefahr! Bei der Entnahme und beim Einsetzen der Batterie darf sich keine Person direkt neben der Batterie oder zwischen Batte- rie und Hubwagen aufhalten.  ACHTUNG Beschädigung des Batteriekabels mög- lich!
  • Seite 529 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Den Hubwagen vorsichtig unter die Batterie  fahren, dass die Batterie die Anschläge (1) und (2) berührt. – Die Batterie vorsichtig so weit anheben, dass sie zur Auflagefläche und zum Rah- men oben einen ausreichenden Abstand behält.
  • Seite 530 Bedienung Batteriewechsel und -transport Batterie einbauen  – Die Batterie aufnehmen und zum Stapler transportieren. – Das Batteriekabel so auf der Batterie able- gen, dass es während des Einfahrens nicht eingeklemmt wird. – Die Batterie rechtwinkelig zum Stapler posi- tionieren. –...
  • Seite 531 Bedienung Batteriewechsel und -transport – Die Batterieverriegelung schließen.  – Den Batteriestecker vollständig in den  Steckeranschluss am Stapler stecken.  ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Stap- ler oder Ladegerät unter Last angeschlossen wird, entsteht am Batteriestecker ein Übergangsfunke. Dies kann zu Abbrand an den Kontakten führen und die Lebensdauer der Kontakte erheblich verkürzen.
  • Seite 532 Bedienung Batteriewechsel und -transport Krantransport der Blei-Säure-  Batterie  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr durch herab- fallende Last erschlagen zu werden! – Niemals unter schwebende Lasten treten oder sich darunter aufhalten. Der Trog der Blei-Säure-Batterie (1) ist mit vier Kranösen ausgestattet. Ein Krantransport darf grundsätzlich nur mit einem von der Grö- ße und der Traglast geeigneten Hebegeschirr mit Traverse (2) erfolgen.
  • Seite 533 Bedienung Reinigen des Staplers Reinigen des Staplers Hinweis zu druckfesten Gehäu- Je nach Kategorie des Staplers kann er mit einem oder mehreren druckfesten Gehäusen ausgestattet sein. Diese druckfesten Gehäuse beinhalten Komponenten der Fahrzeugsteue- rung und weitere elektrische und elektronische Komponenten.  GEFAHR Explosionsgefahr durch unsachgemä- ße Handhabung!
  • Seite 534 Bedienung Reinigen des Staplers  GEFAHR Brandgefahr durch entzündliche Reini- gungsmittel! Brennbare Reinigungsmittel können sich an heißen Komponenten entzünden. – Keine brennbaren Reinigungsmittel verwenden.  GEFAHR Brandgefahr durch entzündliche Materi- alien! Ablagerungen und Feststoffe können sich an heißen Komponenten, z. B. an Fahrantrieben, entzünden. –...
  • Seite 535 Bedienung Reinigen des Staplers  ACHTUNG Zu hoher Wasserdruck, zu heißes Wasser oder zu heißer Wasserdampf können Komponenten am Stapler beschädigen! – Nachfolgende Handlungsschritte genau einhalten.  ACHTUNG Mögliche Komponentenbeschädigung durch Druck- luft. – Wenn Komponenten mit Druckluft gereinigt wer- den, darf diese einen Druck von maximal 0,15 bar haben.
  • Seite 536 Bedienung Reinigen des Staplers – Vorschriften der Hersteller im Umgang mit den Reinigungsmitteln beachten. – Den Stapler mit wasserlöslichen Reini- gungsmitteln und Wasser von außen reini- gen. Die Reinigung mit einem Wasserstrahl, einem Schwamm oder einem Lappen wird empfohlen. – Alle begehbaren Bereiche reinigen. –...
  • Seite 537 Bedienung Reinigen des Staplers – Die elektrischen Anlagenteile mit einem me- tallfreien Pinsel reinigen und den Staub mit schwacher Druckluft wegblasen. Lastketten reinigen   VORSICHT Unfallgefahr! Lastketten sind Sicherheitselemente. Die Verwendung von Kaltreinigern, chemischen Rei- nigern sowie ätzenden bzw. säure- und chlorhaltigen Flüssigkeiten kann zu Kettenschäden führen und ist verboten! –...
  • Seite 538 Bedienung Reinigen des Staplers Scheiben reinigen  Vorhandene Scheiben, z. B. bei Kabine (Vari- ante), müssen stets sauber und eisfrei gehal- ten sein. Nur so ist eine gute Sicht gewährleis- tet.  ACHTUNG Heckscheibenheizung (Innenseite) nicht beschädi- gen. – Heckscheibe (1) sehr vorsichtig reinigen. Keine scharfkantigen Gegenstände verwenden! –...
  • Seite 539 Bedienung Transportieren des Staplers Transportieren des Staplers Transport  GEFAHR Explosionsgefahr! Arbeiten am Stapler innerhalb explosi- onsgefährdeter Bereiche können zur Ex- plosion der umgebenden Atmosphäre führen. In explosionsgefährdeten Bereichen dür- fen am Stapler keine Arbeiten ausge- führt werden! – Stapler nur außerhalb explosions- gefährdeter Bereiche verladen und transportieren.
  • Seite 540 Bedienung Transportieren des Staplers Tatsächliches Gesamtgewicht ermitteln  – Den Stapler gesichert abstellen. – Die Einzelgewichte durch Ablesen auf dem Fabrikschild des Staplers und ggf. auf dem Fabrikschild des Anbaugeräts (Variante) feststellen. – Die ermittelten Einzelgewichte zum tatsäch- lichen Gesamtgewicht des Staplers addie- ren: Leergewicht (1) + Zulässiges Batteriegewicht max. (2)
  • Seite 541 Bedienung Transportieren des Staplers Verkeilen  – Den Stapler gesichert abstellen. – Den Stapler vor jedem Vorderrad und hinter jedem Hinterrad mit je einem Keil gegen Wegrollen sichern.  ACHTUNG Beschädigung des Batteriesteckers möglich! Wenn der Batteriestecker bei eingeschaltetem Stap- ler (unter Last) getrennt wird, entsteht ein Lichtbo- gen.
  • Seite 542 Bedienung Transportieren des Staplers – Die Zurrseile/Spanngurte an beiden Seiten  seitlich in den Rundungen der Kotflügel ein- hängen und Stapler nach hinten verzurren. – Die Zurrseile/Spanngurte am Kupplungsbol-  zen wie dargestellt um den Kupplungsbol- zen legen und den Stapler nach schräg vor- ne verzurren.
  • Seite 543 Bedienung Stilllegen Stilllegen Sicherheitshinweise zur Stillle- gung und zur Wiederinbetrieb- nahme  GEFAHR Explosionsgefahr! Arbeiten am Stapler innerhalb explosi- onsgefährdeter Bereiche können zur Ex- plosion der umgebenden Atmosphäre führen. In explosionsgefährdeten Bereichen dür- fen am Stapler keine Arbeiten ausge- führt werden. –...
  • Seite 544 Bedienung Stilllegen Stilllegen und Lagern des Stap- lers  ACHTUNG Komponentenschäden durch falsche Lagerung! Unsachgemäßes Lagern oder Stilllegen länger als 2 Monate kann zu Korrosionsschäden am Stapler führen. Wenn der Stapler bei einer Umgebungstem- peratur unter −10 °C längere Zeit abgestellt wird, kühlen die Batterien aus. Der Elektrolyt kann einfrie- ren und die Batterien beschädigen.
  • Seite 545 Bedienung Stilllegen – Die Batterie auf Zustand, Säurestand und Säuredichte prüfen. – Die Batterie warten. HINWEIS Nur vollständig geladene Batterien einlagern. – Alle freiliegenden elektrischen Kontakte mit einem geeigneten Kontaktspray einsprü- hen.  ACHTUNG Verformung der Reifen durch dauernde einseitige Belastung! Den Stapler so durch den autorisierten Service an- heben und aufbocken lassen, dass alle Räder frei vom Boden sind.
  • Seite 546 Bedienung Stilllegen Einsetzen nach dem Lagern bzw. Stilllegen  GEFAHR Explosionsgefahr! Beschädigungen an Explosionsschutz- komponenten während der Lagerung des Staplers sind möglich und nicht immer vorhersehbar. Funkenüberschlag oder Überhitzung durch beschädigte Komponenten kann zur Explosion der umgebenden Atmosphäre innerhalb ex- plosionsgefährdeter Bereiche führen. Die gesamte Explosionsschutzeinrich- tung muss vor der Wiederinbetriebnah- me geprüft werden.
  • Seite 547 Bedienung Stilllegen HINWEIS Informationen dazu im Werkstatt-Handbuch des Staplers nachschlagen oder den autori- sierten Service beauftragen. 56368011530 DE - 06/2024  -  07  531...
  • Seite 548 Bedienung Stilllegen  532 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 549 Wartung...
  • Seite 550 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Allgemeine Hinweise  GEFAHR Explosionsgefahr! Arbeiten am Stapler innerhalb explosi- onsgefährdeter Bereiche können zur Ex- plosion der umgebenden Atmosphäre führen. In explosionsgefährdeten Bereichen dür- fen am Stapler keine Arbeiten ausge- führt werden! –...
  • Seite 551 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung – Die maximale Hubhöhe des Hubgerüsts be- achten und die Abmessungen im Kapitel „Technische Daten“ mit den Abmessungen der zu befahrenden Halle vergleichen. – Eine Kollision mit der Hallendecke und da- durch entstehende Schäden vermeiden. Arbeiten an der hydraulischen Ausrüstung Vor allen Arbeiten an der hydraulischen Anla-...
  • Seite 552 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Anheben und Aufbocken  GEFAHR Es besteht Lebensgefahr beim Umstürzen des Staplers! Bei unsachgemäßem Anheben und Aufbocken kann der Stapler umkippen und herabstürzen. Nur die im Werkstatthandbuch für diesen Stapler genannten Hebezeuge sind zugelassen und auf die notwendige Sicherheit und Tragfähigkeit geprüft.
  • Seite 553 Wartung Sicherheitsvorschriften für die Wartung Hubgerüst gegen Zurückneigen sichern  GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden. – Zum Sichern des Hubgerüsts gegen Zurücknei- gen den autorisierten Service beauftragen. Hubgerüst demontieren  GEFAHR Unfallgefahr! Diese Arbeit darf nur vom autorisierten Service durchgeführt werden.
  • Seite 554 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Allgemeine Wartungsinforma- tionen Qualifikation des Personals  GEFAHR Explosionsgefahr! Der Betreiber ist laut Betriebssicher- heitsverordnung (BetrSichV) für seine Arbeitsmittel verantwortlich. Er hat für die ordnungsgemäße Durchführung von Prüfungen und Instandsetzungen zu sor- gen. – Instandsetzungsarbeiten nur durch ei- ne befähigte Person durchführen las- sen.
  • Seite 555 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen und den Grundsätzen für die Prüfung von Staplern beurteilen zu können. Wartungspersonal für Batterien Das Aufladen, die Wartung und das Auswech- seln von Batterien darf nur von hierfür ausge- bildetem Personal durchgeführt werden, ent- sprechend den Anweisungen der Hersteller von Batterie, Ladegerät und Stapler.
  • Seite 556 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Die relevanten Aspekte für die Wartung und Instandsetzung der elektrischen Anlage sind in folgenden Normen genannt: „DIN EN IEC 60079-17 VDE ● 0165-10-1:2020-06“ „DIN EN IEC 60079-19 VDE ● 0165-20-1:2021-07“ Laut der Norm „DIN EN 1755:2024-04“ gehö- ren dazu: die Art und Häufigkeit von Inspektionen und ●...
  • Seite 557 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen das Verfahren der Verifizierung der Min- ● destmaterialstärke von 1 mm der Gabelzin- kenummantelung, die Verifizierung der Integrität von Gehäu- ● sen, die durch eine bestimmte Schutzart geschützt sind, alle Warnhinweise, Warnschilder und Kenn- ● zeichnungen die für den ordnungsgemäßen Betrieb notwendig sind.
  • Seite 558 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Service-Menü Der Zeitpunkt, wann der Stapler gewartet wer- den muss, ist im Service-Menü hinterlegt. HINWEIS Der Zugriff auf das Einstellungsmenü ist nur bei Stillstand des Staplers und angezogener Feststellbremse möglich. Wenn die Feststell- bremse vorzeitig gelöst wird, schließt sich das Einstellungsmenü.
  • Seite 559 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Einrichtung und Einstellung des Fälligkeitszählers für Wartungen und Sicherheitsüberprüfung Ab Werk zeigt die Anzeige-Bedieneinheit dem  Fahrer, in wie vielen Betriebsstunden die Standardwartungsintervalle von 1000 h und 3000 h fällig sind. Zudem wird der späteste 1000 h Intervall 880 h Termin für eine Wartung angezeigt.
  • Seite 560 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen – Den Softkey derjenigen Prüfung drücken,  deren Fälligkeitsdatum eingestellt werden soll, z. B. Sicherheitsprüfung 1000 h Intervall 880 h 3000 h Intervall 2120 h Spätester Termin: 04.02.22 Sicherheitsprüfung ––.––.–– Abgasprüfung --- h Fuhrparkleiter 6219_003-333_de Menü  Sicherheitsprüfung –...
  • Seite 561 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung durch den Betreiber: Explosionsschutzkomponenten 150 Stunden/monatlich   Bei Betriebstunden 150   300   450   600   750   900   1050   1200   1350   1500   1650   1800   1950   2100   2250  ...
  • Seite 562 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung durch den autorisierten Service: Explosionsschutzkompo- nenten 1000 Stunden/jährlich   Bei Betriebstunden Durchge- 1000   2000   3000   4000   5000   führt 6000   7000   9000   10000             Hinweis  ...
  • Seite 563 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 1000 Stunden/Jährlich   Bei Betriebstunden Durchge- 1000   2000   4000   5000   7000   führt 8000   10000   11000   13000   14000         Fahrzeugaufbau     Rahmen auf Risse prüfen.  ...
  • Seite 564 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen   Bei Betriebstunden Durchge- 1000   2000   4000   5000   7000   führt 8000   10000   11000   13000   14000         Bremsanlage     Alle mechanischen Bremsteile auf Zustand und Funktion prüfen.  ...
  • Seite 565 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen   Bei Betriebstunden Durchge- 1000   2000   4000   5000   7000   führt 8000   10000   11000   13000   14000         Mastprofile auf Beschädigungen und Verschleiß prüfen und schmieren.  ...
  • Seite 566 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartung - 3000 Stunden/zweijährlich Durchge- Bei Betriebstunden   führt 3000   6000   9000   12000   15000         Hinweis     Alle Arbeiten der 1000 Stunden-Wartung durchführen.     Triebwerk     Radantrieb: Getriebeöl wechseln.  ...
  • Seite 567 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen – Die Miretti-Jobnummer dem Fabrikschild des Staplers entnehmen. Qualität und Menge der erforder- lichen Betriebsmittel Es dürfen nur die in der Wartungsdatentabel- le angegebenen Betriebsmittel verwendet wer- den. – Benötigte Betriebs- und Schmierstoffe der Wartungsdatentabelle entnehmen. Öl- und Fettsorten unterschiedlicher Qualitä- ten dürfen nicht gemischt werden.
  • Seite 568 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Schmierplan Code Schmierstelle Pendelachse: Zwei Schmiernippel auf jeder Seite der Lenkachse am Lenkhebel Drehschemel: keine Gleitflächen am Hubgerüst Lastketten Je ein Schmiernippel an den beiden Hubgerüstlagern Für die jeweilige Schmiermittelspezifikation, siehe im folgenden Kapitel „Wartungsdatentabelle“ unter diesem Code. Dieser Schmierplan beschreibt den Serienstapler mit Standardausstattung.
  • Seite 569 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Wartungsdatentabelle  GEFAHR Explosionsgefahr durch statische Aufla- dung! Bio-Hydrauliköle neigen zur statischen Aufladung in Hydrauliksystemen. Es kann zur statischen Entladung und da- mit zur Explosion der umgebenden At- mosphäre in explosionsgefährdeten Be- reichen kommen. – Keine Bio-Hydrauliköle verwenden. Allgemeine Schmierstellen Code Baugruppe...
  • Seite 570 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen HINWEIS Beim Wechsel auf einen anderen Hydrauliköl- typ muss der autorisierte Service die Fahr- zeugsteuerung anpassen. Reifen Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß   Superelastikreifen Verschleißgrenze   Bis Verschleißmarke Vollgummireifen Verschleißgrenze   Bis Verschleißmarke   Luftreifen Mindestprofilhöhe   Luftdruck: siehe An- gaben am Stapler Mindestprofilhöhe:...
  • Seite 571 Wartung Allgemeine Wartungsinformationen Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß Hubgerüstlager Fett Aralub 4320 Mit Fett auffüllen, bis DIN 51825-KPF2N20 etwas frisches Fett ID-Nr. 0148659 austritt.   Schrauben Hubge- Drehmomentschlüs-   Informationen dazu rüstlager im Werkstatt-Hand- buch des Staplers. Lastketten Code Baugruppe Betriebsmittel Spezifikation Maß...
  • Seite 572 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Einsatzbereitschaft erhalten Wechseln der Leuchtmittel und Warneinrichtungen  GEFAHR Explosionsgefahr beim Einsatz von falschen Leuchtmitteln und Warneinrichtungen! Die Beleuchtung und die Warneinrichtungen des Staplers sind so ausgelegt, dass er in die zugelasse- nen Zonen einfahren darf. Andere Leuchtmittel und Warneinrichtungen (z. B.
  • Seite 573 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Gelenke und Betätigungen  schmieren – Lagerstellen und Gelenke mit Öl oder Fett nach „Wartungsdatentabelle“ ölen oder fet- ten. Fahrersitzführung ● Kabinentürscharniere (Variante) ● Batterietürscharniere oder Batterieklappen- ● scharniere Betätigungsgestänge (1) für Ventile bei ● Mehrhebelbedienung 6210_606-030_V2 Verriegelung Batterie und Batte- ...
  • Seite 574 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Türverriegelung (2) und Batterieverrie- gelung (4) auf Leichtgängigkeit, Verformung und Beschädigung prüfen. – Den Rastbolzen (3) der Türverriegelung auf festen Sitz, Verformung und Beschädigung prüfen. – Die Mechanik der Verriegelungen fetten. – Die Batterietür wieder schließen. Beckengurt warten  GEFAHR Durch Funktionsversagen des Beckengurtes bei ei- nem Unfall besteht Lebensgefahr!
  • Seite 575 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Beckengurt prüfen – Beckengurt (3) ganz herausziehen und auf  Auffaserung prüfen. Der Beckengurt darf nicht ausgefranst oder eingeschnitten sein. Die Nähte dürfen nicht lo- se sein. – Prüfen, ob der Beckengurt verschmutzt ist. – Prüfen, ob Teile verschlissen oder beschä- digt sind, einschließlich der Befestigungs- punkte.
  • Seite 576 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Ersatz nach Unfall Den Beckengurt grundsätzlich nach einem Unfall durch den autorisierten Service erneu- ern lassen. Fahrersitz prüfen   GEFAHR Explosionsgefahr! Bei explosionsgeschützten Staplern kann der Fahrersitz mit einem speziellen antistatischen, leitfähigen Bezug ausge- stattet sein, der eine elektrostatische Aufladung verhindert.
  • Seite 577 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Maximal zulässige Beschädigungen am Fah- rersitz Kategorie des Stap- Maximal zulässige lers schadhafte Fläche 100 cm IIB + H IIB + C 20 cm IIB + H  + C – Zum Austausch oder bei Fragen an den au- torisierten Service wenden. Antistatische Lackschicht prüfen  GEFAHR Explosionsgefahr durch statische Aufla- dung! Je nach Ausführung sind nichtleitende Teile (Kunststoffteile) am Stapler mit ei-...
  • Seite 578 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Der Oberflächenwiderstand muss bei einer ● Prüfspannung von 500 V kleiner oder gleich 1 GΩ (10  Ω) betragen. Beschädigungen der Lackbeschichtung dür- ● fen eine definierte Fläche nicht überschrei- ten. Siehe die nachfolgende Tabelle! Zum Instandsetzen ist das Verwenden von ●...
  • Seite 579 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Die Filtermatte (1) auf Verschmutzung prü-  fen. – Die Filtermatte bei Graufärbung austau- schen. HINWEIS Die Filtermatte mindestens alle 2 Monate aus- tauschen. Frischluftzugang reinigen Der Frischluftzugang muss gereinigt werden, wenn die Filtermatte: beschädigt ist, ● nicht korrekt im Filterrahmen saß, ●...
  • Seite 580 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten – Den Frischluftzugang (1) unterhalb des Fil-  termattenträgers von Staub und Verunreini- gungen befreien.  564 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 581 Abstimmung mit dem Hersteller erfolgen. Felgenteile dürfen weder verändert werden, noch dürfen Felgenteile verschiedener Hersteller gemischt werden. – Wenn ein anderer als von STILL freigegebener Reifentyp oder Reifenhersteller verwendet werden soll, vorher die Freigabe durch STILL einholen. – Felgenteile weder verändern noch Felgenteile un- terschiedlicher Hersteller mischen.
  • Seite 582 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Verschleiß und Zustand der Bereifung  prüfen – In den Reifen eingedrungene Fremdkör- per (1) entfernen. Der Verschleiß der Reifen auf einer Achse muss etwa gleich sein. Superelastikreifen und Vollgummireifen können bis zur „60-J- Verschleißgrenze“ (2) abgefahren werden. Wenn der Stapler bei winterlichen Bedingun- gen im Bereich der StVZO eingesetzt wird, muss das Profil mindestens 4 mm betragen.
  • Seite 583 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten  VORSICHT Quetschgefahr! Nicht während des Abschmierens die Lenkung betä- tigen. – Den Stapler einschalten. – Die Lenkung betätigen. – Den Stapler wieder gesichert abstellen. – Den Abschmiervorgang wiederholen. HINWEIS Beachten: Je öfter der Stapler gereinigt wird, desto häufiger muss geschmiert werden. Batterie prüfen –...
  • Seite 584 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Sicherungen austauschen  GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom! Im Sicherungskasten herrschen hohe elektrische Spannungen. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags. – Den Sicherungskasten nicht öffnen. – Die Sicherungen nur vom autorisier- ten Service austauschen lassen. Hydraulikanlage auf Dichtigkeit prüfen  VORSICHT Verletzungsgefahr durch Hydrauliköl un-...
  • Seite 585 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Rohre bei folgenden Auffälligkeiten ersetzen: abgescheuert ● deformiert und verbogen ● undicht ● 56368011530 DE - 06/2024  -  07  569...
  • Seite 586 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Hydraulikölstand prüfen  6219_901-016_V2 90°  VORSICHT Hydrauliköle sind gesundheitsgefährdend. – Die Sicherheitsvorschriften im Kapitel „Hydraulik- flüssigkeit“ beachten. 90° HINWEIS Beim Wechsel auf einen anderen Hydrauliköl- typ muss der autorisierte Service die Parame- ter der Fahrzeugsteuerung anpassen. – Den Stapler auf einer waagerechten Fläche gesichert abstellen.
  • Seite 587 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten UMWELTHINWEIS Verschüttetes Hydrauliköl sorgfältig aufneh- men. Gemäß den Umweltbestimmungen ent- sorgen. Die Markierungen (1), (2) und (3) stehen für  die Mindestfüllstände für die verschiedenen Hubgerüstausführungen. HINWEIS Der optimale Hydraulikölstand liegt bei allen 6219_003-280 Hubgerüstausführungen zwischen den Mark- ierungen (3) und (max).
  • Seite 588 Wartung Einsatzbereitschaft erhalten Hubgerüst, Rollenlaufbahnen  fetten – Rollenlaufbahnen von Schmutz und Schmierstoffrückständen befreien. – Rollenlaufbahnen (1) von Außen-, Mittel- und Innenmast zur Verschleißminderung mit Höchstdruck-Haftschmierstoff schmie- ren, siehe K apitel „Wartungsdatentabelle“, ⇒  Seite 553 . HINWEIS Laufbahnen aus ca. 15 - 20 cm Abstand gleichmäßig einsprühen.
  • Seite 589 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Ebenfalls auszuführende Arbei- – Alle Arbeiten zum Erhalt der Einsatzbereit- schaft ausführen, siehe Kapitel „Einsatzbe- reitschaft erhalten“. Hubzylinder und Anschlüsse auf  Dichtigkeit prüfen  VORSICHT Verletzungsgefahr! Sicherheitsvorschriften für Arbeiten am Hubgerüst beachten, siehe Kapitel „Arbeiten im vorderen Be- reich des Staplers“.
  • Seite 590 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung und auf der Unterseite jeweils sechs Kontroll- bohrungen (2) auf. Durch diese Kontrollboh- rungen lässt sich die noch vorhandene Dicke bestimmen. Die Fläche des Gabelrückens (4) ist ebenso mit demselben Material belegt. Die Gabelzinken dürfen im Bereich des Gabel- knicks (3) keine Risse oder Verformungen auf- weisen.
  • Seite 591 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Zustand und Funktion der Arretierung  prüfen – Die Gabelzinken (1) auf sichtbare Verfor- mungen prüfen. Der Verschleiß darf nicht mehr als 10 % der ursprünglichen Dicke betragen.  ACHTUNG Bauteilbeschädigung möglich! Verschlissene Gabelzinken immer paarig erneuern. – Die Gabelarretierung (3) auf Funktion prü- fen.
  • Seite 592 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Umkehrgabelzinken prüfen   GEFAHR Explosionsgefahr! Wenn Umkehrgabelzinken verwendet werden, die nicht den Explosionsschutz- bestimmungen entsprechen, kann es zu Funkenbildung und damit zur Explosion der umgebenden Atmosphäre kommen. – Nur Umkehrgabelzinken verwenden, die für den Einsatz in explosionsge- fährdeten Bereichen laut Fabrikschild des Staplers zugelassen sind.
  • Seite 593 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung Batteriewechselgestell prüfen – Die Verschraubungen und die Schweißnäh- te des Batteriewechselgestells sind einer Sichtprüfung zu unterziehen. 56368011530 DE - 06/2024  -  07  577...
  • Seite 594 Wartung 1000-Stunden-Wartung/jährliche Wartung  578 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 595 Technische Daten...
  • Seite 596 Technische Daten Ergonomische Maße Ergonomische Maße  40 mm  VORSICHT Gefahr von Stoßverletzungen im Kopfbereich! Befindet sich der Kopf des Bedieners zu dicht an der Dachunterseite, kann durch Federn des Fahrersitzes oder bei einem Unfall der Kopf gegen das Schutz- dach schlagen.
  • Seite 597 Technische Daten Abmessungen Abmessungen α β Sitz verstellbar ±90 mm Gabelabstand verstellbar 56368011530 DE - 06/2024  -  07  581...
  • Seite 598 Technische Daten Abmessungen HINWEIS Die Maße h und b sind kun- denspezifisch und können der Auftragsbestäti- gung entnommen werden.  582 56368011530 DE - 06/2024  -  07...
  • Seite 599 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-14C Drehschemel VDI-Datenblatt RX20-14C Drehschemel HINWEIS Dieses VDI-Datenblatt nennt nur die techni- schen Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX20-14C Typnummer 6219 Hersteller STILL GmbH Antrieb  ...
  • Seite 600 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-14C Drehschemel Modell RX20-14C Typnummer 6219 Räder, Anzahl hinten   (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) Grundabmessungen Modell RX20-14C Typnummer 6219 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, α (Grad) Neigung Hubgerüst/Gabelträger, β (Grad) zurück Höhe Hubgerüst eingefahren (mm)
  • Seite 601 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-14C Drehschemel Leistungsdaten Modell RX20-14C Typnummer 6219 Fahrgeschwindigkeit mit Last (Blue- km/h 16/16/20 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Fahrgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- km/h 16/16/20 dus) Hubgeschwindigkeit mit Last (Blue- 0,54 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Hubgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- 0,75 dus) Senkgeschwindigkeit mit Last Senkgeschwindigkeit ohne Last...
  • Seite 602 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-14C Drehschemel  VORSICHT Für den sicheren Einsatz des Staplers – mit oder ohne Last – ist das Befahren von Gefällen und Steig- ungen bis maximal 15 % zulässig. – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. E-Motor Modell...
  • Seite 603 Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX20-16C RX20-16 RX20-16L Typnummer 6220 6221 6222 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH Antrieb   Elektro Elektro Elektro Bedienung   Sitz Sitz Sitz Nenntragfähigkeit/Last Q (kg)
  • Seite 604 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-16 Drehschemel Modell RX20-16C RX20-16 RX20-16L Typnummer 6220 6221 6222 Räder, Anzahl hinten   (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) Grundabmessungen Modell RX20-16C RX20-16 RX20-16L Typnummer 6220 6221 6222 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, vor α (Grad) Neigung Hubgerüst/Gabelträger, zu- β...
  • Seite 605 VDI-Datenblatt RX20-16 Drehschemel Leistungsdaten Modell RX20-16C RX20-16 RX20-16L Typnummer 6220 6221 6222 Fahrgeschwindigkeit mit Last (Blue- km/h 16/16/20 16/16/20 16/16/20 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Fahrgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- km/h 16/16/20 16/16/20 16/16/20 dus) Hubgeschwindigkeit mit Last (Blue- 0,53 0,53 0,53 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Hubgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo-...
  • Seite 606 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-16 Drehschemel  VORSICHT Für den sicheren Einsatz des Staplers – mit oder ohne Last – ist das Befahren von Gefällen und Steig- ungen bis maximal 15 % zulässig. – Bei Fragen an den autorisierten Service wenden. E-Motor Modell RX20-16C RX20-16 RX20-16L...
  • Seite 607 Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX20-18 RX20-18L RX20-20L Typnummer 6223 6224 6225 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH STILL GmbH Antrieb   Elektro Elektro Elektro Bedienung   Sitz Sitz Sitz Nenntragfähigkeit/Last...
  • Seite 608 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-18 und RX20-20 Drehschemel Modell RX20-18 RX20-18L RX20-20L Typnummer 6223 6224 6225 Räder, Anzahl hinten   (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) Grundabmessungen Modell RX20-18 RX20-18L RX20-20L Typnummer 6223 6224 6225 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, α (Grad) Neigung Hubgerüst/Gabelträger, β...
  • Seite 609 VDI-Datenblatt RX20-18 und RX20-20 Drehschemel Leistungsdaten Modell RX20-18 RX20-18L RX20-20L Typnummer 6223 6224 6225 Fahrgeschwindigkeit mit Last (Blue- km/h 16/16/20 16/16/20 16/16/20 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Fahrgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- km/h 16/16/20 16/16/20 16/16/20 dus) Hubgeschwindigkeit mit Last (Blue- 0,52 0,52 0,45 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Hubgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo-...
  • Seite 610 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-18 und RX20-20 Drehschemel E-Motor Modell RX20-18 RX20-18L RX20-20L Typnummer 6223 6224 6225 Fahrmotor, Leistung S2 60 min 2x6,5 2x6,5 2x6,5 Hubmotor, Leistung bei S3 15 % Norm; Batterie DIN 43531 A Schaltung 43531 A (B) 43531 A (B) Batteriespannung U (V) Batteriekapazität (Ah) Batteriegewicht 1013 1013...
  • Seite 611 Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX20-16P RX20-16PL Typnummer 6226 6227 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH Antrieb   Elektro Elektro Bedienung   Sitz Sitz Nenntragfähigkeit/Last Q (kg)
  • Seite 612 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-16 Pendelachse Modell RX20-16P RX20-16PL Typnummer 6226 6227 Räder, Anzahl hinten   (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) Grundabmessungen Modell RX20-16P RX20-16PL Typnummer 6226 6227 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, α (Grad) Neigung Hubgerüst/Gabelträger, β (Grad) zurück Höhe Hubgerüst eingefahren (mm) 2160...
  • Seite 613 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-16 Pendelachse Leistungsdaten Modell RX20-16P RX20-16PL Typnummer 6226 6227 Fahrgeschwindigkeit mit Last (Blue- km/h 16/16/20 16/16/20 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Fahrgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- km/h 16/16/20 16/16/20 dus) Hubgeschwindigkeit mit Last (Blue- 0,53 0,53 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Hubgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- 0,75...
  • Seite 614 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-16 Pendelachse E-Motor Modell RX20-16P RX20-16PL Typnummer 6226 6227 Fahrmotor, Leistung S2 60 min 2x6,5 2x6,5 Hubmotor, Leistung bei S3 15 % Norm; Batterie DIN 43531 A DIN 43531 A Schaltung Batteriespannung U (V) Batteriekapazität (Ah) Batteriegewicht 1013 Energieverbrauch nach EN 16796 kWh/h Umschlagleistung Energieverbrauch bei Umschlag- kWh/h...
  • Seite 615 Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX20-18P RX20-18PL Typnummer 6228 6229 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH Antrieb   Elektro Elektro Bedienung   Sitz Sitz Nenntragfähigkeit/Last Q (kg)
  • Seite 616 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-18 Pendelachse Modell RX20-18P RX20-18PL Typnummer 6228 6229 Räder, Anzahl hinten   (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) Grundabmessungen Modell RX20-18P RX20-18PL Typnummer 6228 6229 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, α (Grad) Neigung Hubgerüst/Gabelträger, β (Grad) zurück Höhe Hubgerüst eingefahren (mm) 2160...
  • Seite 617 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-18 Pendelachse Leistungsdaten Modell RX20-18P RX20-18PL Typnummer 6228 6229 Fahrgeschwindigkeit mit Last (Blue- km/h 16/16/20 16/16/20 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Fahrgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- km/h 16/16/20 16/16/20 dus) Hubgeschwindigkeit mit Last (Blue- 0,52 0,52 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Hubgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- 0,75...
  • Seite 618 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-18 Pendelachse E-Motor Modell RX20-18P RX20-18PL Typnummer 6228 6229 Fahrmotor, Leistung S2 60 min 2x6,5 2x6,5 Hubmotor, Leistung bei S3 15 % Norm; Batterie DIN 43531 A (B) DIN 43531 A Schaltung Batteriespannung U (V) Batteriekapazität (Ah) Batteriegewicht 1013 Energieverbrauch nach EN 16796 kWh/h Umschlagleistung Energieverbrauch bei Umschlag- kWh/h...
  • Seite 619 Werte des Staplers in der Standardaus- stattung. Abweichende Bereifungen, andere Hubgerüste, Zusatzeinrichtungen usw. können andere Werte ergeben. Kennzeichen Modell RX20-20P RX20-20PL Typnummer 6230 6231 Hersteller STILL GmbH STILL GmbH Antrieb   Elektro Elektro Bedienung   Sitz Sitz Nenntragfähigkeit/Last Q (kg)
  • Seite 620 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-20 Pendelachse Modell RX20-20P RX20-20PL Typnummer 6230 6231 Räder, Anzahl hinten   (x = angetrieben) Spurweite vorn (mm) Spurweite hinten (mm) Grundabmessungen Modell RX20-20P RX20-20PL Typnummer 6230 6231 Neigung Hubgerüst/Gabelträger, α (Grad) Neigung Hubgerüst/Gabelträger, β (Grad) zurück Höhe Hubgerüst eingefahren (mm) 2160...
  • Seite 621 Technische Daten VDI-Datenblatt RX20-20 Pendelachse Leistungsdaten Modell RX20-20P RX20-20PL Typnummer 6230 6231 Fahrgeschwindigkeit mit Last (Blue- km/h 16/16/20 16/16/20 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Fahrgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- km/h 16/16/20 16/16/20 dus) Hubgeschwindigkeit mit Last (Blue- 0,45 0,45 Q/STILL Classic/Sprintmodus) Hubgeschwindigkeit ohne Last (Blue-Q/STILL Classic/Sprintmo- 0,63...
  • Seite 622 Technische Daten Ökodesign-Anforderungen an Elektromotoren und Drehzahlregelungen E-Motor Modell RX20-20P RX20-20PL Typnummer 6230 6231 Fahrmotor, Leistung S2 60 min 2x6,5 2x6,5 Hubmotor, Leistung bei S3 15 % Norm; Batterie DIN 43531 A (B) DIN 43531 A Schaltung Batteriespannung U (V) Batteriekapazität (Ah) Batteriegewicht 1013 Energieverbrauch nach EN 16796 kWh/h Umschlagleistung Energieverbrauch bei Umschlag-...
  • Seite 623 Technische Daten Ökodesign-Anforderungen an Elektromotoren und Drehzahlregelungen (EU) 2019/1781 ausgenommen, weil sie nicht unter den Artikel 2 „Anwendungsbereich“ Zif- fer (1) (b) fallen. 56368011530 DE - 06/2024  -  07  607...
  • Seite 624 Technische Daten Batterieangaben Batterieangaben  GEFAHR Explosionsgefahr durch falsche Batte- riespezifikation! Batterien, die nicht den Explosions- schutzbestimmungen entsprechen, kön- nen innerhalb explosionsgefährdeter Be- reiche zur Explosion der Atmosphäre führen! – Nur für den Einsatzort zugelassene und geprüfte Batterien verwenden.  ACHTUNG Batteriegewicht und Batterieabmessungen haben Einfluss auf die Standsicherheit des Staplers.
  • Seite 625 Technische Daten Batterieangaben Batteriebezeich- Kapazität Schaltung Gewicht/ Batterieraummaße [mm] Trog nung [Ah] Zusatzge- Länge Breite Höhe wicht [kg] 4PzS 500 5PzV 500 5PzV 550 5PzS 575 5PzS 625 6PzV 600 6PzV 660 1064 6PzS 690 6PzS 750 5TCSM 660 5PzV 500 5PzV 550 1030 5PzS 575 5PzS 625 Batterieanforderungen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen Batterien für den Einsatz in explosionsgefähr- deten Bereichen werden bezüglich der Zonen und Temperaturbereichen, in denen sie einge-...
  • Seite 626 Technische Daten Angaben zur Zusatzhydraulik Angaben zur Zusatzhydraulik Die Angaben zur Zusatzhydraulik unterschei- den sich je nach Stapler. Dies bei der Auswahl des Anbaugeräts berücksichtigen. Maximaler Systemdruck „P “ 280 bar Maximaler Volumenstrom „Q “ 30 l/min Ansteuerung des Umschaltventils 12 V / 2 A  610 56368011530 DE - 06/2024  - ...
  • Seite 627 Montage..... . . STILL Classic....184 Sicherheitshinweise.
  • Seite 628 Nachrüsten..... 170 Sicherheitshinweise....STILL SafetyLight®....Batteriestecker - Explosivstoffstapler Still Safety Light® 4Plus.
  • Seite 629 Stichwortverzeichnis   Blue-Q Einsatzort Auswirkungen auf Zusatzverbraucher. 181 Einsatz in durch explosionsgefährliche Stoffe gefährdete Bereichen..Ein- und Ausschalten... . . Einsatz in explosionsgefährdeten Berei- Funktionsbeschreibung.
  • Seite 630 Stichwortverzeichnis   Fahrerkabine Feststellbremse....203 Verwenden..... 118 Sicheres Abstellen.
  • Seite 631 Stichwortverzeichnis   Grundsätzliches zum Einsatz in durch ex- Hubgerüst-Senkrechtstellung plosionsgefährliche Stoffe gefährdeter Bedienung..... Bereiche......Funktion prüfen.
  • Seite 632 Stichwortverzeichnis   Entlasten mit Minihebel Vierfach..Kranverladung..... 526 Entlasten mit Minihebel Vierfach mit Kühlhauseinsatz....5. Funktion.
  • Seite 633 Stichwortverzeichnis   Meldungen Pre-Shift Check Einleitung..... . Ablauf......147 Zum Stapler.
  • Seite 634 Stichwortverzeichnis   Scheibenwischer und -wascher Spezielle Risiken....66 Ein- und Ausschalten... . . Sprintmodus Scheibenwascher bei Kategorie-2-Aus- Automatisches Abschalten.
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