COBOL2000 und POSIX
Binde-Reihenfolge
1. Alle vom Compiler bei der Übersetzung generierten Objektdateien mit
INCLUDE-MODULES-Anweisungen.
2. Alle explizit angegebenen Objektdateien („.o"-Dateien) mit INCLUDE-MODULES-
Anweisungen und ggf. alle explizit angegebenen ar-Bibliotheken („.a"-Dateien). Für
jede ar-Bibliothek wird eine eigene RESOLVE-BY-AUTOLINK-Anweisung abgesetzt.
3. Alle mit den Optionen -l und -L angegebenen ar-Bibliotheken sowie die mit
-l BLSLIB zugewiesenen PLAM-Bibliotheken. Für jede ar-Bibliothek wird eine eigene
RESOLVE-BY-AUTOLINK-Anweisung abgesetzt. Die mit -l BLSLIB zugewiesenen
PLAM-Bibliotheken werden in einer einzigen RESOLVE-BY-AUTOLINK in einer Liste
an den BINDER übergeben.
4. Die CRTE-Bibliothek ($.SYSLNK.CRTE.PARTIAL-BIND) und ggf. die SORT-Bibliothek
($.SORTLIB)
Die in den Schritten 1. bis 3. bearbeiteten Objektdateien und Bibliotheken werden jeweils
in der Reihenfolge eingebunden, in der sie in der Kommandozeile angegeben werden. Bei
den vom Compiler generierten Objektdateien (siehe 1.) richtet sich die Bindereihenfolge
nach der Reihenfolge der zugehörigen Quelldateien.
Beispiel 14-1
export BLSLIB99='$MYTEST.LIB2'
export BLSLIB01='$MYTEST.LIB1'
cobol -M COBBSP -o cobbsp cobupro1.cob cobupro2.cob cobbsp.o cobupro3-5.a \
-L /usr/private -l xyz -l BLSLIB
Bindereihenfolge:
1. cobupro1.o
2. cobupro2.o
3. cobbsp.o
4. cobupro3-5.a
5. /usr/private/libxyz.a
6. $MYTEST.LIB1
7. $MYTEST.LIB2
8. Laufzeitbibliotheken
U41113-J-Z125-6
Überblick
307