Einstellungen
Parameter
21.13 Rotorlageerkennung
(Seite 195) und
99.13 Ausw. Mot.-ID-Laufmodus
Flussbremsung
Durch eine höhere Magnetisierung des Motors kann der Frequenzumrichter für eine
schnellere Bremsverzögerung des Antriebs sorgen. Bei Erhöhung des Motorflusses
wird die vom Motor während des Bremsens erzeugte Energie in thermische Energie
umgewandelt.
Motordrehzahl
Flussbremsung
Der Frequenzumrichter überwacht ständig - auch während der Flussbremsung - den
Status des Motors. Deshalb kann die Flussbremsung sowohl für das Bremsen des
Motors als auch für die Änderung der Drehzahl verwendet werden. Weitere Vorteile
der Flussbremsung sind:
• Der Bremsvorgang beginnt unmittelbar nach dem Stopp-Befehl. Zur Ausführung
der Funktion muss die Flussreduzierung vor Beginn des Bremsvorgangs nicht
abgewartet werden.
• Die Kühlung des Asynchronmotors ist effizient. Der Statorstrom des Motors
erhöht sich während der Flussbremsung, nicht der Rotorstrom. Die Kühlung des
Stators ist wirksamer als die des Läufers.
• Die Flussbremsung kann bei Asynchronmotoren und Permanentmagnet-Syn-
chronmotoren benutzt werden.
Es sind zwei Bremsleistungsstufen verfügbar:
• Moderates Bremsen führt zu einer schnelleren Verzögerung als bei Deaktivierung
der Flussbremsung. Der Flusswert des Motor ist begrenzt, um eine Überhitzung
des Motors zu vermeiden.
• Volles Bremsen erfordert fast den gesamten verfügbaren Strom, um die mechani-
sche Bremsenergie in thermische Motorenergie umzuwandeln. Die Bremszeit ist
im Vergleich zum gemäßigten Bremsen kürzer. Bei zyklischer Nutzung kann die
Motorerhitzung erheblich sein.
Einstellungen
Parameter
97.05 Flussbremsung
(Seite 93),
Keine
Flussbremsung
t (s)
(Seite 192)
Programm-Merkmale 35
98.15 Winkeloffset (Anwender)
(Seite 197).
M
Br
(%)
M
N
60
40
Flussbremsung
20
Keine Flussbremsung
M
= Bremsmoment
Br
M
= 100 Nm
N
f (Hz)