Fußbodenheizung
Bei Anschluß einer Fußbodenheizung ist ein
3-Wege-Mischer (Zubehör DWTM) sowie eine
zusätzliche Pumpe erforderlich.
Desweiteren ist die Größe des Ausdehnungs-
gefäßes in Abhängigkeit des gesamten
Wasservolumens zu berechnen und ggf. ein
zusätzliches Ausdehnungsgefäß zu installie-
ren.
Beim Betrieb einer Gastherme in
Achtung
Verbindung mit einer Fußboden-
heizung wird empfohlen, das
Nutzvolumen des Membran-
Ausdehungsgefäßes um 20% grö-
ßer auszulegen als nach DIN 4807
erforderlich. Ein zu klein dimen-
sioniertes Membran-Ausdeh-
nungsgefäß führt zu Sauerstoff-
eintrag in das Heizungssystem
und somit zu Korrosionsschäden.
Im Rücklauf ist ein Regulierventil vorzusehen,
mit dem bei Bedarf die überschüssige
Förderhöhe der Zusatzpumpe abgebaut wer-
den kann.
Wird parallel zur Fußbodenheizung ein wei-
terer Heizkreis betrieben, so muß dieser hy-
draulisch an die Fußbodenheizung angepaßt
werden.
Regulierventile dürfen vom An-
Achtung
lagenbetreiber nicht verstellt wer-
den können.
Bei nicht diffusionsdichten Roh-
ren ist eine Systemtrennung mit-
tels Wärmetauscher notwendig.
Die Anbindung einer Fußbodenheizung ohne
Mischer ist unter folgenden Voraussetzun-
gen zulässig:
Für Fußbodenheizsysteme, die für System-
temperaturen 70/60 ausgelegt sind.
Zur Temperierung kleiner Fußbodenflächen
bei kombinierten Fußboden-/Platten-
heizkörperanlagen in Verbindung mit einem
Rücklauftemperaturbegrenzer (s. Bild). Die
über die Fußbodenheizung übertragene Lei-
stung darf dabei 20% der gesamten instal-
lierten Heizleistung nicht überschreiten. Es
ist zu beachten, daß der Systemaufbau der
Fußbodenheizung für die von der Anlage ge-
fahrene Vorlauftemperatur geeignet ist und
ein Maximaltemperaturbegrenzer vorhanden
ist.
Bild: Fußbodenheizung
Thermostatventil
Bild: Fußbodenheizung
Planungshinweise
Rücklauf-
temperatur-
begrenzer
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