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Ein-/Ausgabe Für Repositories; Prinzip Des Repository; Zuweisung Eines Repository - Fujitsu BS2000/OSD COBOL2000 V1.5 Benutzerhandbuch

Compiler
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Ein-/Ausgabe für Repositories
2.3 Ein-/Ausgabe für Repositories

2.3.1 Prinzip des Repository

Zur Übersetzung von objektorientierten COBOL-Programmen ist eine externe Bibliothek
(logisch eine Bibliothek), REPOSITORY genannt, nötig, die die Beschreibung von Schnitt-
stellen von Programmen, Klassen und Interfaces enthält. Ein Repository muss auch bei
nicht objektorientierten Programmen verwendet werden, nämlich dann, wenn bei CALL die
Schnittstellen geprüft werden sollen (siehe CALL-Anweisung, Format 3 im Handbuch
„COBOL2000-Sprachbeschreibung" [1]). Diese Beschreibungen werden vom COBOL-
Compiler gelesen, um bereits zur Übersetzungszeit zusätzliche Prüfungen durchführen zu
können, mit dem Ziel, Fehler beim Ablauf auszuschließen.
Physikalisch ist ein Repository nicht notwendigerweise eine einzige Bibliothek, sondern
ggf. eine ganze Hierarchie, vergleichbar den COPY-Bibliotheken.
Repository-Daten sind sowohl Eingabe- als auch Ausgabe-Daten.

2.3.2 Zuweisung eines Repository

Bei einer Übersetzung können zwei Repositories verwendet werden:
zur Eingabe; dort werden die genutzten Schnittstellen gesucht; hierbei ist eine Hierar-
chie von Bibliotheken möglich
zur Ausgabe der Schnittstellenbeschreibung des gerade übersetzten Quelltextes; hier-
bei ist nur eine einzige Bibliothek möglich.
Die Repository-Daten werden in PLAM-Bibliotheken abgelegt. Der Typ der Elemente ist X
(siehe
Abschnitt „Bereitstellen in PLAM-Bibliotheken" auf Seite
Über ADD-FILE-LINK-Kommandos können mehrere Linknamen für Dateien angegeben
werden, aus welchen Einträge des REPOSITORY importiert werden sollen.
Diese Linknamen sind: REPLIB, REPLIB1,...,REPLIB9. Sie müssen vom Anwender vor
dem Start des Compilers im BS2000 zugewiesen werden. Sie werden in der angegebenen
Reihenfolge durchsucht, bis eine passende Schnittstellenbeschreibung gefunden worden
ist.
Wird in diesen Bibliotheken kein Repositoryeintrag gefunden oder ist keine Bibliothek an-
gegeben, so wird in der Bibliothek SYS.PROG.LIB gesucht.
Der über ein ADD-FILE-LINK-Kommando zugewiesene Linkname für die Bibliothek, in die
die Ausgabe einer Schnittstelle erfolgen soll ist REPOUT. Dabei kann diese Bibliothek auch
eine der Eingabebibliotheken sein.
Ist kein Linkname angegeben, so wird auch hier die Bibliothek SYS.PROG.LIB verwendet.
Eine Ausgabe findet nur statt, wenn UPDATE-REPOSITORY=YES angegeben ist.
36
Von der Übersetzungseinheit ...
23).
U41113-J-Z125-6

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