Inhaltszusammenfassung für BROTJE ECOTHERM Plus WGB-KN 20
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INSTALLATIONSHANDBUCH ECOTHERM Plus WGB-KN (BMU 64... > SW 2.08) Allgemeine Sicherheitshinweise Installation der Anlage: Wärmeerzeugungsanlagen dürfen nur durch Fachunternehmen erstellt und durch Sachkundige der Erstellerfirmen erstmalig in Betrieb genommen werden. Checkliste für Inbetriebnahme: Die Checkliste für Inbetriebnahme und Störfälle auf Seite 20 dieser Anleitung ist unbedingt zu bachten! Elektroinstallation: Die Arbeiten müssen von einer elektrotechnischen Fachkraft...
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ALLGEMEINES Verwendung Das Gas-Brennwertgerät der Serie WGB-KN ist als Wärmeerzeuger in Warmwasserheizungsanlagen nach DIN 4751 verwendbar. Sie entsprechen der DIN EN 483, DIN 4702 Teil 6 und DIN EN 677, Typ C, Installationsart B Abgaswertegruppe G 61. Kategorie für Bestimmungsland Kategorie 2ELL3P 2H3P...
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FUNKTIONEN / ZUBEHÖR Tab. 1 F unktionen der Steuer- und Regelzentrale BMU Brennwert-Heizkessel WGB-KN: Lieferumfang ● Integrierte Steuer-und Regelzentrale BMU Außentemperaturfühler QAC 34 - witterungsgeführte gleitende Regelung der Kesseltemp. - Berücksichtigung der Gebäudedynamik (Regelung über gemischte Außentemperatur) - modulierend - Pumpenheizkreis (HK1) ●...
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TECHNISCHE ANGABEN Abb. 1 Abmessungen und Anschlüsse HV - Heizungsvorlauf “, flachdichtend HR - Heizungsrücklauf “, flachdichtend 2.HR - Heizungsrücklauf 2. Heizkreis* “, flachdichtend Gas - Gasanschluß “, flachdichtend SiV - Sicherheitsventil “, flachdichtend KA - Kondenswasseranschluß Ø 25 mm, Klemmring KW - Kaltwasser Ø...
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TECHNISCHE DATEN Tab. 2 Technische Daten Modell WGB-KN 20 Produkt-ID-Nr. CE-0085BL0514 VDE-Reg.-Nr. 137392 G Nennwärmebelastungsbereich 4,5 - 20,0 Nennwärmeleistungsbereich 80/60°C 4,3 - 19,4 50/30°C 4,8 - 20,8 Daten für die Auslegung des Schornsteins nach DIN 4705 (raumluftabhängiger Betrieb) Abgastemperatur 80/60°C °C 50/30°C °C...
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AUFSTELLUNG Zuluftöffnungen Bei raumluftabhängigem Betrieb des Gas-Brennwertgerätes muss der Aufstellungsraum eine ausreichend dimensionierte Öffnung für Verbrennungsluft aufweisen. Der Anlagenbetreiber ist darauf hinzuweisen, dass die Öffnung nicht zugestellt oder verstopft werden darf, und dass der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des Gas- Brennwertgerätes freigehalten werden muss.
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ANWENDUNGSBEISPIELE Anwendungsbeispiel 1a:Ein Pumpenheizkreis (Standardausführung), inkl. Speichertemperaturregelung (Hydr. System “3”) optional mit Raumregelgerät RRG (B5) Legende: Speicherfühler QAZ 36 M1 Pumpe Pumpenheizkreis Y3 3-Wege-Umschaltventil Raumregelgerät RRG *) Steuer- und Regeleinheit *) Zubehör Außentemperaturfühler QAC 34 N2 Kessel-Bedienmodul KBM 1) optional RGG Anwendungsbeispiel 1b:Ein Pumpenheizkreis (Standardausführung), inkl.
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ANWENDUNGSBEISPIELE Anwendungsbeispiel 2: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “51”) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Kessel-Bedienmodul KBM (N2) und ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG alternativ: Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 ( N7, K1 ) (nicht dargestellt) Legende: Vorlauffühler QAD 36 *) B3 Speicherfühler QAZ 36...
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ANWENDUNGSBEISPIELE Anwendungsbeispiel 3: Zwei Pumpenheizkreise (Zonenventil) mit Schaltsignal-/Relaismodul CIR ( K4 ) und (Hydr. System “35”) Raumregelgerät RRG (B5), inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Kessel-Bedienmodul KBM ( N2 ) und ein Pumpenheizkreis mit Raumregelgerät RRG Legende: B1 Vorlauffühler QAD 36 *) B3 Speicherfühler QAZ 36 B5 Raumregelgerät RRG *) B9 Außentemperaturfühler QAC 34...
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ANWENDUNGSBEISPIELE Anwendungsbeispiel 4a: Ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “51”) inkl. Speichertemperaturregelung Anwendungsbeispiel 4b: dito, jedoch mit hydraulischer Weiche Legende: Vorlauffühler QAD 36 *) B3 Speicherfühler QAZ 36 B5 Raumregelgerät RRG *) B9 Außentemperaturfühler QAC 34 M1 Pumpe Pumpenheizkreis (WT) M2 Pumpe Mischerheizkreis Steuer- und Regeleinheit...
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ANWENDUNGSBEISPIELE Erklärungen für Anwendungsbeispiele (erforderliche Änderungen): Anwendungsbeispiel 1a: - Hydraulisches System “3” ➯ Werkseinstellung! Anwendungsbeispiel 1b: - Hydraulisches System “3” einstellen Werkseinstellung! ➯ - Pumpe M1 Funktionsänderung! Die Delta-T-Begrenzung und Delta-T-Regelung muss auf AUS geschaltet werden (Prog.-Nr. H561) Anzeige: “b . 1 0” und “b . 2 0” ➯...
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INSTALLATION Heizkreis anschliessen Heizkreis mittels flachdichtenden Verschraubungen an Kesselvorlauf- und Kesselrücklauf anschliessen. Anschlussbeispiele Eine Schweiß- oder Lötverbindung ist nicht zulässig, (Garantie entfällt!). siehe Seite 9 bis 13 Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamte Heizungsanlage gründlich durchgespült werden.
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ABGASANSCHLUSS Abgasanschluss Die Abgasleitung muss für den Betrieb des WGB-KN als Gas- Brennwertgerät mit Abgastemperaturen unterhalb von 120°C ausgelegt sein (Abgasleitung Typ B). Hierfür ist das baurechtlich zugelassenen BRÖTJE-Abgasleitungssystem KAS 80 (konzentr. Abgasleitung DN 80/125 aus Kunststoff/Aluminium) vorgesehen, siehe Abb. 5. Dieses System ist mit dem WGB-KN geprüft und vom DVGW als System zertifiziert.
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ABGASSYSTEM Tab. 3 Zulässige Abgasleitungslängen für KAS 80 (DN 80/125) Grundbausatz KAS 80/2 mit LAA KAS 80/2 mit K80 SKB KAS 80/2 einwandig im Schacht, r.-l.-unabhängig einwandig im Schacht, r.-l.-abhängig konzentr. im Schacht, r.-l.-unabhängig WGB-KN max. waagerechte Länge max. Gesamtlänge der Abgasleitung max.
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Hinterlüftung Bei raumluftabhängigem Betrieb des WGB-KN mit dem KAS 80 und dem LAA 100 muss der Schacht unterhalb der Abgaseinführung im Aufstellraum mit einer Hinterlüftung versehen werden. Der freie Querschnitt muss mindestens A 125 cm betragen, ein entsprechendes Zuluftgitter ist als Zubehör erhältlich. Bei raumluftunabhängigem Betrieb mit dem KAS 80 darf der Schacht keine Öffnungen haben.
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GASANSCHLUSS Gasanschluss Der gasseitige Anschluss darf nur durch einen zugelassenen Gasinstallateur erfolgen. Für die gasseitige Installation und Einstellung sind die werkseitigen Einstelldaten des Geräte- und Zusatzschildes mit den örtlichen Versorgungsbedingungen zu vergleichen. Vor dem Gas-Brennwertgerät ist ein zugelassenes Absperrventil mit Brandschutzschliessarmatur (Bestandteil des Zubehör ADH, AEH bzw.
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ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Elektroanschluss (allgemein) Netzspannung 1/N/PE AC 230 V +10% -15%, 50 Hz , max. 140 W , Absicherung: 6 A Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Bestimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beachten.
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INBETRIEBNAHME UND CHECKLISTE Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme des Gerätes die Bedienungsanleitung lesen und „Checkliste“ Tab. 4 beachten! Die Abgaswerte sind zu überprüfen. Die Erstinbetriebnahme ist vom Heizungsfachmann vorzunehmen. Dieser hat den Benutzer über die Handhabung und Wirkungsweise des Gerätes und seiner Sicherheitseinrichtungen zu unterrichten und ihm die Bedienungsanleitung(en) für die Heizungsanlage auszuhändigen.
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BEDIENTAFEL Abb. 6 Bedientafel Taste Heizbetrieb Taste WW-Betrieb Taste Sollwert Heizung Schornsteinfeger- bzw. Reglerstopp-Funktion Info- Taste P r o g Taste Sollwert WW Taste Entriegelung Manometer (Wasserdruck) Betriebsschalter 1) Anzeige der Kesseltemperatur (Auslieferungszustand); alle anderen Anzeigewerte können nach Abfrage der Parameter (siehe Tab. 8) angezeigt werden. Geräteausstattung Der WGB-KN wird, je nach Geräteausstattung, unterschiedlich bedient: 1) Kessel-Bedienmodul KBM: Auslieferungszustand...
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-EINSTELLUNG / UMSTELLEN AUF ANDERE GASARTEN Gas/Luft-Verbundregelung Bei der Gas/Luft-Verbundregelung des WGB-KN wird die Gasmenge der werkseitig eingestellten Luftmenge angepaßt. Die Einstellungen erfolgen bei maximaler bzw. minimaler Nennwärmebelastung, im folgenden als Volllast bzw. Kleinlast bezeichnet. Umstellen von Flüssiggas auf Die Gasart des Gas-Brennwertgerätes darf nur vom zugelassenen Erdgas bzw.
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GASARMATUR Abb. 7 Gasarmatur (Einstellung der Düsendrücke mit Innensechskantschlüssel SW 2,5) Fabrikat Kromschröder CG 10 R70-GU8B Fabrikat Landis & Staefa VDU Einstellschraube für Düsendruck (Vollast) + Rechtsdreh.: mehr Gas − Linksdreh.: weniger Gas Meßstutzen für Düsendruck Einstellschraube für Meßstutzen für Düsendruck (Vollast) Düsendruck + Linksdreh.: mehr Gas...
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RICHTWERTE FÜR DÜSENDRUCK Richtwerte für Gasdurchfluss, Die in Tab. 5 und 6 angegebenen Werte sind als Richtwerte zu verstehen. Düsendruck und CO -Gehalt Entscheidend ist, dass die Gasmenge über den Düsendruck so eingestellt wird, dass der CO -Gehalt innerhalb der genannten Werte (Seite 22) liegt. Bei Einsatz des WGB-KN in Gebieten mit schwankender Erdgasbeschaffenheit ist der CO -Gehalt entsprechend des aktuellen...
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BETRIEBSVARIANTEN Tab. 7 Betriebsvarianten (Betrieb mit Außentemperaturfühler) Betriebsart- Einstellung Einstellung Betrieb mit Einstellung Raumtemperatur Warmwassertemperatur Heizprogramm HK1 Kessel-Bedienmodul KBM KBM Am KBM Am KBM Am KBM HK1 Raumregelgerät RRG Am RRG Am RRG Am RRG Heizprog. 1 am RRG Raumregelgerät RRG Am RRG Am RRG Heizprog.
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ABFRAGEWERTE Tab. 8 Abfragewerte der Steuer- und Regelzentrale BMU Hinweis: Die Parameter können nur abgefragt werden Anzeige Beschreibung Einstellbereich [Einheit] Anwahl der Werte: Allgemein: E xxx Fehler Diagnose-Code (System) [Code.Nr.] 1. Taste drücken + xx °C Kesseltemperatur (Vorlauf) [°C] + xx °C Warmwasser Fühler 1 [°C] Wasser- oder Luftdruck (nicht aktiviert)
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ABFRAGEN der WERTE Abfrage der Werte Um zu den unterschiedlichen Werten zu gelangen, ist wie folgt vorzugehen (siehe auch Abb. 6 “Bedientafel”): Anzeige der Werte der Ebene 1. Taste drücken “Allgemein” (siehe Tab. 8) 2. Durch wiederholtes Drücken der Taste werden die unterschiedlichen Werte angezeigt.
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EINSTELLTAFEL FÜR DEN HEIZUNGSFACHMANN Tab. 9 Einstellung der anlagenabhängigen Parameter in der Heizungsfachmann-Ebene der Steuer- und Regelzentrale BMU (mittels Kessel-Bedienmodul KBM) Vorgehensweise zum Ändern der Parameter: ● Die Prog.-Taste ▼ oder ▲ am Kessel-Bedienmodul KBM drücken; Parameter der Endbenutzer-Ebene können geändert werden (Buchstabe “P” vor dem Parameter) ●...
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EINSTELLTAFEL FÜR DEN HEIZUNGSFACHMANN Anzeige am KBM am RRG Funktion Grundeinstellung Neu- Prog.-Nr. BMU-Parameter (werkseitig eingestellt) einstellung H546 ZBreMinL Mindestlaufzeit des Brenners H547 ZReglVerz Reglerverzögerung nach Brennerinbetriebnahme 60 s H551 Konstante für Schnellabsenkung (ohne Raumeinfluss) 4 H552 HydrSystem Hydraulische Systemeinstellung H553 KonfigHks Zuordnung des HKM bzw.
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EINSTELLTAFEL FÜR DEN HEIZUNGSFACHMANN Anzeige am KBM am RRG Funktion Grundeinstellung Neu- Prog.-Nr. BMU-Parameter (werkseitig eingestellt) einstellung H700 Stoer1 1. Vergangenheitswert des Fehlercode-Zählers Anzeige H701 StrPn1 1. Vergangenheitswert der Störphase Anzeige H702 StrDia1 1. Vergangenheitswert des SW-Diagnose-Code b0 Anzeige H703/706/ Stoer2 / Stoer3 2.
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ERKLÄRUNGEN ZUR EINSTELLTAFEL HEIZUNGSFACHMANN Erklärungen zur Der WGB-KN ist bereits werkseitig für einen ordnungsgemäßen Betrieb, Heizungsfachmann-Ebene welcher in der Regel keine Änderungen bedarf, voreingestellt. Einige Parameter (siehe in der Einstelltafel für den Heizungsfachmann), die der Anpassung an die jeweilige Heizungsanlage dienen, sollten jedoch optimiert werden.
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HEIZKENNLINIE EINSTELLEN H521 (dTkTrNenn) Vorlauf-/Rücklauftemp.-Spreizung im Auslegungspunkt bei Norm-AT Vor-/Rücklauftemp.-Spreizung bei Norm-AT (TiAussenNorm). Bei einem 70/50-System ist somit “20” einzustellen Zwingend einzustellen! (Werkseinstellung). H532 (Sth1) bzw. H533 (Sth2) Bei Anwendung ohne Raumregelgerät RRG werden hier die Steilheitheit der Heizkennlinien-Steilheit HK 1 bzw. 2 Heizkennlinien für Pumpen- (HK1) bzw.
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MODULIERENDE HEIZKREISPUMPE H534 (DtR1) und H535 (DtR2) Mit diesen beiden Parametern wird eine Parallelverschiebung der Heizkurve Korrektur Raumtemperatur-Sollwert für Heizkreis 1 bzw. 2 erreicht. HK 1 und 2 Sollte der Raumtemperatur-Istwert durch die eingestellte Heizkurve nicht erreicht werden, kann hierdurch eine Anpassung erfolgen. H536 (NhzMax) Die max.
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EINSTELLUNG MODULIERENDE HEIZKREISPUMPE Allgemeines Der Arbeitsbereich der modulierenden Pumpe kann exakt auf die Auslegungstemperaturen des Heizkreises eingestellt werden. Dazu müssen 2 Parameter über das KBM verändert werden: - H537 (NqmodNenn) = max. einzustellende Pumpendrehzahl - H538 (NqmodMin) = min. zulässige einzustellende Pumpendrehzahl H537 (NqmodNenn) Es wird empfohlen zur Energieeinsparung diesen Wert der Heizungsanlage Drehzahlstufe im Auslegungspunkt...
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EINSTELLUNG FÜR BRENNER Min. Kesselleistung für WGB-KN ➔ 5 kW H542 (PminHuwKw) Min. Kesselleistung in kW Max. Kesselleistung für WGB-KN ➔ 20 kW H543 (PmaxHuwKw) Max. Kesselleistung in kW Die Prog.-Nr H542 bzw. H543 dienen nur zur Anzeige der jeweiligen Kesselleistung (keine Funktion) und zur Leistungsbilanzierung bei Verwendung des Kaskadenreglers EUROCONTROL BCA 2! H545 (ZBreMinP)
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RESTFÖRDERHÖHE Abb. 9 Restförderhöhe Ermittlung der min. Drehzahlstufe bei max. Drehzahlstufe der Pumpe (Prog.-Nr H537; NqmodNenn = 30 Stufen): Beispiel: oder: 30 Stufen x NqmodMin 30 Stufen x 28 % 8,4 x 100 % = 8,4 ➯ Drehzahlstufe 8 = Drehzahlstufe = 28 % 100 % 100 %...
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EINSTELLCODES Verschiedene Optionen der Durch Setzen der unterschiedlichen Bits unter den Prog.-Nr H555, H558 Einstellcodes und H561 (KonfigRg 1, 4 und 7) können die nachfolgend beschriebenen unterschiedlichen Optionen eingestellt werden. Hinweis: Die Prog.-Nr H556 und H557 (KonfigRg 2 und 3) dürfen nicht verstellt werden! Beispiel (z.B.
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EINSTELLCODES Bit-Einstellung für H555; b4 . 0 : Anlagenfrostschutz AUS Anlagenfrostschutz: H555; b4 . 1 : Anlagenfrostschutz EIN (Werkseinstellung) Erläuterungen zum Anlagenfrostschutz siehe Seite 42. Alle anderen Bit-Einstellungen dürfen nicht verstellt werden! H558 (KonfigRg4) Bit-Einstellung für H558; b0 . 0 : Zubringerfunktion AUS (Werkseinstellung) Zubringerfunktion: H558;...
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SONDERFUNKTIONEN Einstellung über Busmodul CIB Der Eingang F2 ist für die Sonderfunktionen Modemfunktion (z.B. Telefon- fernschalter) bzw. Torschleierfunktion programmierbar. Sonderfunktion Modemfunktion oder Achtung! Es kann jeweils nur eine Funktion des Eingang F2 genutzt werden! Torschleierfunktion Zur Ansteuerung des Eingang F2 wird ein potentialfreier Kontakt benötigt, der H614 (KonfigEingang) für Kleinspannung geeignet ist! Um Kontaktprobleme zu vermeiden wird die Programmierbarer Eingang F2...
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SONDERFUNKTIONEN Code 5 = Ausgang M5 (Q2Y2); Pumpe M2 (Q2) für 2. Pumpenheizkreis. Anwendungsbeispiel 3, hydr. System “35” Anwendungsbeispiel 3b, hydr. System “44” Code 6 = Warmwasserzirkulations-Pumpe M7 (nur mit RRG ab SW-Ver. 1.4) Die Pumpe M läuft gemäß Vorgabe durch das RRG-Zeitprogramm. Code 7 = Torschleierfunktion Pumpe M6 bei aktiver Torschleierfunktion.
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SONDERFUNKTIONEN H623 (PAnfoExtSchwelle) Die relative Kesselleistung wird hierbei über ein Analogsignal vorgegeben. Kessel-Leistungsvorgabe Eingestellt wird die Schwelle des Analogsignals, ab der die externe Leistungsanforderung akzeptiert wird (in Prozent vom Max.-Wert des Analogsignals). Benötigt wird ein Spannungsmodul CISP bzw. Strommodul CIST (Zubehör), Einstellung gemäß...
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ALLGEMEINES Warmwasserregelung Die Warmwasseranforderung hat Vorrang gegenüber einer Heizanforderung. Tages-Heizgrenzenautomatik Die Tages-Heizgrenzen-Automatik ist nur wirksam mit angeschlossenem Außentemperaturfühler. Es handelt sich dabei um eine schnell wirkende Sparfunktion, die die Heizung abschaltet, wenn die gemischte Außentemperatur höher ist als der Raumtemperatur-Sollwert (normal bzw. reduziert). Die Heizung schaltet sich wieder ein, wenn die gemischte Außentemperatur 2K unter dem Raumtemperatur-Sollwert liegt.
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ALLGEMEINES Gebäudefrostschutz Das Gebäude ist in allen Betriebsarten gegen Frost gesichert. - Raumregelgerät RRG Die eingestellte Frostschutz-Raumtemp. (mit wirksamen Raumfühler): ist in allen Betriebsarten gültig. - Kessel-Bedienmodul KBM oder Der Gebäudefrostschutz ist durch Raumregelgerät RRG Heizanforderung bei Normal- und (ohne wirksamen Raumfühler): Absenkbetrieb gesichert. - Raumthermostat Der Gebäudefrostschutz ist durch die RAV/RTW/RTD:...
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RAUMREGELGERÄT RRG (ZUBEHÖR) Abb. 11 Raumregelgerät RRG (Zubehör) Legende: ① Präsenz-Taste ③ Info-Taste ⑤ Betriebsarten-Taste ⑦ Programm-Tasten ② Temperaturknopf ④ Anzeigefeld ⑥ Warmwasser-Taste ⑧ Einstell-Tasten Betriebsarten: Betriebsarten-Taste Bezeichnung Funktion Automatik-Betrieb Heizkreis gemäß Heizprogramm Ferienfunktion ist wirksam Dauerbetrieb Heizkreis dauernd (gemäß dem eingestellten Raumtemperatur-Sollwert bzw.
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Raumregelgerät RRG (Abb. 11) Mit dem Raumregelgerät (Zubehör) können Sie u. a. - Funktionen der Regelung vom Raum aus bedienen (Fernbedienung) - Einstellungen vornehmen (z.B. individuelle Zeitprogramme) - Informationen abrufen (z.B. Temperaturwerte) u. v. m. Alle Möglichkeiten sind in der Anleitung beschrieben, die dem RRG beigelegt ist.
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WARTUNG Reinigung Die Reinigung von Heizflächen und Brenner ist vom zugelassenen Gas- installateur durchzuführen. Vor Beginn der Arbeiten sind die Gasabsperr- einrichtung und die Absperrventile des Heizwassers zu schliessen und das Gas-Brennwertgerät spannungslos zu machen. Kondenswassersiphon Der Kondenswassersiphon sollte alle ein bis zwei Jahre gereinigt werden. Hierzu die obere Verschraubung am Siphon lösen und den Siphon nach unten abziehen.
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WÄRMETAUSCHER AUSBAUEN Wärmetauscher ausbauen Soll der Wärmetauscher komplett ausgebaut werden, sind folgende Arbeiten auszuführen: ● Der Brenner und der Schnellentlüfter müssen ausgebaut sein . Absperrarmatur des Vor- und Rücklauf schließen und Kesselwasser ● ablassen. Stecker der Kesselfühler (Vor- und Rücklauf) lösen. ●...
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STEUER- UND REGELZENTRALE BMU Funktionsbeschreibung Steuerung und Überwachung des Brenners durch die Steuer- und Regelzentrale BMU, mit Ionisationselektrode. Hinweis: Nach dem Einschalten des WGB-KN am Betriebsschalter wird in der Anzeige des KBM der Software-Stand der BMU und des KBM angezeigt. Anzeige: Software-Stand KBM Software-Stand BMU...
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PROGRAMMABLAUF STEUER- U. REGELZENTRALE Abb. 14 Programmablauf Steuer- und Regelzentrale BMU (Typ LMU64.002/A100) t s a t s a T N B T L O T N N T H L 1 T B R E T W 1 T W 2 t v z t s a 1 t s a 2...
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MELDE- bzw. STÖRANZEIGE Tab. 14 Melde- bzw. Störanzeige (Fehlercode und Symbol blinken) Anzeige Erläuterungen blinkt Beschreibung Mögliche Fehlerursachen bzw. Funktionsablauf (Code-Nr.) E 10 Außentemperaturfühler-Kurzschluss od. -Unterbruch Anschluss bzw. AT-Fühler prüfen, Notbetrieb E 20 Kesselvorlauffühler-Kurzschluss od. -Unterbruch Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen E 32 Vorlauffühler (CIR, CIM)-Kurzschluss od.
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