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Spielen und Editieren von Combinations
Timbre-Parameter: Pitch
Transpose, Detune (BPM Adjust)
Hier stellen Sie die Grundtonhöhe des Timbres ein.
• Wenn Sie in einer Layer-Combination zwei oder
mehr Timbres das gleiche Program zuordnen, kön-
nen Sie sie mit „Transpose" bis zu eine Oktave
höher oder tiefer transponieren und mit „Detune"
leichte Verstimmungen programmieren, um Schwe-
bungen zu erzeugen, die den Sound fetter machen.
• In einer Split-Combination können Sie die Tonhöhe
der beiden separat gespielten Timbres mit „Trans-
pose" (in Halbtonschritten) näher beieinander legen.
• Um die Tonhöhe eines Drum-Programs zu ändern,
verwenden Sie den Parameter „Detune". Wenn Sie
hier nämlich einen „Transpose"-Wert einstellen,
ändert sich die Zuordnung der Schlagzeugklänge
zu den Notennummern.
Anpassen des Tempos (BPM) von Multisam-
ples oder Samples des Sampling-Modus'
Wenn ein Program, das einem Timbre zugeordnet ist,
selbst erstellte (oder im Disk-Modus geladene) Mul-
tisamples bzw. Samples enthält, kann man einen ande-
ren BPM-Wert einstellen, indem man den Menübefehl
„Detune BPM Adjust" verwendet. Dann ändert sich
aber nicht nur das Tempo, sondern auch die Tonhöhe.
Use Program's Scale, Scale
Hier können Sie dem gewählten Timbre eine andere
Stimmung (Skala) zuordnen. Wenn Sie „Use Program's
Scale" markieren, verwendet das Timbre die Program-
Stimmung. Timbres, deren Kästchen nicht markiert
ist, verwenden hingegen die „Scale"-Tonleiter.

Effekte

Da die Effekte in einem separaten Kapitel behandelt
werden, wollen wir uns hier auf das Wichtigste
beschränken.
Insert-Effekte
Bei Bedarf können Sie die Oszillatoren oder das
gesamte Program mit bis zu 12 in Serie geschalteten
Insert-Effekten bearbeiten. Hier gibt es so gut wie alles:
Verzerrung, Kompressor, Chorus, Hall u.v.a. Die
Insert-Effekte können wahlweise auf die Haupt- oder
die gewünschten Einzelausgänge geroutet werden.
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Siehe auch „Insert-Effekte" auf S. 204.
Delay
Hiermit sorgen Sie für eine Verzögerung des gewähl-
ten Timbres beim Anschlagen einer Taste. Damit lassen
sich interessante Effekte (z.B. anschwellende Sounds)
erzielen.
Die Verzögerung kann entweder als Zeit- (ms) oder als
Notenwert (im Verhältnis zum eingestellten Tempo)
definiert werden.
Wenn Sie „Delay" auf „Key Off" stellen, wird das
betreffende Timbre erst gestartet, wenn Sie eine Taste
wieder loslassen.
Editieren von Programs mit 'Tone Adjust'
Dank der „Tone Adjust"-Funktion können Sie ände-
rungsbedürftige Programs auf der Combination-Ebene
abwandeln. Derartige Änderungen haben keinen Ein-
fluss auf das angesprochene Program selbst bzw. auf
andere Combinations, die jenes Program verwenden.
Zum Editieren eines Programs mit „Tone Adjust":
1. Drücken Sie den TONE ADJ/EQ-Taster im CONT-
ROL ASSIGN-Feld.
Die TONE ADJUST-Diode leuchtet.
2. Wechseln Sie zum „Control Surface"-Register der
Seite „Play".
Diese Seite enthält eine grafische Darstellung der Steu-
ersektion. Beim „Tone Adjust"-Einsatz erweist sie sich
als besonders praktisch, weil Sie dort die Parameterzu-
ordnungen, Werte usw. sehen.
3. Wählen Sie das Timbre, an dessen Program Sie
feilen möchten.
Hierbei handelt es sich um das im TIMBRE/TRACK-
Modus gewählte Timbre. Das kann man mit dem
„Timbre"-Parameter rechts im Display ändern. Sie kön-
nen aber auch den TONE ADJ/EQ-Taster gedrückt hal-
ten, während Sie einen beliebigen Taster der Steuersek-
tion betätigen. Mit den Tastern der oberen Zeile wäh-
len Sie eines der Timbres 1 – 8. Über die untere Zeile
erreichen Sie die Timbres 9 – 16.
4. Stellen Sie die benötigten Parameterwerte ein.
Sie können hier übrigens nicht nur die angebotenen
Parameter editieren, sondern den „Tone Adjust"-Para-
metern auch andere Bedienelemente zuordnen. Siehe
auch „Arbeiten mit 'Tone Adjust'" auf S. 43.
Master-Effekte
Es gibt zwei Master-Effekte, die über die Send-Wege
„1" und „2" angesprochen werden können. Das eignet
sich wahrscheinlich am besten für Hall- und Delay-
Effekte, aber was Sie damit machen, überlassen wir
Ihnen.
Siehe auch „Master-Effekte" auf S. 205.

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