Vorstellung der Effekte
Grundlegende Effektaspekte
Die KRONOS bietet 12 Insert- und 2 Master-Effekte
sowie 2 Total-Effekte. Hinzu kommt eine Mixerfunk-
tion für das Routing der Effekte. Alle Blöcke sind mit
Stereo-Ein- und -Ausgängen versehen.
Bestimmte Effektparameter können in Echtzeit mit den
Spielhilfen des KRONOS oder via MIDI beeinflusst
werden. Dafür steht die dynamische Modulation
(„Dmod") zur Verfügung. Die Synchronisation der
Effekte mit einem MIDI-Takt/dem Tempo ist ebenfalls
möglich. Ferner kann man mit einem LFO oder der
Vektorhüllkurve synchronisierte Modulationseffekte
erzielen.
Effekttypen
Es stehen 185 Algorithmen der folgenden Kategorien
zur Verfügung.
Effekttypen
Dynamics:
Effekte, die den Pegel beeinflussen (Kompres-
000...010
sor, Limiter, Gate).
EQ/Filter:
Effekte, die den Frequenzgang beeinflussen:
011...026
Equalizer, „Multimode"-Filter, Exliter und Wah
OD/Amp/Mic:
Verzerrungs- und Modeling-Effekte (Gitarren-/
027...039
Bassverstärker, Mikrofonsimulationen usw.).
Cho/Fln/Phs:
Chorus, Flanger, Phaser sowie andere Tonhö-
040...054
hen- und Modulationseffekte.
Mod/P.Shift:
Andere Modulationseffekte wie „Rotary Spea-
055...076
ker" und „Pitch Shifter".
Delay:
Delays (Echo).
077...099
Reverb/ER:
Hall und Erstreflexionen.
100...108
Mono-Mono:
Diese Algorithmen enthalten zwei seriell mitein-
109...140
ander verbundene Mono-Effekte.
Mono/Mono:
Zwei parallel geschaltete Mono-Effekte für den
141...185
linken und rechten Eingang.
Verwendung der Effekte
Anzahl der simultan nutzbaren Effekte
und Polyphoniestimmen
Alle Effekte (IFX1 – 12, MFX 1 & 2 und TFX 1 & 2) kön-
nen alle 185 Algorithmen verwenden. Es gibt also kei-
nerlei Einschränkungen. Für die „Smooth Sound Tran-
sitions"-Technologie stellt der KRONOS sogar 34
Effektblöcke (darunter einen Set List-EQ) bereit.
Allerdings erfordern die Effekte Rechenleistung, die
irgendwo herkommen muss. Die „Performance
Meters"-Seite zeigt die jeweils beanspruchte Rechen-
leistung an. Diese erreichen Sie über das „Perf Meters"-
Register der Seite „P0" im Program-, Combination-
und Sequencer-Modus.
Bedenken Sie, dass die für Effekte benötigte Rechen-
leistung ab und zu auf Kosten der Polyphoniestimmen
geht, wenngleich dies eher selten ist. Siehe auch „Über
die Polyphonie" auf S. 16.
Was genau ist 'REMs
(Resonant structure and Electronic circuit
Modeling System) ist ein von Korg entwickeltes
Modellierverfahren, das den komplexen Klangcharak-
ter und die Beschaffenheit von Natur- und elektro-
nischen Instrumenten sehr genau nachbilden kann.
Außer den Eigenschaften der Klangerzeugung selbst
simuliert das System das Material der Instrumente, der
Resonanzböden usw. sowie die Lautsprecher, das
Schallfeld, die Mikrofone, Röhren, Transistoren usw.
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201