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ABB ACS 140 Installations- Und Inbetriebnahmehandbuch Seite 29

Adapter rs485 und rs232
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Kapitel 4 – Datenübertragung
In diesem Kapitel wird die Datenübertragung vom Modbus auf ACS 140-
Antriebe beschrieben.
Kurzbeschreibung von Modbus
Modbus ist ein serielles, asynchrones Protokoll. Das Modbus-Protokoll spezi-
fiziert keine physische Schnittstelle. Typische physische Schnittstellen sind
RS232 und RS485, die beide vom Adapter unterstützt werden.
Modbus ist für die Integration mit speicherprogrammierbaren Steuerungen
(SPS) vom Typ Modicon oder anderen Automationsgeräten entwickelt wer-
den; die Funktion lehnt sich an die SPS-Architektur an. Im Netz "erscheint"
der ACS 140 wie eine Modicon-SPS.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler, falls Sie genauere Informationen
über das Modicon-Modbus-Protokoll benötigen; er stellt Ihnen gerne eine
Ausgabe des Handbuchs zur Verfügung.
Lese- und Schreibzugriff auf das Register
Die Antriebsparameter, Steuer- und Statusinformationen des ACS 140 sind in
einem 4xxxx-Registerbereich adressiert. Dieser Halteregisterbereich kann
von einem externen Gerät aus gelesen werden; ein externes Gerät kann die
Registerwerte ändern, indem er in sie schreibt.
Für die Adressierung der Daten im 4xxxx-Register sind keine Setup-Parame-
ter vorhanden. Die Adressierung ist vordefiniert und entspricht unmittelbar
der ACS 140-Parametergruppierung.
Für alle Parameter besteht sowohl Lese- als auch Schreibzugriff. Bei jedem
Schreibzugriff auf einen Parameter wird überprüft, ob die Werte korrekt und
die Registeradressen gültig sind. Es gibt Parameter, in die nie geschrieben
werden kann (z.B. Istwerte der Gruppe 1) bzw. in die nur Nullwerte geschrie-
ben werden können (z.B. Setup-Variablen der Gruppe 99). Andere Parameter
wiederum können jederzeit geändert werden (z.B. Rampenzeiten für
Beschleunigung und Verzögerung der Gruppe 22).
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