COMPILER-ACTION-Option
SEGMENTATION=*ELABORATE / *IGNORE
ELABORATE: Segmentierung wird unterstützt. Wenn das Programm 'Nested Source
Programs' und nicht-feste Segmente (Segment-Nummer größer oder gleich Segment-
Limit) enthält, wird die Übersetzung mit einer Meldung abgebrochen. Liegt diese Kom-
bination nicht vor, werden nur segmentierungsbezogene Sprachmittel mit entsprechen-
den Warnungen abgewiesen. Die Angabe SEGMENTATION = ELABORATE zusammen mit
SHAREABLE-CODE = YES oder MODULE-FORMAT = LLM wird mit einer Fehlermeldung
abgewiesen.
IGNORE: Segmentierungsbezogene Sprachmittel (SEGMENT-LIMIT Klausel, Segment-
Nummern in 'Section-Header') werden ignoriert. Bei ihrem Auftreten wird darauf mit
entsprechenden Warnungen hingewiesen.
UPDATE-REPOSITORY = *NO / *YES
Bei Angabe von YES legt der Compiler die externe Schnittstelle der Übersetzungsein-
heiten in das externe Repository ab, das mit dem Linknamen REPOUT zugewiesen ist.
Existiert dort bereits eine entsprechende Schnittstelle, wird nicht geprüft, ob sich
Abweichungen in der Schnittstelle ergeben haben. Die bereits existierende Beschrei-
bung wird durch die neue überschrieben. Existiert kein Link mit dem Namen REPOUT,
wird die Bibliothek SYS.PROG.LIB genutzt.
Die Ausgabe erfolgt immer. Eine Unterdrückung über SUPRESS-GENERATION ist
nicht möglich. Repository-Daten sind vom Elementtyp X. Zur Unterscheidung erhalten
Klassen den Suffix $CLS, Interfaces den Suffix $IFC, parametrisierte Klassen den Suf-
fix $PCL, parametrisierte Interfaces den Suffix $PIF und Programme bzw. Programm-
Prototypen den Suffix $PRO.
CALL-CONVENTION = *COBOL / *COMPATIBLE
Bei Angabe von COBOL wird für die >>CALL-CONVENTION-Direktive der Wert
COBOL voreingestellt.
Bei Angabe von COMPATIBLE wird als voreingestellter Wert COMPATIBLE für die
>>CALL-CONVENTION-Direktive angenommen.
OPTION-DIRECTIVES = *KEEP / *IGNORE
Bei Angabe von IGNORE werden alle im Quelltext angegebenen >>IMP Direktiven, die
Compiler-Optionen betreffen (LISTING-OPTIONS, COMPILER-ACTION und
RUNTIME-ERRORS) ignoriert. Damit wird erreicht, dass unabhängig von den im Quell-
text angegebenen Direktiven die von außen gesetzten Optionen wirken.
Bei der Expansion von parametrisierten Klassen bzw. Interfaces wird immer
OPTION-DIRECTIVES=*KEEP angenommen.
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Steuerung des Compilers über SDF
U41113-J-Z125-6